Christian-Doppler-Preis

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Der Christian-Doppler-Preis ist eine von der Landesregierung Salzburg vergebene Auszeichnung zur Förderung naturwissenschaftlicher Arbeiten oder Erfindungen.[1] Benannt ist der Preis nach dem in Salzburg geborenen Mathematiker und Physiker Christian Doppler (1803–1853).[2]

Der Preis

Der Preis wird seit 1972 alle zwei Jahre vergeben.[3] Im Jahr 2015 beträgt das gesamte Preisgeld 12.000 Euro, wobei vier Preise mit einer Dotierung von je 3.000 Euro in den Kategorien

  • Anwendungen des Doppler-Prinzips, Technische Wissenschaften, Informatik, Mathematik und Physik
  • Geowissenschaften, Materialwissenschaften und Chemie
  • Molekulare Biowissenschaften und Neurowissenschaften
  • Zellbiologie und Organismische Biologie

vergeben werden.[1] Diese Preise werden auf Grund einer persönlichen Bewerbung an Personen unter 40 Jahren verliehen, welche im Bundesland Salzburg geboren wurden oder dort ihren Hauptwohnsitzen haben, ihren Universitätsabschluss an der Universität Salzburg abgelegt haben oder deren Arbeit einen Bezug zum Bundesland Salzburg hat.

Preisträger (Auswahl)

  • 1980: Wilhelm Foissner
  • 1985: Kurt Kotrschal[4][5]
  • 1988: Gerhard Larcher
  • 1995: Claire Gmachl[6]
  • 1997:
    • Johannes Flöckner und Michael Meyer (Biowissenschaften)
    • Andreas Magauer (Technische Wissenschaften einschließlich Umweltschutz)
    • Wolfgang Schmid (Chemie, Mathematik und Physik)
    • Robert Marschallinger (Geowissenschaften)[7]
  • 1999:
    • Angelika Götzl (Technische Wissenschaften einschließlich Umweltschutz)
    • Erika Inge Hausenblas (Chemie, Mathematik und Physik)
    • Konrad Steiner und Thomas Schell (Geowissenschaften)
    • Gernot Achatz und Martin Simon Luger (Biowissenschaften)[8]
  • 2001:
    • Bernhard Seiwald (Chemie, Mathematik und Physik)
    • Waltraud Winkler (Geowissenschaften)
    • Günter Lepperdinger, Harald Esterbauer, Robert Lindner (Biowissenschaften)[9]
  • 2003:
    • Bernhard Lendl (Sparte Technische Wissenschaften einschließlich Umweltschutz)[10]
    • Andreas Uhl (Sparte Chemie, Mathematik und Physik)
    • Wolfgang Dämon und Thomas Felder (Biowissenschaften)[11]
  • 2005:
    • Stefan Obermair (Sparte Anwendung des Doppler-Prinzips)
    • Alexander Petutschnig (Technische Wissenschaften einschließlich Umweltschutz)
    • Bernhard Krön (Chemie, Mathematik und Physik)
    • Erwin Krenn (Geowissenschaften)
    • Fritz Aberger (Biowissenschaften)[12]
  • 2007:
    • Georg Schitter (Sparte Technische Wissenschaften einschließlich Umweltschutz)
    • Peter Kritzer (Chemie, Mathematik und Physik)
    • Günther Redhammer (Geowissenschaften)
    • Richard Weiß, Peter Steinbacher und Claudia-Nicole Meisner (Biowissenschaften)[2]
  • 2009:
    • Rupert Ursin (Sparte Chemie, Mathematik und Physik)
    • Christian Maurer (Technische Wissenschaften einschließlich Umweltschutz)
    • Alexandra Tieber (Geowissenschaften)
    • Melanie I. Stefan (Biowissenschaften)[3]
  • 2011:
    • Gunther Leobacher (Technische Wissenschaften, Mathematik und Physik)
    • Ingrid Graz (Geowissenschaften, Materialwissenschaften, Chemie)
    • Michael Wallner (Molekulare Biologie)
    • Clemens Adolf Strohmaier (Organismische Biologie)[13][14]
  • 2013:
    • Lisa Kaltenegger (Kategorie Anwendungen des Doppler-Prinzips, Technische Wissenschaften, Mathematik und Physik)
    • Dirk Tide (Sparte Geowissenschaften, Materialwissenschaften und Chemie)
    • Iris Gratz (Molekulare Biologie)
    • Veronika Sander (Organismische Biologie)[15][16]
  • 2015:[17]
    • Roland Bliem (Kategorie Anwendungen des Doppler-Prinzips, Technische Wissenschaften, Mathematik und Physik)
    • Daniel Rettenwander (Geowissenschaften, Materialwissenschaften und Chemie)
    • Theresia Thalhammer (Molekulare Biowissenschaften und Neurowissenschaften)
    • Matthias Schurz (Molekulare Biowissenschaften und Neurowissenschaften)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Ausschreibung Christian-DopplerPreis 2015 (Memento vom 3. Mai 2015 im Internet Archive)
  2. a b Christian-Doppler-Preis 2007 an sechs verdienstvolle Wissenschaftler Salzburger Landeskorrespondenz vom 10. Juni 2008, abgerufen am 3. Mai 2015.
  3. a b Rupert Ursin erhält Christian-Doppler-Preis 2009. Artikel vom 22. Juni 2010, abgerufen am 3. Mai 2015.
  4. Curriculum Vitae Kurt M. Kotrschal. Abgerufen am 3. Mai 2015.
  5. Curriculum Vitae Kurt M. Kotrschal. Abgerufen am 3. Mai 2015.
  6. TU Wien: Claire Gmachl. Abgerufen am 3. Mai 2015.
  7. Fünf Preisträger beim Christian-Doppler-Preis 1997. Salzburger Landeskorrespondenz vom 10. Juni 1998, abgerufen am 3. Mai 2015.
  8. Schausberger verlieh Christian Doppler-Preis 1999 an sechs Naturwissenschaftler/innen. Salzburger Landeskorrespondenz vom 21. Juni 2000, abgerufen am 3. Mai 2015.
  9. Christian-Doppler-Preis 2001 an fünf Salzburger Wissenschaftler verliehen. Salzburger Landeskorrespondenz vom 4. Juni 2002, abgerufen am 3. Mai 2015.
  10. derStandard.at - Doppler-Preis für Mikroorganismen online. Artikel vom 9. August 2004,abgerufen am 3. Mai 2015.
  11. Christian-Doppler-Preise 2003 des Landes vergeben. Salzburger Landeskorrespondenz vom 21. Juni 2004, abgerufen am 3. Mai 2015.
  12. Salzburg baut Forschungsfeld Biomechanik weiter aus. Salzburger Landeskorrespondenz vom 20. Juni 2006, abgerufen am 3. Mai 2015.
  13. Christian-Doppler-Preis 2013 ausgeschrieben - Preisträger 2011. Salzburger Landeskorrespondenz vom 25. März 2013, abgerufen am 3. Mai 2015.
  14. Burgstaller überreichte im Haus der Natur die Christian-Doppler-Preise 2011. Salzburger Landeskorrespondenz, 31. Mai 2012, abgerufen am 3. Mai 2015.
  15. Salzburger Nachrichten: Christian-Doppler-Preis wird verliehen. Artikel vom 13. Juni 2014, abgerufen am 3. Mai 2015.
  16. Drei Frauen und ein Mann mit Christian-Doppler-Preis 2013 ausgezeichnet. Salzburger Landeskorrespondenz vom 13. Juni 2014, abgerufen am 3. Mai 2015.
  17. Landeskorrespondenz - Landeskorrespondenz Detailansicht. In: service.salzburg.gv.at. 17. Juni 2016, abgerufen am 19. Juni 2016.