Diskussion:Antimachiavellismus

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fehlende Belege[Quelltext bearbeiten]

"Der Antimachiavellist geht von einem prinzipiell anderen Welt- und Menschenbild aus. Während Machiavelli von einem grundsätzlich schlechten, machtgierigen Menschen ausgeht, vertritt ein Antimachiavellist eine optimistisch-humanistische Sichtweise." - Diese Darstellung entspricht dem ueblichen Klischee und bedarf mindestens einiger Belege, eher noch einer Korrektur bezueglich Machiavellis Menschenbild. Es empfiehlt sich, nicht nur den Principe, sondern auch die Discorsi von Machiavelli zu Rate zu ziehen. - Gruss, My dear gaylord X-Forwarded-For: 10.1.2.13 (nicht signierter Beitrag von 217.233.57.54 (Diskussion | Beiträge) 08:50, 7. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Friedrich der Große[Quelltext bearbeiten]

Werte Autoren und Bearbeiter, die Sichtweise welche im Text unter Antimachiavellismus wiedergegeben wird, nämlich:

"In seinem politischen Testament relativiert Friedrich II. seine Aussagen über Machiavelli und gesteht, dass dieser recht gehabt habe."

ist laut meinen Erkenntnissen völlig daneben.


Diese hier wiedergegebene Erkenntniss beruht wohl auf einem, von Walter Reese-Schäfer verfassten Buch mit dem Titel
"Klassiker der politischen Ideengeschichte: von Platon bis Marx"
in welchem eine, aus dem Zusammenhang gerissene, Textstelle des 1752 verfassten Testaments Friedrichs abgedruckt wurde:


http://books.google.de/books?id=3YkOrjkdwkMC&pg=PA35&lpg=PA35&dq=ich+muss+leider+zugeben+das+machiavelli+recht+hat&source=bl&ots=QySmObMCwi&sig=RuP1mPL4ymhoqYWN_riEARPLZZg&hl=de&ei=V0xzTaigIcTrsgbdnqWEDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CCEQ6AEwAQ#v=onepage&q=ich%20muss%20leider%20zugeben%20das%20machiavelli%20recht%20hat&f=false


In vollem Wortlaut heißt es dort aber:

"Machiavell sagt, eine selbstlose Macht, die zwischen ehrgeizigen Mächten steht, müßte schließlich zugrunde gehen.
Ich muss leider zugeben das Machiavell recht hat. Die Fürsten müssen notwendigerweise Ehrgeiz besitzen,
der aber muß weise, maßvoll und von der Vernunft erläuchtet sein."


aus:

"Die Werke Friedrichs des Großen
In deutscher Übersetzung
Zehn Bände-Siebenter Band
Antimachiavell und Testamente
Hrsg.: Gustav Berthold Volz
Verlag Reimar Hobbing in Berlin
1912; S. 160, Das politische Testament von 1752"


Damit erübrigt sich die Theorie, Friedrich hätte Machiavells Thesen letztlich doch voll und ganz akzeptiert.
Wenn er machiavellistische Zügel anlegte, dann nur auf eine modifizierte, "fridezianische" Art.
Schließlich war es sein innerstes Bestreben dem Fürsten des "Antimachiavell", eben so gut es nur ging, gerecht zu werden.

Welches Buch?[Quelltext bearbeiten]

Ziemlich weit oben heißt es "In dem Buch geht es wie bei Machiavelli um ...". Da wurde aber noch gar kein Buch erwähnt, auf das sich der Satz beziehen könnte. --Mark (Diskussion) 22:38, 25. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

--Cwinklermtl 10:34, 6. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

von Friedrich den Großen. Geändert. Gruß --ot (Diskussion) 05:53, 26. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Bezugsfehler vorprogrammiert, Omatest gescheitert[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere mal den Satz: Der Begriff Antimachiavellismus geht zurück auf Friedrich den Großen. Dieser verfasste Anti-Machiavel, oder Versuch einer Kritik über Nic. Machiavels Regierungskunst eines Fürsten [sic], die 1740 von Voltaire herausgegeben wurde. Dort setzt sich der Freimaurer kritisch mit Machiavellis Theorie der Macht auseinander. Nun ist das Problem: Erstens, wieso wird die Mitgliedschaft von Friedrich zu den Freimaurern so hervorgehoben? Genausogut könnte man ihn als Hohenzoller oder als angehenden Fürsten adressieren. Zweitens war Voltaire in späten Jahren auch ein Freimaurer. Das Missverständnis ist da Vorprogrammiert.