Diskussion:Allgäu-Schwaben-Takt

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Rote4132 in Abschnitt ITF bei der S-Bahn Rhein-Ruhr
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Einen integralen Taktfahrplan gibt es innerhalb des HVV auf der Verbindungsbahn in Hamburg schon seit 1966. Ich bitte daher um Streichung der Behauptung, der Allgäu-Schwaben-Takt sei der Älteste dieser Art in Deutschland. --84.142.58.199 18:05, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

In städtischen Nahverkehrsnetzen gab es in Deutschland schon vor 1993 Taktfahrpläne. Auch der IC'79-Taktfahrplan sei hier zu nennen. Jedoch war der Allgäu-Schwaben-Takt in der Tat der erste integrale Taktfahrplan der ein ganzes Netz an Knotenbahnhöfen im Schienenpersonennahverkehr umfasste. Die hier genannte Verbindungsbahn kann als einzelne Bahnstrecke per Definition 1966 höchstens einen Taktverkehr gehabt haben. Ein integraler Taktfahrplan dagegen braucht mehrere Strecken die über Knotenbahnhöfe miteinander verknüpft sind. --Frantisek (Diskussion) 18:44, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

ITF bei der S-Bahn Rhein-Ruhr[Quelltext bearbeiten]

@Firobuz: Inwiefern gab oder gibt es bei der S-Bahn Rhein-Ruhr einen Integralen Taktfahrplan? Aufgrund des dichten Taktes sollte das eigentlich nicht notwendig sein, im Artikel wird darüber auch nichts erwähnt.–PhiH (Diskussion) 21:14, 1. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hmmm, also es handelt sich dabei doch um ein polyzentrisch aufgebautes Liniennetz im Taktfahrplan, auch wenn die Intervalle freilich dichter sind und daher auf Umsteigebeziehungen nicht gar so viel Rücksicht genommen werden muss. Und der riesige Bereich den die S-Bahn Rhein-Ruhr abdeckt ist jetzt auch nicht unbedingt viel kleiner als die besagte Region Allgäu-Schwaben. Abgesehen von der S-Bahn gabs aber schon in der Zwischenkriegszeit den Ruhrschnellverkehr, der ebenfalls ein ganzes Netz im Takt bediente: https://moba-hgh.de/rsv-ruhrschnellverkehr Die Pionierfunktion des Allgäu-Schwaben-Takts liegt wohl eher darin, dass es sich um einen ausgesprochen ländlichen Raum handelt. --Firobuz (Diskussion) 08:22, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Gab es dabei auch schon richtige Anschlussknoten? Sonst kann man ja nicht so richtig von einem Integralen Taktfahrplan sprechen.–PhiH (Diskussion) 13:56, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Ich muss gestehen ich kenne die Fahrplanstruktur im Rhein-Ruhr-Gebiet weder heute noch damals genau. Aber ist nicht jedes System mit mehreren Linien integral? Aus meiner Sicht heißt "integral" vor allem koordinierte und sich ständig wiederholende Betriebsabläufe in einem komplexeren System. Aber muss es dabei wirklich Taktknoten im heutigen Sinne geben? Reicht dazu nicht auch schon eine einzige Anschlussbeziehung aus, die sich regelmäßig wiederholt? Vielleicht mag der geschätzte Kollege Rote4132 etwas dazu beitragen, er ist nämlich vom Fach. --Firobuz (Diskussion) 22:21, 2. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Kollege, was ist ein "integraler Taktfahrplan"?
Ich kenne dazu die damals grundlegende Diss. von Haudenschild (Schweiz, 1977) und hatte die für einen DDR-Bürger und blutjunger Studi sogar einmalige Gelegenheit (der war ja aus "dem Westen") ihm (scharf beäugt) sogar mal "Guten Tag" sagen dürfen. Inzwischen gibt es an "meiner" "Ex-HfV", die immer mehr in der "TU Dresden" quasi "verwurstet" wird, ein Modell zur automatischen Erzeugung von Taktfahrplänen in einem Netz. Das ist mathematisch nichts unbedingt Neues, neu darin ist die ausgesprochene "Linienorientierung" für ein Eisenbahnnetz und die automatisierte Umsetzung, die aber seit Rüger (1967) grundsätzlich bekannt ist (für Mitleser: Jens Opitz, Automatische Erzeugung und Optimierung von Taktfahrplänen in Schienenverkehrsnetzen, Diss., TU Dresden, GWV Wiesbaden 2009).
Ich muss mich in Themen einarbeiten (was geht, siehe "Wiener Stadtbahn" und folgendes, weißt du ja), die zugehörige Diss. habe ich vorliegen: Ich mäandriere seit Monaten drumrum, es ist viel Arbeit, erst recht für den Artikel Taktfahrplan, der schon längst nicht (und nehme ich die Versionsgeschichte: eigentlich nie) "state of the art" ist/war...
Aber "Integraler Taktfahrplan": Da preschen Leute vor, die da irgendwas unbedingt vermarkten wollen: Mein Eindruck seit Jahren.
Nota bene: Warum ist der Zustand der DB AG so, wie er ist? Weil Praktiker keine Chance haben, und an der Spitze Leute stehen, die den "Dieselskandal" (auch? ebenfalls? Oder sogar in "Personeneinheit"?) mindestens mit begleitet haben.
Ich würde mich freuen, hätte ich mit dieser Einschätzung unrecht.
Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 01:10, 3. Jul. 2020 (CEST)Beantworten