Diskussion:Allghoi Khorkhoi

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Monnerkopf in Abschnitt Schreibweise des Namens
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Ich möchte gleich sagen das ich von der geschichte nicht überzeugt bin aber darauf hinweisen das die geschichte mit dem gift im letzten abschnitt so nicht richtig ist... Die betäubungsmittel die man für grosse tiere verwendet sin z.B. so stark das ein tropfen auf ie haut zu ohnmacht und evt. herzstillstand fürhrt wenn man kein gegengift zu sich nimmt...MfG

Leider nicht sehr gut recherchiert. Und, bei aller Freundschaft: Die Kommunisten sind nicht an allem schuld, auch wenn es manchem so scheinen mag. Im konkreten Fall gibt es sehr wohl Mitteilungen, die schlicht übersehen worden sind.
In den fünziger Jahren des vorigen Jahrhunderts veröffentlichte der russische Autor Iwan Jefremow eine Reihe von phantastischen Erzählungen, unter anderem über mehr oder weniger reale, in jedem Fall aber höchst abenteuerliche Erlebnisse von Geologen. Damit begann seine Karriere als Science-Fiction-Schriftsteller, als welcher er in den Fünfziger und Sechziger Jahren in der Sowjetunion große Berühmtheit erlangte. Seinen Erzählungen lag persönliches Erleben zugrunde, denn vor seiner Schriftstellerkarriere war er selbst Geologe und Paläontologe. Eine der Erzählungen trägt den Titel "Olgoj-Chorchoi" - so ist sie dann auch im Deutschen bekanntgeworden (allerdings liegt mir ein Übersetzungsnachweis zur Zeit nicht vor). Olgoj-Chorchoi ist die Transliteration des russischen Begriffs "Олгой-хорхой", der seinerseits auf die mongolische Bezeichnung des "Todeswurms" zurückgeht. "Allghoi Khorkhoi" dürfte dementsprechend der Versuch einer Transkription ins Englische sein. In der genannten Erzählung berichtet Jefremow über das tragische Ende zweier junger Geologen, die während einer Expedition in die Wüste Gobi bei einer Begegnung mit dem "Todeswurm" ums Leben kommen... Diese Legende und der Bezug auf die Jefremowsche Geschichte sind später von dem ebenfalls russischen Biologen und Autor Igor Akimuschkin aufgegriffen worden, dessen Buch „Es gibt doch Fabeltiere!“ (russ.: „Следы невиданных зверей“) 1963 in deutscher Sprache in Leipzig erschien. Akimuschkin, den man wohl zu den Verehrern Heuvelmans und Anhängern der Kryptozoologie rechnen darf, versuchte, sich in diesem Buch mit der Frage der Existenz oder Nichtexistenz mystischer Tierarten auseinanderzusetzen. Seine Betrachtungen zum „Olgoj-Chorchoi“ sind auch heute noch allein schon deswegen lesenswert, weil er dort (wie ich finde, sehr berechtigt) Zweifel an einer allzu unkritischen Deutung jeder Art von Legende als vorgeblich wissenschaftliche Erkenntnis äußert.
Die Legende vom Olgoj-Chorchoi ist keineswegs so unbekannt, wie es Ivan Mackerle schien. Mongolen kennen sie bis heute, und Geologen aus anderen Ländern, die zu längeren Aufenthalten in der Mongolei weilten, kennen sie in der Regel auch. Eine Ergänzung des Artikels um einige Informationen ist also angebracht.
Zum Schluss eine kleine Bitte an Unbekannt: Mit Kleinschreibung kann ich leben, aber allzu viele Flüchtigkeitsfehler sind ärgerlich. Bitte vor dem Abschicken noch mal drüberlesen! --Monnerkopf 11:48, 23. Sep 2005 (CEST)
Inzwischen konnte ich die erforderlichen Quellennachweise ermitteln. Wie sich zeigt, hat Iwan Jefremow, der nach eigenem Bekunden in der Tat in der Mongolei tätig war, die Erzählung "Olgoj-Chorchoi" bereits in den Jahren 1942-1943 geschrieben. Sie erschien mit einer Reihe anderer Erzählungen ("Das Observatorium von Nur-i-Descht", "Der See der Berggeister" u.a.) zunächst auf Russisch, wurde nach dem zweiten Weltkrieg aber auch ins Deutsche übertragen und in der DDR mehrfach, zuerst 1951 beim damaligen Verlag Kultur und Fortschritt, veröffentlicht. Die letzte bekanntgewordene Publikation stammt aus dem Jahr 1961 (siehe Quellennachweis).
Jefremow selbst hat in einer späteren Stellungnahme zu seiner Erzählung betont, dass es sich um eine phantastische, also nicht an reale Ereignisse geknüpfte Erzählung handelt. Allerdings erklärte er, allen im Bereich der Gobi lebenden Araten, also den mongolischen viehzüchtenden Nomaden, sei die entsprechende Legende bekannt und werde von ihnen sehr ernst genommen. Dabei werde interessanterweise der Olgoj-Chorchoi überall nahezu identisch beschrieben - ein Umstand, der bei verbreiteten Legenden eher selten ist und den Gedanken nahelegt, dass ein reales Phänomen zugrunde liegen muss. Freilich: Gesehen, geschweige denn gefangen hat den Olgoj-Chorchoi bis heute kein Wissenschaftler... --Monnerkopf 18:00, 5. Okt 2005 (CEST)
So langsam wird das Thema bei mir schon zur Obsession. Zu dem, was im Artikel schon nachzulesen ist, noch drei aktuelle Ergänzungen:
  • Es existieren Hinweise, dass der Olgoj-Chorchoi (Verzeihung für diese Wahl der Schreibweise) bereits Roy Chapman Andrews, einem der ersten Erforscher Zentralasiens und insbesondere der Wüste Gobi, bekannt war. Roy Chapman Andrews bereiste die Gobi vor mehr als achtzig Jahren und wurde als Paläontologe nach 1920 durch seine Ausgrabungen von Dinosauriern bei Schabarach-Usu (den "Flammenden Klippen" mitten in der Gobi), insbesondere durch die Entdeckung vollständiger Saurier-Gelege, weltberühmt. Ihm wurde der Name des Tieres als Allergorhai-horhai (vgl. [1]) mitgeteilt... Seine Bücher sind ebenfalls in deutscher Sprache erschienen, so zum Beispiel "Dinosaurier in der Gobi" (Leipzig, Brockhaus, 1951). Und, last but not least: Mit Aussagen wie "Mackerle war der erste westliche Forscher, der vom Allghoi-Khorkhoi erfuhr", sollte man sehr vorsichtig sein.
  • Den gelisteten Schreibweisen kann man hinzufügen: Olgoi-jorjoi (span.) sowie die "Roy-Chapman-Andrews"-Version Allergorhai-horhai.
  • Zu allem Überfluss gibt es tatsächlich mongolische Reisebüros, die Exkursionen zum Aufspüren des Olgoj-Chorchoi anbieten. Siehe dazu etwa [2] ...
--Monnerkopf 12:30, 6. Okt 2005 (CEST)

