Diskussion:Alkylatbenzin

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Jbergner in Abschnitt Einstufung als Gefahrstoff
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Wann wurden diese Benzine entwickelt und weshalb? Aus was bestehen sie? --Katharina 14:33, 9. Nov 2004 (CET)

Warum wird es nicht immer verwendet??

Noch kürzer geht der Artikel auch nich, oder??? Wär schön wenn sich der Sache mal Jemand der sich auskennt annehmen könnte?! --88.134.83.39 17:34, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Der Begriff Alkylatbenzin ist eine Produktbezeichnung der Fa. Aspen. Sonst wird doch wohl von Geraetebenzin gesprochen. Um den Vorwurf der Schleichwerbung zu umgehen, sollte man den Artikel auf den Begriff "Gerätebenzin" umsetzen.

wieso sollte das eine geschützte produktbezeichnung sein? die cas-nummer 64741-64-6 wird in der BIA GESTIS-datenbank "Naphtha (Erdöl), gesamte Alkylat-; Naphtha, niedrig siedend, modifiziert". ist ja auch klar, da alkylat das ergebnis einer alkylierung ist. also IMHO kein grund, den artikel umzubenennen. vg -- Jbergner 23:15, 15. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt offensichtlich Unterschiede in den Spezifikationen dieser Sonderkraftstoffe. Ich habe gerade im Rahmen der Erstellung eines Gefahrstoffkatasters das Sicherheitsdatenblatt für Shell-Gerätebenzin 2T vor mir. Nach den Angaben aus diesem Haus besteht dieser Kraftstoff hauptsächlich aus CAS 86290-81-5 "Benzin; Naphtha, niedrig siedend, nicht spezifiziert". In den Zusatzhinweisen kommt dann der Hinweis auf Alkylate und einen Benzolgehalt < 0,1 %. Trotzdem wird dieser Bestandteil als "reproduktionstoxisch" (mit R63) spezifiziert. Obwohl die Konzentration dieses Stoffes mit 98 % im Gesamtprodukt angegeben wird, fehlt diede Einstufung für das Gesamtprodukt. Oh Gurus der chemischen Industrie, lasst eure MSDS doch endlich einmal von kompetenten Sachbearbeitern erstellen! --Ulenspiegel (Diskussion) 12:04, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Faszinierende Kombination: Im ersten Satz steht, daß sie "vorwiegend frei von gesundheits- und umweltschädlichen Stoffen" sind, während bei den Sicherheitshinweisen der Totenkopf zu sehen ist, inklusive des Wortes "giftig".--89.50.113.114 01:49, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Die Einstufung mit R45 gilt nur, wenn der Benzolgehalt über 0,1% beträgt. Was man tunlichst vermeiden wird... Gruß --FK1954 14:33, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Das sollte man vielleicht im Artikel auch erwähnen - nur wo und wie? Man könnte das "T" auch einfach durch Xn ersetzen - oder gibt es auf dem Markt Alkylatbenzine mit mehr als 0,1% Benzol? Mrosenbaum 22:55, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Woher bekomme ich das Zeug?[Quelltext bearbeiten]

Tolle Sache, dieses grüne(?) Benzin. Aber woher bekomme ich es? Warum wird es für PKW nicht verpflichtend? -- 82.207.250.254 17:06, 1. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

1. beim gut sortierten rasenmäherladen. 2. weil viel, viel zu teuer. -- Jbergner 17:58, 1. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Einstufung als Gefahrstoff[Quelltext bearbeiten]

Bei allen offiziellen Einstufungen, sowohl alt als auch GHS/CLP fehlt die Einstufung als entzündbare Flüssigkeit Kat. 1 oder 2 je nach Siedebeginn (H224 bzw. H225). Dies gilt auch für GESTIS. Gibt es hierfür einen Grund oder sollte es besser in der Wikipedia nachgetragen werden?

