Burg Oldenthorn
| Bischofsburg Oldenthorne | ||
|---|---|---|
 | ||
| Staat | Estland | |
| Ort | Kastre | |
| Entstehungszeit | Erste Erwähnung 1334 | |
| Burgentyp | Niederungsburg | |
| Erhaltungszustand | Ruine | |
| Geographische Lage | 58° 21′ N, 26° 54′ O | |
| ||
Die Bischofsburg Oldenthorne (estnisch Vana-Kastre piiskopilinnu, deutsch auch: Altenturm oder Alt-Kaster) war eine Wasserburg des Bistums Dorpat. Mauerreste der Burg befinden sich im Dorf Vana-Kastre der Gemeinde Kastre, Landkreis Tartu in Estland. Die Burg liegt auf einem Berghügel am Embach (Emajõe), an der Stelle, wo in diesen der Lutze-Bach (Luutsina) einmündet.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Burg wurde vermutlich angelegt, um das Bistum nach Osten, dem Unterlauf des Embachs entlang, zu sichern. Die Burg wird urkundlich 1434 genannt. Sie wurde wiederholt erobert und vermutlich 1558 und 1656 von russischen Truppen zerstört. Das Schloss diente vor allem als Straßensperre und Zollstelle.[2]
Baubestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Burghügel war stark befestigt, um Höhenschutz zu erhalten. Die Burg ist auf der Landseite mit einem Graben versehen. Heute ist an der Stelle nur weniges Feldsteingemäuer erhalten. Von einer Brücke am Fluss befinden sich Überreste unter Wasser.[3]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ VANA-KASTRE PIISKOPILINNUS / BURG OLDENTHORN / ALTENTURM. Abgerufen am 17. September 2019.
- ↑ Karl Woldemar von Löwis of Menar: Burgenlexikon für Alt-Livland. Walters und Rapa, Riga 1922, S. 89 (Digitalisat).
- ↑ Armin Tuulse: Die Burgen in Estland und Lettland (= Verhandlungen der Estnischen gelehrten Gesellschaft. Band 33). Õpetatud Eesti Seltsi Toimetused, S. 96.