Cosigüina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Juni 2016 um 14:51 Uhr durch Florean Fortescue (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cosigüina

Der Kratersee des Cosigüina, April 2009

Höhe 872 m
Lage Nicaragua
Koordinaten 12° 59′ 0″ N, 87° 34′ 0″ WKoordinaten: 12° 59′ 0″ N, 87° 34′ 0″ W
Cosigüina (Nicaragua)
Cosigüina (Nicaragua)
Typ Schichtvulkan
Letzte Eruption 1859

Cosigüina aus dem All

Übersicht Vulkane Nicaragua

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD2

Der Cosigüina auch Cosegüina ist ein Schichtvulkan im Westteil von Nicaragua. Er bildet eine ausgedehnte Halbinsel in den Golf von Fonseca hinein. Die Gipfelkaldera hat einen Durchmesser von 2 mal 2,4 Kilometer und ist 500 Meter tief. Auf dem Grund befindet sich der Kratersee Laguna Cosigüina. Der Vulkankegel wuchs in einem älteren Somma, welcher auf der Nordseite noch nicht ganz überdeckt ist.

Am 22. Januar 1835 wurde der heftigste Ausbruch der nicaraguanischen Geschichte beobachtet, von diesem wurde Asche in 1.400 Kilometer Entfernung in Mexiko, Costa Rica und Jamaika gefunden. Im Umkreis von 150 Kilometer verdunkelte die Asche das Tageslicht. 2002 gab es eine Erdbebenhäufung in der Nähe des Cosigüina. Als Folge von hydrothermaler Aktivität steigen im Cosigüinasee zeitweilig Gasblasen auf und an der östlichen Flanke gibt es eine heiße Quelle. Der gleichmäßige Bewuchs des Kraters weist auf die Abwesenheit von Gasaustritten hin.

Weblinks