Cnesterodon

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Cnesterodon

Zehnfleckkärpfling (Cnesterodon decemmaculatus)

Systematik
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorphae)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Cyprinodontoidei
Familie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae)
Unterfamilie: Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliinae)
Gattung: Cnesterodon
Wissenschaftlicher Name
Cnesterodon
Garman, 1895

Cnesterodon ist eine Gattung der lebendgebärenden Zahnkarpfen aus dem südöstlichen Südamerika.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um klein bleibende Vertreter der lebendgebärenden Zahnkarpfen, die eine maximale Länge von 4,5 cm erreichen, wobei die Männchen deutlich kleiner bleiben. Die Afterflosse der männlichen Tiere ist typisch für die Unterfamilie zu einem Gonopodium umgebildet. Das Gonopodium ist lang und besitzt an der Spitze einen hakenförmigen Fortsatz. Die Fische sind unscheinbar graugelb mit silbriger Bauchseite und wirken teilweise glasig durchscheinend. Der von Charles Darwin zwischen Februar 1832 und Oktober 1835 entdeckte Zehnfleckkärpfling (Cnesterodon decemmaculatus), die Typusart seiner Gattung, besitzt eine Reihe schwarzer Punkte auf der Körperseite.

Cnesterodon-Arten besiedeln in großer Zahl ruhige Gewässer wie Teiche und Gräben, die reich an Vegetation sind und im Sommer Temperaturen von über 30 °C erreichen können.

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred K. Meyer, Lothar Wischnath, Wolfgang Foerster: Lebendgebärende Zierfische: Arten der Welt. Mergus Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch, Melle 1985, ISBN 3-88244-006-6
  • Dieter Gentzsch: Cnesterodon. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 247 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieter Gentzsch: Cnesterodon decemmaculatus. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 248.