Diskussion:Bövinghausen (Castrop-Rauxel)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Tous4821 in Abschnitt Bövinghausen: zwei Gemeinden
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Süden? / Woher kommen die Zahlen?[Quelltext bearbeiten]

Reichskarte 1 : 100.000 von Ende des 19. Jahrhunderts mit Castrop-Rauxel in den heutigen Grenzen eingeblendet; im Süden, an der Grenze zu Dortmund, Bövinghausen

Ich nehme mal an, hier ist "Norden" statt "Süden" gemeint! Der Süden ist ja genau Dortmund-Bövinghausen!

Den Zahlen nach, die ich heute in Castrop-Rauxel nachgetragen habe, bedeuten 3.093 Einwohner 2.274 aus CAS und 819 aus DO? Das wäre insofern komisch, als der DO-Teil mehr Einwohner haben dürfte. Mehr als 819 sicher, aber wahrscheinlich auch mehr als 2.274! Und die verlinkte Google-Books-Version sagt da eh nichts zu ...

Ich halte wenig davon, das jetzt per Hauruck zu machen! Besser wäre es, erst einmal eine völlig zuverlässige Quelle aufzutun, die uns verrät, wann, warum und wie Bövinghausen aufgeteilt wurde. Vergleiche auch Diskussion:Bövinghausen! --Elop 02:24, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die Zahlen sind für den Castrop-Rauxel Stadteil. Dortmund-Bövinghausen hatte 2011 5416 Einwohner. --Benutzer:Tous4821 Reply 05:28, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Bövinghausen: zwei Gemeinden[Quelltext bearbeiten]

Es gab zwei Gemeinden mit dem Namen Bövinghausen. Beide gehörten zum Kreis, ab 1875 Landkreis Dortmund. Die Gemeinde, um die es hier geht, hieß offiziell nicht Bövinghausen, sondern Bövinghausen bei Castrop. Die andere, nicht weit entfernte Gemeinde, hieß Bövinghausen bei Lütgendortmund.

Die Gemeinde, die hier in Rede steht, wurde am 1. April 1926 aufgelöst. Ihr östlicher Teil wurde in die Stadt Castrop-Rauxel eingegliedert, die damals noch keinen Stadtkreis bildete, sondern etwas mehr als zwei Jahre lang dem Landkreis Dortmund angehörte. Ihr westlicher Teil kam zusammen mit Harpen und Teilen der Gemeinden Altenbochum und Castrop (!) zu Gerthe, das im Landkreis Bochum lag. MfG Harry8 10:06, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Von der Gemeinde Bövinghausen bei Castrop, die im Jahr 1897 eine Fläche von 2,20 km2 umfasste, kamen bei deren Auflösung am 1. April 1926 1,24 km2 zur neuen Stadt Castrop-Rauxel und 0,98 km2 zu Gerthe (Flächenangaben 1897 und 1926 mit kleinen Abweichungen).
In die Gemeinde Bövinghausen bei Lütgendortmund, die im Jahr 1897 eine Fläche von 2,35 km2 umfasste, wurde am 1. April 1909 die Nachbargemeinde Westrich (1,73 km2) eingegliedert. Am 1. April 1928 kam sie mit ihren 4,08 km2 zu Dortmund. MfG Harry8 10:32, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Auf den Seiten 313 und 314 des Buches von Stephanie Reekers steht, dass im Jahr 1819 bereits zwei Gemeinden mit dem Namen Bövinghausen existierten, davon eine im Amt Castrop und eine im Amt Lütgendortmund. Auch im Jahr 1858 existierten diese beiden Gemeinden. MfG Harry8 10:38, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Dann hat Gerd Schön vom Bauordnungsamt also Unrecht?
Merkwürdig, daß die Reichskarte nur eines kennt. Aber die Hintergrundkarte vom CAS-Geodatenviewer kennt offenbar ebenfalls zwei.
Könnte es sein, daß die Zweiteilung mit den Preußen ca. 1815 kam? Zuvor gab es m. W. in den Bauerschaften gar nicht so viel Verwaltungsstruktur! --Elop 13:57, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, das ist falsch. 'Bövinghausen bei Lütgendortmund wurde ja auch erst im Jahr 1928 nach Dortmund eingemeindet, während Bövinghausen bei Castrop schon im Jahr 1926 zur Bildung der neuen Stadt Castrop-Rauxel herangezogen wurde. Von einem Wechsel des Westens dieser Gemeinde nach Gerthe schreibt er auch nichts.
Die Nichterwähnung Bövinghausens auf Castrop-Rauxeler Gebiet hat a. m. S. einen ganz einfachen Grund: die sehr hohe Verwechslungsgefahr mit dem Dortmunder Stadtteil Bövinghausen.
Übrigens gibt es dort auch einen vergessenen Stadtteil ganz in der Nähe: Dellwig-Holte, das am 1. April 1907 nach Lütgendortmund eingemeindet wurde. MfG Harry8 14:37, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Bescheuert ist vor allem, daß CAS im Ortsschild "Merklinde" anzeigt, aber nicht konsequenterweise so, wie es bis gestern im Merklinde-Artikel stand, den Ortsteil Merklinde mit statistischen Bezirken Merklinde und Böv. führt, sondern Böv. weiterhin als OT führt.
Merkwürdig ist auch, daß Becklem und Borghagen in ihrer heutigen Abgrenzung (alles, was nördlich der A 2 ist) nicht eigene statistische Bezirke oder zumindest einen gemeinsamen bilden, denn statistische Werte wie Einwohnerdichte divergieren ja rapide.
Was sagst Du zu meiner 1815-Vermutung?
Bliebe noch die Lemmafrage. Eigentlich wären "bei Castrop" und "bei Lütgendortmund" besser.
Aber in Dortmund heißen ja alle mit Vornamen "Dortmund-", und die Navi vermengt bunt Ortsteile (Berghofen, Eving), statistische Bezirke (Berghofer Mark, Kemminghausen) und ehemalige Ortsteile, die heute nichts davon sind (Fleier) ... --Elop 15:35, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Deine Vermutung der Aufteilung in zwei Gemeinden im Jahr 1815 könnte wohl stimmen. Kann das wohl mit der unterschiedlichen Zuordnung zu zwei verschiedenen Bürgermeistereien/Ämtern zu tun haben?
Nebenbei: Schwerin hat es als selbständige Gemeinde wohl nicht gegeben.
Zu den Lemmata: Bei Ortsteilen vieler Großstädte sind sie nicht WP-konform, so auch nicht im Fall Dortmund. Aber das ändern zu wollen, wäre ein Kampf gegen Windmühlenflügel. MfG Harry8 19:42, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Laut Meloes Quelle schon im Mittelalter Trennung, was ich etwas merkwürdig finde ...
Schwerin ist ein Gegenstück zu Brassert (Marl) oder König Ludwig (RE). Die waren wohl nie etwas anderes als Stadtteile (in spe) ... --Elop 22:28, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Frühe Trennung kann doch sein, würde erklären dass es aus der Neuzeit keine Belege dafür gibt. --Benutzer:Tous4821 Reply 02:15, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reichs: Band 1, 1912, S. 220 Online
Bövinghausen bei Castrop 1.396 Einwohner
Bövinghausen bei Lüttgendortmund 4697 Einwohner --Benutzer:Tous4821 Reply 02:22, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten