Diskussion:Amelung

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„Agath. 1, 6. Vgl. Stalin 1, 151 f. l70. Eine Folge dieses einstmaligen Zusammenhangs mit dem Gothenreiche mag es sein, dass der Name Amelung, ursprünglich ostgothischer Stammname, so häufig in alamannischen Urkunden vom Ende des 8. bis zu dem des 10. Jhd., besonders auch bei Vögten des Klosters St. Gallen , also Männern von Ansehen, vorkommt (Neugart, Ind. onomast. 93" ). Noch in der Urk. von 1301, we]che Dietericus dictus Maerehelt de Wurmelingen an letzterem Orte ausstellt (Anm. 15), zeugt mit Dietericus de Stainhülwe auch ein Ämelvngus, In einer Urk. aus Odenheim, unweit Bruchsal, von 1109 sind Zeugen Amelimgus, Diethericus Franci (Wirtemb. Urk. B. 1, 338), es ist als hätten Amelunge sich durch den Zunamen Heimatrecht auf fränkischem Boden erworben. Die Bedeutung jener S. Gallischen Amelunge hebt sich noch dadurch, dass im ganzen Urkundenschatze der weitum begüterten Abtei , neben den Einzelnanien Sigifrid , Hagano u.s.w. (Anm. 30) doch nirgends ein stammnamiger Nibelung hervortritt. Im Walthar. wird dieser Stammname sichtlich als ein fränkischer bezeichnet (V. 555 : Franci Nebulones).“

[1]