Confessio Virtembergica

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. März 2016 um 07:30 Uhr durch Crazy1880 (Diskussion | Beiträge) (v1.38 - WP:WPSK (Unicode-Steuerzeichen)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Confessio Virtembergica (lateinisch: Württembergisches Bekenntnis) ist eine vor allem von Johannes Brenz verfasste lutherische Bekenntnisschrift, die 1552 dem Konzil von Trient vorgelegt wurde.

Entstehung und Verbreitung

Die Confessio Virtembergica wurde 1551 von dem Reformator Johannes Brenz im Auftrag von Herzog Christoph von Württemberg als Antwort auf das Konzil von Trient herausgegeben. An ihrer Erstellung und Verbreitung wirkten unter anderem Matthäus Alber, Jacob Beurlin, Andreas Cellarius, Jacob Heerbrand und Johann Isenmann mit.

Im Jahr 1552 wurde die Confessio Virtembergica als einziges evangelisches Bekenntnis dem Konzil von Trient übergeben. 1553 wurde sie obligatorisches Bekenntnis für die evangelische Kirche Württembergs. Sie ist ein eindrückliches Dokument, weil darin versucht wird, aus einer evangelischen Perspektive mit der katholischen Gegenseite zu kommunizieren. Sie hatte vor allem auf die württembergischen Kirchenordnungen von 1559 Auswirkungen, aber auch auf die Kirchenordnungen anderer Gebiete.[1]

Literatur

  • Martin Brecht, Hermann Ehmer (Hrsg.): Confessio Virtembergica. Das Württembergische Bekenntnis von 1552. Hänssler Verlag 1999, ISBN 3775134131.

Einzelnachweise

  1. Universal-Lexikon, 2012.