Zum Hypothese, dass das Tierchen eine Schlange ist: Warum dann gerade Acanthophis? Erstens habe ich nie gehört, dass die spucken (es gibt AFAIK nur 3 spuckende Schlangengruppen: einige asiatische Naja, einige afrikanische Naja (angeblich unabhängig von den asiatischen) und Rinkhals (Haemachatus, auch Afrika)). Und dann müssten die Schlangen (die ans Wüstenleben angepasst sind) noch durch den Indischen Ozean schwimmen und den Urwald und das Gebirge überwinden, um in die Gobi zu kommen (die australischen Elapiden bilden (gemeinsam mit den Seeschlangen) eine eigene Unterfamilie der Elapidae (falls nicht sogar Familie), sie *muss* also den Weg vom australischen Entstehungsort zurückgelegt haben). Ralf Muschall 22:15, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Wirkung des Giftes[Quelltext bearbeiten]

Gibt es eigentlich Gifte die einem bei Hautkontakt "Instant " töten können ?

Diverse Organophosphate (schnell, aber nicht sofort -- erstmal muss jedes Gift an einen Wirkort gelangen, das dauert seine Zeit -- an kaputter Haut allein stirbt man schließlich nicht). Bei Naja pallida hier steht, dass das Gift auf der Haut zumindest schmerzhaft sein soll. Falls das Artikeltier überhaupt existiert, halte ich der "Beschreibung" nach eine rotgefärbte spuckende Kobra für plausibel. Gute Giftwirkung und teilweise unterirdische Lebensweise passen zur Wüste (Taipane in .au tun das auch). --Ralf Muschall 00:14, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Belege[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt an Belegen. Insbesondere: wo findet sich ein Beleg für den sog. Bugandawumm? --WolfgangRieger 14:41, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Schreibweise des Namens[Quelltext bearbeiten]

