Diethard Schinzel

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Diethard Schinzel (* 8. April 1942 in Deutsch Liebau, Sudetenland) ist ein deutscher Rechtsanwalt und ehemaliger Verwaltungsbeamter. Er war ab 1980 Stadtdirektor und ab 1999 berufsmäßiger Stadtrat in Rosenheim.

Leben

Schinzel studierte nach der Reserveoffizierslaufbahn bei der Bundeswehr an der Ludwig-Maximilians-Universität München Rechtswissenschaften, beide juristischen Staatsexamina legte er mit Prädikat ab. Danach trat er in den Staatsdienst bei der Regierung von Oberbayern ein und wechselte später zum Landratsamt Traunstein. Als Geschäftsführer der Planungsregion Südostoberbayern hatte er auch Kontakt zu Michael Stöcker, dem Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Rosenheim, der ihn 1980 als Stadtdirektor nach Rosenheim holte. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildete eine Verwaltungsreform, die Personalentwicklung und die Wirtschaftsförderung. Er war Referent auf Vortragsveranstaltungen u.a. in Regensburg, Salzburg, Graz [1], Bozen [2] und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer zu den Themen Personalentwicklung, Stadtmarketing, Stadtmanagement und Führung durch Zielvereinbarungen[3]. Rosenheim hat während seiner Dienstzeit auch zahlreiche bayerische Auszeichnungen erhalten, unter anderem Wirtschaftsfreundliche Gemeinde, Innovative Verwaltung und Stadtmarketingpreise[4]. Im Übrigen war er mehrere Jahre Mitglied im Hauptausschuss des Bayerischen Kommunalen Arbeitgeberverbandes.

Die Stadt Rosenheim hat seine Verdienste um die Entwicklung der Stadt anerkannt und ihn 1999 zum ersten und einzigen berufsmäßigen Stadtrat -Dezernent- in der Geschichte der kreisfreien Stadt Rosenheim gewählt. Die Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und der Stadtrat von Rosenheim haben 2005 seine Wiederwahl bestätigt. Für Bayern beispielhafte Institutionen, wie den Verein Citymanagement Rosenheim e.V.[5], die Vereine Pro Arbeit e.V.[6] und Rosik e.V. sowie die Arbeitsgemeinschaft SUR Stadt Umlandbereich Rosenheim[7] gehen auch auf seinen Einsatz zurück.

Nach seiner Pensionierung im Jahre 2007 ist er als Rechtsanwalt mit Beratungstätigkeit für Unternehmen, Bürger und Kommunen tätig. Im Städtepartnerschaftskomitee mit der japanischen Stadt Ichikawa ist er für Wirtschaftskontakte verantwortlich und er arbeitet im Freundeskreis Lokschuppen im Beirat mit. Im Sommer 2013 wurde er zum Vorsitzenden der Kultur- und Sozialstiftung des Oberbürgermeisters der Stadt Rosenheim, Dr. Michael Stöcker, gewählt.

Schinzel ist Ehrensenator der Fachhochschule Rosenheim[8], Inntal-Euregio-Preisträger[9] und Ehrenmitglied der IT-Vereinigung ROSIK e.V..[10]

Weblink

Einzelnachweise

  1. Österreichische ERFA-Tagung für Stadtmarketing und Citymanagement, Graz, Mai 2003 (PDF; 488 kB), gesehen 17. August 2009
  2. Convegno Internazionale 2003 " Cooperazioni, reti ...." (PDF), gesehen 16. August 2009
  3. Verwaltungsziele in der Stadt Rosenheim, Forum an der DHV Speyer, 27.-29. Oktober 2003 (PDF; 643 kB), gesehen 16. August 2009
  4. "Überaus herzlicher Abschied", Bericht im Oberbayerischen Volksblatt vom 26. April 2007, auf ovb-online.de, gesehen 16. August 2009
  5. "250 Mitglieder im Citymanagement", Bericht im Oberbayerischen Volksblatt vom 17. März 2009, auf ovb-online.de, gesehen 17. August 2009
  6. Chronik auf pro-arbeit-rosenheim.de, gesehen 16. August 2009
  7. http://www.rosenheim.de/aemter/dez_1/sur/FrNav_sur_start.htm
  8. Kuratorium der Fachhochschule Rosenheim, gesehen 17. August 2009
  9. Preisträger 2008, auf euregio-inntal.com, gesehen 16. August 2009
  10. Ehrenmitglieder der IT-Vereinigung ROSIK e.V., gesehen 17. August 2009