Diskussion:Aachener Weihnachts-Leberwurst

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Oliver S.Y. in Abschnitt DLMB
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@Oliver: Hier bitte auch mal drüberschauen... Gruß, --Kurator71 (D) 16:24, 14. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hab gerade mal geschaut, die LD war 2011, echt hartnäckig, aber scheinbar doch erfolgreich gewesen. Also die Relevanz ist da, produkttechnisch scheint es aber wie bei der Puttes auch innerhalb der Stadt stark abweichende Varianten zu geben. Dazu provinzielle Unwissenheit, was es woanders gibt :) Sahneleberwurst ist ne deutsche Standardsorte. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:12, 15. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Als ehemalige Aachnerin, allerdings mit provinzieller Unwissenheit ausgestattet :), nur ein paar Worte Lokalcolorit: Die Besonderheit lag in der Vergangenheit, wo Sahne nicht unbedingt zum Alltag gehörte, in der recht üppigen Verwendung dieser in der Weihnachtszeit, gepaart mit den eher exotischen Gewürzen (die man teilweise vom Printenbacken kennt) bzw. in der direkten Verwendung von Printen in der Wurst. Solche Rezepturen sind ja offensichtlich aus dem 19.Jhd. überliefert. Jeder Metzger hat heute in AC sein überliefertes Rezept, das heißt jede Wurst schmeckt irgendwie anders. Heute hat alles mehr Volkfestcharakter: Das tradionelle Anschneiden, die regionale und zeitliche Begrenzung der Herstellung und auch die alljährliche Prämierung. Sogar die - logischerweise - relativ kurze Haltbarkeit der Wurst wird zelebriert. Es gibt neben der Verwendung der Sahne eigentlich nur eine feste Regel: von Pfeffer, Kardamon, Koriander und Ingwer müssen unbedingt zwei Gewürze enthalten sein. Ich fahre die nächsten Tage nach Aachen, vielleicht findet sich in der Bibliothek etwas Historisches, auf alle Fälle werden wir im Lokal K die Wurst (und den Puttes) mal fotografieren. Geolina mente et malleo 14:11, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Danke Geolina. Das bezog sich auf "Das Besondere an der Aachener Weihnachtsleberwurst gegenüber den anderen lokalen und regionalen Leberwürsten ist der Zusatz von Sahne und die Produktion in einem begrenzten Zeitraum.", wer meint, aus der Sicht einer Stadt einfach mal einen Vergleich mit "anderen" machen zu können, sry, ist für mich provinziell. Ich kenne keinen Autor, der sich anmaßt, die Vielfalt bei Brot und Wurst in Deutschland abschließend zu definieren. Aber wie gesagt, ich verfolge das dort ja schon ein paar Jahre. Zuviel Enthusiasmus, der mich manchmal zweifeln ließ, das dort wirklich Fleischer verantwortlich sind. Denn den Koch/Fuchs haben die auch im Schrank stehen. Was die "Historie" angeht, brauchst gar nicht so lang zurück, denke alles bis 1999 ist interessant, als noch keiner an Vermarktung per Internet dachte. Das mit der "geringen Haltbarkeit" muss mir auch noch mal jemand erklären. Die ist im Dezember nicht anders als im Januar und Februar. Das sind alles oft zitierte Legenden, wie die Bockwurst zum Bockbier, oder das zur Fastnacht die restlichen guten Zutaten verbraucht wurden, komisch das die dann beim Osterbrot wieder vorhanden waren. Ich konnte jedoch noch nirgendwo anders solche Würzmischung finden, das ist wirklich besonders, aber ich denke "Typisch Weihnachtlich", das sind nicht Pfeffer und Ingwer, also die 2 von 4 Regelung klingt da nicht plausibel.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:03, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin zu wenig im Thema, um zu wissen, wie lange eine klassische Leberwurst (geräucherte / nicht geräucherte) Leberwurst normalerweise haltbar ist. Von der Aachener Weihnachtsleberwurst weiß ich nur, dass man die nach 3,4 Tagen gegessen haben sollte (oder im Glas kaufen). Ich wollte in der Bibliothek gezielt nach einem alten Buch schauen, dass ich vor x Jahren mal in der Hand hatte, wo ich etwas darüber gelesen hatte. Normalerweise schaue ich immer in der Broschüre von Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft... welche regionalen Lebensmittel in NRW aktuell die EU-Siegel tragen und bei welchen "Tradition" und "weltweit einmalig" doch nur Werbesprech ist... Geolina mente et malleo 20:00, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das war das typische früher als Blut- wie Leberwürsten, teilweise sogar nur nach dem Schlachten erhältlich. Nur wenn man bei der Puttes meint, die seit 200 Jahre alt, auch ohne Kühlung, ist es hier nicht wirklich plausibel. Denn die bloße Zugabe von Sahne vor dem Garen, hat nicht wirklich solch große Auswirkung, ob eine Wurst 2 Tage oder 2 Monate haltbar ist, 2 oder 7 Tage, eher.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:40, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten

DLMB[Quelltext bearbeiten]

Das Deutsche Lebensmittelbuch führt eine "Aachener Leberwurst" in der selben Gruppe wie "Berliner Feine Leberwurst", wobei es da um lebensmittelchemische Aspekte geht. Die Berliner Wurst zeichnet sich durch die Beigabe von Aufschnittgrundbrät aus. Es gibt keine Erwähnung von Sahne oder den Gewürzen, welche eine Gleichsetzung begründet. Da sicher auch außerhalb der Adventszeit in Aachen Leberwurst hergestellt wird, und Aachener Leberwurst als Rechtsbegriff enz. relevant ist, sollte man vieleicht recherchieren, was damit gemeint ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:21, 17. Nov. 2018 (CET)Beantworten