Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1949/50

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Skiscout in Abschnitt Boykott des Wiener Stadions
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Vorverlegung im Frühjahr[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht, ob es für den Artikel von Bedeutung ist, deshalb stelle ich dies nur auf die Diskussionsseite: Während einige Funktionäre im Klassenausschuss der Staatsliga eine Vorverlegung der Meisterschaft im Frühjahr 1950 befürwortet hatten, lehnte die Vollversammlung am 23.1.1950 diesen Vorschlag ab, so dass der Meisterschaftsbeginn am 26. Februar und das Ende der 26. Juni sein sollten.[1] --Skiscout (Diskussion) 17:45, 5. Mai 2017 (CEST).Beantworten

Beschlüsse über Bundesländercup und Sporttoto[Quelltext bearbeiten]

Am 11.2.1950 gab es Beschlüsse durch den erweiterten Bundesvorstand des ÖFB zu den in der Überschrift genannten Themen:
Dabei verwaltet der ÖFB diese Totomittel, er erhält vom Reinertrag 38 %, von denen er 5 % für sich behält. Und von den restlichen 33 % gehen - entgegen der ursprünglichen Absicht, nur die Amateurvereine zu fördern - 20 % an die professionelle Staatsliga. Die Landesverbände erhalten wie folgt: Niederösterreich 20 %, Wien und Oberösterreich je 15 % und die übrigen je 5 %. Es wurde beschlossen, nur kleine Vereine zu fördern und nicht Großprojekte zu finanzieren. Dabei reichen die Vereine die Subventionsanträge bei ihren Landesverbänden ein, die danach nach Überprüfung diese an den ÖFB weiterleiten, der die letzte Entscheidung trifft.
Hinsichtlich eines Bundesländercups wird ein Komitee aus Vertretern der Verbände von Burgenland, Wien und Niederösterreich die Durchführung überwachen.
Auch die Einführung der Staatsliga B wurde definitiv nach dem bereits zuvor besprochenen Modell mit einer bundesweiten Einheitsliga abgesegnet, wonach 3 Wiener- und Niederösterreich-, 2 Oberösterreich-, Steiermark- und Kärnten-Vereine und ein Burgenland-Verein daran teilnehmen sollten. (Bekanntlich hat aber in weiterer Folge der Kärntner Verband eine Teilnahme abgesagt und eine Fortsetzung in der Tauernliga beschlossen).[2] --Skiscout (Diskussion) 20:53, 5. Mai 2017 (CEST).Beantworten

Noch eine Vorstandssitzung der Staatsliga am 13. März 1950[Quelltext bearbeiten]

Dazu fand ich nur die Kurzmitteilung, dass diese innerhalb von 10 Minuten abgewickelt wurde, wobei alle Wahlvorschläge einstimmig angenommen und damit Dr. Meznik weiterhin als Präsident und Dr. Schauhuber sein Vize bestätigt worden sind.[3] --Skiscout (Diskussion) 14:10, 6. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Boykott des Wiener Stadions[Quelltext bearbeiten]

Laut der Zeitung «Welt am Montag» Nr. 10 vom 6. März 1950, Seite 8, haben sich die Wiener Staatsligavereine mit dem Gedanken getragen, keine Wettspiele mehr im Wiener Stadion auszutragen. Es hatte eine Petition der Vereine gegeben, den auf 33 % erhöhten Steuersatz auf das früher übliche Höchstausmaß von 25 % zu senken, was aber von den Behörden abgelehnt worden war. Da laut den Staatsligavereinen außerdem die Spesen, die bei einer Veranstaltung im Wiener Stadion erwachsen, viel zu hoch seien, soll der bereits angedrohte Boykott (lediglich Austria Wien zeigte sich noch unentschlossen) verwirklicht werden. Die Zeitungsredaktion fragte dazu, ob sich die Streiker bewusst seien, dass dieser Bau seinerzeit aus Steuergeldern erfolgt sei und auch die Instandhaltung desselben samt Beseitigung der noch immer sichtbaren Wunden vom Krieg nach wie vor Unsummen verschlingt. Und es wurde darauf hingewiesen, dass einige Klubs sich hinten herum und unkontrolliert Expensen mit höheren Summen leisten würden, die sie sich einsparen könnten. - Es dürfte dann doch nicht zum Boykott gekommen sein, denn man findet ja weiterhin das Wiener Stadion als Austragungsort. Ich konnte leider nicht ermitteln, ob und in welchem Ausmaß der Steuersatz gesenkt wurde etc. --Skiscout (Diskussion) 15:55, 30. Okt. 2017 (CET).Beantworten

  1. Spalte 1: «Meisterschaftsspiele werden nicht vorverlegt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.
  2. «Die Staatsliga hat es erreicht». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  3. Spalte 4, vorletzter Titel: «Generalversammlung in Rekordzeit». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.