Die Schreibweise Olgoj-Chorchoi ist nicht "eigenwillig", sondern eine ganz normale Transkription aus dem Russischen, das (siehe im Artikel weiter unten) mit der mongolischen Schreibweise (mit kyrillischen Buchstaben) identisch ist! (Deshalb auch meine Bearbeitung durch Streichung der unangebrachten Wertung "eigenwillig".) Das Russische gibt fremde Namen und Wörter phonetisch wieder, so daß man davon ausgehen kann, daß der Wurm tatsächlich Olgoj-Chorchoi heißt. Im Gegensatz dazu ist die englische Schreibweise für uns Deutsche eben nicht phonetisch. Ich verstehe auch nicht, wieso wir den Ach-Laut mit "kh" wiedergeben sollten. Der Artikel sollte eigentlich Olgoj-Chorchoi heißen, das ist phonetisch deustch, und in dieser Schreibweise ist der Wurm ins Deutsche gekommen (Jefremow).

Ich habe die Erzählung übrigens damals gelesen, sie hat meine Phantasie erregt und mir einige Alpträume beschert. (nicht signierter Beitrag von 194.24.207.10 (Diskussion) 16:33, 18. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Einspruch, Euer Ehren. Wenn eine Buchstabenkombination zweimal auftritt und, was wichtiger ist, hier auch dieselbe Lautkombination bezeichnet (-oй im Russischen als Kombination aus o und "kurzem i"!, was im Deutschen üblicherweise als -oj wiedergegeben wird), dann bleibt es eine Eigenwilligkeit, diesen Buchstaben einmal durch j und das andere Mal durch i wiederzugeben. "Völlig normal" (um im Bilde zu bleiben) wäre dann die Schreibung Olgoj-Chorchoj oder, wenn man die ebenfalls verbreitete Verwendung des i akzeptieren will (siehe "Bolschoi Theater"), Olgoi-Chorchoi. Beide Schreibweisen zu mischen gibt es keinen Grund. Übrigens meint "eigenwillig" etwas anderes als "eigenartig" - aber das nur ganz am Rande.
Transkription und Transliteration sind unerschöpfliche Themen, was man auch hier in der Wikipedia besichtigen kann. Leider ist es eine Tatsache, dass der moderne Journalismus von den Eigenheiten slawischer Sprachen und deren korrekter Schreibung mit lateinischen Buchstaben nicht viel zu wissen scheint - wie sich eben in der häufigen Vermischung verschiedener Transkriptionssysteme, dem ebenso häufigen völligen Weglassen von diakritischen Zeichen, der bei Funk und Fernsehen anzutreffenden Unkenntnis von Betonungs- und Ausspracheregeln und ähnlichem zeigt. Den Ach-Laut mit kh wiederzugeben, ist sowohl im Englischen als auch im Französischen üblich und hat, nebenbei bemerkt, dort auch gute Gründe. Oberflächlichkeit und Unkenntnis haben dazu geführt, dass auch im Deutschen solche Schreibweisen inzwischen weit verbreitet sind. Ob man das Lemma ersetzen sollte, halte ich dennoch für eine Ermessensfrage. Ich persönlich fände es ausreichend, wenn die verschiedenen Schreibungen auf den vorhandenen Artikel zeigen. Übrigens: Die Liste mit den verschiedenen Schreibweisen des Namens konstatiert nur belegte Fakten - nicht aber, dass diese Schreibungen jedesmal (in welchem Sinn auch immer) "korrekt" sind. Auch dies nur am Rande. -- Monnerkopf 11:36, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Inlandtaipan[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir gerade den Artikel Inlandtaipan durchgelesen . Inlandtaipan ist die giftigste Schlange der Welt .... .Sie tritt in verschiedenen Farbvariationen auf ... .

Die Variation auf diesem Bild http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:FierceSnakeOlive.jpg kommt den Beschreibungen derer die den "Todeswurm " gesehen haben extrem nahe ... und kann auch in Wüstengegenden überleben .

Sollte sich in der Wüste wirklich solch ein "Wurm" befinden (woran ich nicht so recht glaube ) so denke ich das die Inlandtaipan der wahrscheinlichste Kanidat ist ... . Sowohl ausehen als auch Giftigkeit kommen extrem nah an die Beschreibungen ran . --Weiter Himmel 11:30, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Der Inlandtaipan lebt in .au und kann nicht *auch*, sondern *nur* in der Wüste überleben. Außerdem ist er von der Gobi viel zu weit weg (habe ich weiter oben schon mal geschrieben). Zum Aussehen des O.C. ist ja praktisch nichts bekannt außer "lang, dünn, rot", und giftig sind alle Giftschlangen, deswegen heißen die so ;-) --Ralf Muschall 12:27, 23. Feb. 2010 (CET)Beantworten