--Ulenspiegel (Diskussion) 11:46, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Wir haben uns an die offiziellen Einstufungen zu halten. Alles anderes wäre TF. GESTIS kann via Gästebuch kontaktiert werden. --Leyo 11:49, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Kriterium für die Einstufung als entzünbare Flüssigkeit Kat. 1 ist ein Flammpunkt < 23 °C und ein Siedebeginn ≤ 35 °C, als entzündbare Flüssigkeit Kat. 2 ein Flammpunkt < 23 °C und ein Siedebeginn > 35 °C. Der Siedebeginn für Gerätebenzin wird von Shell mit 25 °C angegeben, der des Hauptbestandteils von diesem Kraftstoff von Gestis ebenfalls mit 25 °C, Flammpunkt mit kleiner -50 °C. Die Kriterien für die Einstufung als entzündbare Flüssigkeit Kat. 1 sind also erfüllt. Auch wenn ich die Variante von Aspen annehme, trifft diese Einstufung zu. Das ist keine Theoriefindung. Hinzu kommt noch, dass es sich bei Alkylatbenzin als Treibstoff oft nicht um einen Stoff im eigentlichen Sinn nach CLP, sondern um ein Stoffgemisch handelt, für das es im eigentlichen Sinn keine harmonisierte Einstufung nach der CLP-Verordnung gibt. Dies drückt sich schon in der Angabe unterschiedlicher CAS-Nummern in den MSDS der verschiedenen Treibstoffe aus. Konkret gesagt: Es gibt keine einheitliche CAS-Nummer für bleifreie und aromatenarme Kraftstoffe. Wenn dieser Artikel also eine Einstufung vornimmt, kann er sich gar nicht auf die Liste der harmonisierten Einstufungen nach CLP berufen. Außedem stuft Shell selbst diesen Treibstoff als R12 Hochentzündlich ein. Also sorgt dafür, das die Angaben in der Seitenbox stimmen, und zwar passend zum Lemma. --Ulenspiegel (Diskussion) 12:51, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Dass es ein Gemisch ist, ist kein Hinderungsgrund für eine Einstufung nach CLP. Leyo hat schon recht oben: Wir können hier nur Einstufungen wiedergeben, keinesfalls aber eigene erfinden - selbst wenn die Argumentation dafür noch so stimmig klingt. Also ist entweder ein MSDS eines Herstellers auffindbar, dass eine entsprechende Einstufung hat (und das ist auch schon ganz hart an der Grenze zur selektiven Quellenauswahl!) oder es bleibt nur der oben beschriebene Weg, sich an offizielle Stellen zu wenden. Und Formulierungen wie "Also sorgt dafür..." bitte vermeiden, die vergiften lediglich das Klima, denn hier tanzt niemand, weil ein anderer pfeift. --Mabschaaf 13:02, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Nun denn für die wichtigsten Varianten:
Die Sammlung lässt sich fortsetzen. Außerdem hätte ich gerne einen Quellbezug für die Angabe "Ottokraftstoff für Innenräume" (das bei der Verbrennung in Ottomotoren entstehende Kohlenstoffmonoxid ist toxisch. Allgemein wird daher in Innenräumen ohne direkte Auspuffverbindung nach außen höchstens kurzfristig Dieselkraftstoff im Verbindung mit Rußfiltern oder LPG verwendet.). Zur Verwendung der "Liste der harmonisierten Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe" (Amtsblatt der Europäischen Union vom 31.12.2008 und dieser ggf. nachfolgende Liste) bitte immer auch zu den Stoffen die vorletzte Spalte "Spezifische Konzentrationsgrenzen, M-Faktoren" und die letzte Spalte "Anmerkungen" beachten. Bei allen bekannten Sonderkraftstoffen dieser Gruppe wird die Anmerkung P genutzt "Die Einstufung als karzinogen oder keimzellmutagen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff weniger als 0,1 Gewichts-% Benzol (EINECS Nr. 200-753-7) enthält. ..." Gerade das ist ja der wichtigste Marktvorteil dieser Kraftstoffe. Da es für die Eigenschaften "keimzellenmutagen" und "karzinogen" keine wirklich nachweisbar unschädlichen Konzentrationen gibt, ist das Problem des mangelnden Hinweises auf die Entzündlichkeit in den "Sicherheitsdaten" wesentlich wichtiger. --Ulenspiegel (Diskussion) 14:06, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ottokraftstoff für Innenräume[Quelltext bearbeiten]

ich habe jetzt auf die schnelle keinen beleg zur hand, jedoch ist gerätebenzin meines wissens nach als einziger ottokraftstoff für den betrieb von Benzinkettensägen im innenraum zulässig, also z.b. bei der reparatur von geschlossenen dachstühlen. das gleiche gilt für wettbewerbe und vorführungen mit von benzinmotoren betriebenen modellbaufahr- und -flugzeugen. --Jbergner (Diskussion) 16:30, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Danke Ibergner! In diesem Fall sollten jedoch elektrisch angetriebene Motorkettensägen verwendet werden. Die Geschichte ist sowieso problematisch, da Motorkettensägen nie "über Kopf" angewendet werden dürfen. Arbeiten mit Motorkettensägen also am eingedeckten Dachstuhl? Im Freien wäre das Gerätebenzin in der Tat wieder Treibstoff der Wahl.
selbst erlebt. der mann vom bau besorgt sich doch nicht irgendwo so ein elektrospielzeug, wenn er die benzinsäge im auto hat. seien wir froh, wenn er dann wenigstens gerätebenzin verwenden sollte. auch da hab ich manchmal meine zweifel. --Jbergner (Diskussion) 18:02, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die RC-Fans mischen sich ihren Sprit doch in der Regel ohnehin selbst und was da reinkommt, willst du manchmal gar nicht wissen. Benzine sind es meines Wissens selten. Die meisten Motoren sind wohl noch Selbstzünder und meistens betreiben die die mit Ether und Schmieröl (früher Rizinus, heute wohl auch synthetisch). Aber ich lasse mich gerne belehren. --Ulenspiegel (Diskussion) 17:32, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten
bei den höchstleistungsflugzeugmotoren hast du sicher recht mit ether, methanol u.ä., aber es gibt ja auch noch vergleichsweise niedrigleister. --Jbergner (Diskussion) 18:02, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten