Deutsche Cadre-45/2-Meisterschaft 1932

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14. Deutsche Cadre-45/2-Meisterschaft 1932
Der Sieger: Albert Poensgen
Turnierdaten
Turnierart: Deutsches ReichDeutsche MeisterschaftDeutsches Reich
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DABB
Turnierdetails
Austragungsort: Klubheim Königshof,
Essener Billardklub[1],
Essen
Eröffnung: 24. Februar 1932
Endspiel: 27. Februar 1932
Teilnehmer: 6
Titelverteidiger: Albert Poensgen
Sieger: Albert Poensgen
2. Finalist: Ludwig Meyer
3. Platz: Werner Sorge
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 23,74 Albert Poensgen
Bester ED: 40,00 Albert Poensgen
Höchstserie (HS): 02020Werner Sorge
Spielstätte auf der Karte
1931 1933
Veranstaltungsort: Essen

Die Deutsche Cadre-45/2-Meisterschaft 1932 war eine Billard-Turnierserie und fand vom 24. bis zum 27. Februar 1932 in Essen zum 14. Mal statt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit zwei neuen deutschen Rekorden sicherte sich Albert Poensgen seinen zwölften deutschen Meistertitel im Cadre 45/2. Er verbesserte dabei seinen eigenen Rekorde aus dem Jahr 1927 im Generaldurchschnitt (GD) von 21,89 auf 23,74 und im besten Einzeldurchschnitt (BED) von 36,36 auf 40,00. Dabei verlor er gegen den jungen talentierten Berliner Werner Sorge, der am Ende Platz drei belegte und gegen Poensgen die Turnierhöchstserie von 202 erzielte, erst seine vierte Partie seit 1913 bei einer DM im Cadre 45/2. Zum zweiten Mal nach 1930 belegte der Hamburger Ludwig Meyer den zweiten Platz.

Während der Partie Werner Sorge gegen Otto Unshelm wurde vom Westdeutschen Rundfunk eine Übertragung auf Schallplatte aufgenommen und später im Rundfunk übertragen.

Turniermodus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ganze Turnier wurde im Round-Robin-System bis 400 Punkte ohne Nachstoß gespielt. Bei MP-Gleichstand wurde in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Klassement[2][1]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Albert Poensgen (Berlin) 8:2 1876 79 23,75 40,00 147
2 Ludwig Meyer (Hamburg) 6:4 1849 111 16,65 28,57 113
3 Werner Sorge (Berlin) 6:4 1681 106 15,85 28,57 202
4 Otto Unshelm (Remscheid) 6:4 1649 125 13,19 15,38 101
5 Walter Joachim (Berlin) 2:8 1631 117 13,94 19,04 140
6 Albert Herbing (Hannover) 2:8 1470 115 12,78 12,50 90
Turnierdurchschnitt: 15,55

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Robert Court: Billard-Zeitung. 12. Jahrgang, Nr. 5. Köln Mai 1932, S. 65–72.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 283.