Burgruine Khünburg

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Burgruine Khünburg
Bergfried

Bergfried

Staat Österreich
Entstehungszeit Erste Erwähnung 1189
Burgentyp Höhenburg, Felslage
Erhaltungszustand Bergfried
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 46° 38′ N, 13° 25′ OKoordinaten: 46° 38′ 13,1″ N, 13° 25′ 11,9″ O
Höhenlage 839 m ü. NN
Burgruine Khünburg (Kärnten)
Burgruine Khünburg (Kärnten)

Die Burgruine Khünburg ist die Ruine einer Felsenburg auf einer Felskuppe in 839 Meter Höhe am Südhang des Spitzegel nordöstlich vom Pressegger See in der Gemeinde Hermagor in Kärnten.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung fand die Khünburg 1189 als Besitztum des Ministerialen Graf Pero de Kinburch.

Ab dem 13. Jahrhundert war die Burg im Besitz des Bistums Bamberg. 1311 wurde die Anlage an den Herzog Heinrich von Kärnten verpfändet. Nach dem Brand von 1540 oder 1541 wurde die Burg dem Verfall preisgegeben. Die Khünburger verlegten ihren Sitz ins Schloss Khünegg in Egg (Hermagor).

1913 erfolgte eine Restaurierung.

Beschreibung

Die romanische Anlage wurde um 1200 errichtet. Sie ist etwa 30 mal 40 Meter groß. Nach der Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgten keine wesentlichen baulichen Veränderungen mehr.

Gut erhalten sind der rund 15 Meter hohe Bergfried, der heute als Aussichtswarte dient, große Teile der fünf bis acht Meter hohen Ringmauer sowie die Erdgeschossmauer eines Wohngebäude südlich des Bergfrieds.

Literatur

  • Anton Schroll: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 105.

Weblinks

Commons: Burgruine Khünburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien