Coetus Internationalis Patrum

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Der Coetus Internationalis Patrum (etwa: Internationaler Bund der Väter), kurz Coetus, war eine lose Vereinigung konservativer Kräfte während des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Der Gruppe gehörten circa 250 Mitglieder an, unter anderem die Kardinäle Giuseppe Siri, Arcadio María Larraona, Rufino Jiao Santos, Alfredo Ottaviani, Michael Browne und Ernesto Ruffini. Auch Erzbischof Marcel Lefebvre, Erzbischof Geraldo de Proença Sigaud SVD, Bischof José Maurício da Rocha und Bischof Antônio de Castro Mayer organisierten sich im Coetus.

Obwohl der Coetus keine kirchliche Organisation im engeren Sinn war, verstanden sich seine Mitglieder zusammengehörig im Sinne ihrer Ziele. Hauptanliegen des Coetus war die theologische Fortführung der Kirche auf Basis des Lehramts vorangegangener Päpste. Dementsprechend stand der Coetus in Opposition zu den als modernistisch bezeichneten Kräften des Konzils, vertreten durch Yves Congar, Karl Rahner, Joseph Ratzinger, Franz König, Hans Küng und anderen.

Weblinks

Commons: Coetus Internationalis Patrum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien