Carbazol-Alkaloide

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Carbazol, Grundkörper der Carbazol-Alkaloide
Laubblätter und Früchte von Ochrosia elliptica
Früchte von Glycosmis pentaphylla

Die Carbazol-Alkaloide sind Naturstoffe des Indol-Alkaloid-Typs, die sich vom Carbazol ableiten lassen.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carbazol-Alkaloide mit intakten Benzol-Ringen kommen selten vor. Olivacin wurde in der Rinde von Aspidosperma olivaceum und Ellipticin in Ochrosia elliptica gefunden.[2] Einige Carbazol-Alkaloide, insbesondere Glybomin B, wurden aus Glycosmis pentaphylla isoliert.[3]

Vertreter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Vertretern zählen u. a. Glycozolin, Olivacin und Ellipticin[2] und weiterhin Glybomin B.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carbazol-Alkaloide haben cytotoxische und antimykotische Eigenschaften. Des Weiteren wirken sie schädigend gegen HIV-Viren und Tumorzellen.[3] Olivacin hat fluoreszierende Eigenschaften.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Carbazol-Alkaloide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 31. Mai 2020.
  2. a b c Eberhard Breitmaier: Alkaloide. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1997, ISBN 978-3-519-03542-8, S. 49.
  3. a b c G. Yang, Y. Wu, Y. Chen: Alkaloids from the Stems of Glycosmis pentaphylla. In: Helvetica Chimica Acta. Band 95, Nr. 8, 2012, S. 1449–1454, doi:10.1002/hlca.201200027.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Carbazol-Alkaloide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien