Diskussion:BR 25

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 32-Fuß-Freak in Abschnitt Schwingspule / Frequenzgang
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BR 25[Quelltext bearbeiten]

Habe mal ein paar Sachen geändert und ergänzt. Den Passus, dass die BR 25 zunächst in Tonstudios genutzt wurde habe ich entfernt, da die BR 25 (als Box für Heimanwender) dafür weder gedacht war noch sich besonders (!) dafür eignete. 1985 kam aus dem gleichen Hause der RL 900, welche exakt diese Aufgabe in den Tonstudios übernahm. Ausser natürlich, der Autor meinte "Anwendung" nicht im Sinne von "Benutzung als Werkzeug der Hauptregie". Nur in diesem Falle ist die Erwähnung im Zusammenhang mit Tonstudios irrelevant.

Entfernt habe ich ebenfalls die "technischen Angaben" Kabellänge der Box und Betriebsleistung. Ersteres, weil es keine technische Relevanz für den Wikipedia-Leser hat, welche Länge das Anschlußkabel original mal hatte. Er könnte etwas damit anfangen, wenn die originale Kabelquerschnittsfläche mit angegeben wäre, aber selbst dann hätte ich noch Zweifel an der Relevanz. Was man sich unter "Betriebsleistung" vorzustellen hat, ist eine ziemlich strittige Sache. Zimmerlautstärke ist jedenfalls schon bei geschätzten 400 mW bei dieser Box erreicht.

Mit den Triviata war ich mir nicht sicher, ob diese Infos hierher gehören. Hab sie aber einfach mal dazugeschrieben, wenn sie jemanden stören, soll er's halt bearbeiten.--NovaTronic 14:52, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Es gab nie ein 2-Faden-Glühlampe im Bremslicht eines Wartburg. In der Frequenzweiche kommt ein ganz normale Glühlampe 12V21W mit BC 15 Sockel zum Einsatz. Wie sie in millionen von PKW verbaut ist...

Ich hab den Entwickler von ME-Geithain Herrn Joachim Kiessler gesprochen und der wiederum meinte sinngemäß

"es war doch logisch und nur konsequent zum Regiel-Lautsprecher RL 900 auch einen Klanglich kompatibelen Lautsprecher für den Heimanwender zu konstruieren, den BR25."

Und selbstverständlich wurde der in den Studios der DDR eingesetzt, nicht alle Regieen der Rundfunksender waren mit RL 900 ausgestattet, schon weil nicht so viel RL 900 verfügbar waren. Außerdem erfordert eine RL900 aufgrund ihrer Größe auch einen entsprechend großen Raum.

Kleinere Studios hatten auch nicht immer das Geld für 2 RL 900. oder die Studios hatten keinen Zugang zu den RL 900. Die konnte man ja nun nicht mal eben im Laden um die Ecke kaufen...

Frank Angermann Ton-Ing. (nicht signierter Beitrag von 141.30.47.81 (Diskussion | Beiträge) 15:05, 29. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

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Hallo Frank Angermann,

danke für Deine Mitarbeit an dem Artikel! Schön das es nur Kleinigkeiten sind, die Du bemängelst.

"nicht alle Regieen der Rundfunksender waren mit RL 900 ausgestattet, schon weil nicht so viel RL 900 verfügbar waren."

Zu diesem Argument möchte ich zwei Dinge einwenden: 1. Wie viele Studios gab es denn in der DDR? Waren es denn so derart viele (Rundfunk, Fernsehen, AMIGA,...?), dass MEG über Jahre nicht mit der Produktion nachkam? 2. Wenn Du schon ergänzen musst, dass Du mit dem Chef persönlich gesprochen hast (das habe ich übrigens auch, falls das meine Reputation heben sollte...), dann nimm doch bitte noch folgendes Zitat direkt von der Firmenwebsite zur Kenntnis, nur für den Fall das es Dir entgangen sein sollte: "1985 ging die Produktion des RL 900 im MEG in Serie. Mit ihm wurden alle Rundfunk- und Fernsehanstalten der DDR ausgestattet." Quelle: www.me-geithain.de, Historisches, Abschnitt RL900, 17.6.09

Das der RL900 nichts für kleine Privatstudios war (davon gab es sicherlich auch nicht mehrere hundert), sondern ein professionelles Werkzeug, sollte auf der Hand liegen. Das (notgedrungen) die BR 25 dafür genommen wurde und das nicht mal zu schlechten Ergebnissen führte, ändert absolut nichts an der Tatsache, dass die BR 25 eine HEIM-Lautsprecherbox war und dafür auch entwickelt wurde.

Was hälst Du davon, einen Artikel über den RL900 aufzubauen?

Viele Grüße, Sebastian (auch mit akademischen Grad ausgerüstet, aber ohne die Notwendigkeit mich damit zu schmücken) --NovaTronic 13:21, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

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juiii,   da hab ich wohl wem auf die Füße getreten....war nicht meine Absicht

Also der Reihe nach:

zu wissenschaftlichem Arbeiten gehört wohl, dass man die Quellen in irgend einer Form belegt. Desghalb habe ich das Gespräch mit J.K. erwähnt. Weiterhin ist es schon irgendwie sinnvoll am Rande zu erwähnen das ich Ton-Ing. bin (was kein akademischer Grad ist, das wär dann der Dipl.-Ing. (FH), der ich tatsächlich bin). So, jetzt hab ich damit angegeben.... Außerdem hab ich lange dafür studiert, warum soll ich das verstecken??

Sinnvoll ist es deshalb um meinen Beitrag von all den fachlich weniger korrekten Beiträgen die in den Disskussionen hin und wieder auftauchen zu unterscheiden, falls er das nicht schon durch fachliche Richtigkeit tut ;o).

Aber nun zur Sache:

Ich bestreite nicht die Fakten die du aufzählst, ich bestreite nur die absolute Falschheit der Tatsache das die BR 25 im Regiebetriebt eingesdetzt wurde, ich habe is leider zu oft anders gehört und gesehen. Ebenso wie Bekannte, Freunde und Kollegen.


Statistik ist nicht mein Ding, ich kenne das Zitat von der ME-Geithain Seite auch. Fakt ist jedoch das ich beim Gespräch mit wiederum anderen Toningenieuren (u.a. vom MDR) erfahren habe (was mir auch logisch erscheint) das eben nicht alle Regieen (davon gibt es in der Tat mehrer pro Sendeanstalt;) oder Studios mit den RL900 ausgerüstet waren. Wie auch?

zum einen erfordert ein Box wie die RL900 einen Raum entsprechender Größe, und wirklich nicht jedes Studio hatte die Erforderliche. Um die Studiolandschaft der DDR genau zu kennen bin ch freilich zu jung, aber in den Studios die ich so kenne und aus den Gesprächen, die ich mit den Betreibern dieser Studios so hattem, kann ich nur zu dem Schluss kommen das der Herr Kiessler zwar recht hat wenn er schreibt alle Rundfunk und FernsehANSTALTEN ( die hatten die tatsächlich alle ( alle 2 Fernsehsender und auch natürlich auch die eine Rundfunkanstalt, der DDR Rundfunk) RL900 aber doch bei weitem, und das müsste doch auf der Hand liegen, nicht in allen Studios... Die REL 900 hat zu DDR Zeiten gut 5-stellig gekostet, da wurden die auch in Rundfunkanstalten nicht flächendeckend eingesetzt. Und da kam die Klanglich kompatibele BR25 ins Spiel.

Die Produktionskapazitäten von ME-Geithain zu DDR zeiten kann ich nicht abschätzen, wenn man aber bedenkt das die RL900 auch fleißig exportiert wurde und man zu DDR-Zeiten lieber Dinge ins Ausland verkauft hat (für Devisen) als im INland für Ostmark) liegt es zumindest nahe das da wenigstens am Anfang auch knappheit herrschte.

Nun kann man letztlich noch streiten wie man "Regiebetrieb" definiert,

Der Abhörraum im Tonstudio wird auch als Regie bezeichnet, Auch die Regie im Ü-Wagen ist letztlich eine Regie, (und die BR 25 war nicht nur im Barkas auch in diversen LO und W50) und wenn man wie du ja einräumst eine BR 25 dort einsetzt, kann man auch von Regiebetrieb sprechen.

Nun ja, und so "notgedrungen" war der Einsatz nicht, wenn man bedenkt das auch die BR25 "Bückware" war und ist.

Wie gesagt, ich bestreite nicht das die BR25 als Heimlautsprecher (von mir aus auch HEIM-Lautsprecher) entwickelt wurde. Aber ich bestreite aber die Behauptung sie wäre dort nicht eingesetzt worden. Schlicht weil ich's besser weis.

Sorry

btw: keine Schlechte Idee mit der RL900...

Frank Angermann(nicht signierter Beitrag von 141.30.47.75 (Diskussion | Beiträge) 16:14, 11. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Umbau der Spulen[Quelltext bearbeiten]

Auch damit hab ich mich beschäftigt und wurde von J.K. hingewiesen, dass der durch das Material Alu etwas höhere ohmsche Wiederstand der LuftSpulen in die Berechnung der Frequenzweiche eingegangen ist, ersetzt man die Luftspulen nun durch welche aus Kupfer sollte über diese Problematik nachgedacht werden. Eine Möglichkeit ist sicherlich die alten Spulen drin lassen so lange sie gehen, inwieweit ein Vorwiderstand da weiter hilft oder wie der dimensioniert sein muss weis ich allerdings auch noch nicht, hab keine passende Kupfer-Spulen zum vergleichen.

Frank Angermann (nicht signierter Beitrag von 141.30.47.75 (Diskussion | Beiträge) 17:42, 11. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Spulenaustausch[Quelltext bearbeiten]

Hallo Frank,

danke für Deine ausführlichen Darlegungen, ich denke ich verstehe jetzt ganz gut was Du meinst. Im Grunde habe ich mich nicht daran gestört, dass die BR 25 für Regiearbeiten eingesetzt wurde - ok, dies nehme ich natürlich als Fakt inzwischen an. Wo ich intervenieren würde wäre die Frage, ob diese Box auch dafür entwickelt wurde. Sicher hat Herr Kiesler einen sehr hohen technischen Anspruch, aber das muss nicht heißen das es ihm um die Entwicklung eines Profi-Werkzeuges ging. Wie ich ihn kenne, wollte er "einfach nur" seine Hausaufgaben machen und eine ordentliche Lösung präsentieren.

Was den Austausch der Spulen angeht: Ich habe es bei meinen BR 25 vor Jahren jedenfalls so gemacht, dass ich die Alu-Bandwickelspulen durch Kupferspulen ausgetauscht habe. Dabei habe ich auf gleichen Ohmschen Widerstand, gleiche Induktivität und gleiche oder sogar geringere Toleranz bei beiden Werten geachtet. Anschließend wurden beide Boxen in Geithain gemessen, was nochmal alles bestätigt hat. Du musst im Prinzip nur den Drahtdurchmesser so variieren das der gewünschte Rdc herauskommt, dann passt das schon.

Wegen des RL900-Artikels müsste mal einer nen Anfang machen - was mir sofort einfällt ist die Frage nach dem enzyklopädischen Wert. Wenn wir die nicht klären und beantworten können, wird der Artikel sofort wieder gelöscht.

Viele Grüße, Sebastian --NovaTronic 16:22, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ergänzungen und Richtigstellungungen zu Thema BR 25[Quelltext bearbeiten]

Die BR 25 ist eine Regalbox für zu Hause. Die sensationelle Qualität der BR 25 führte zum Einsatz in kleinen Tonregien und Ü-wagen in der DDR. Ü-Wagen, die hervorragende Musik (Jazz, Pop und Klassik) produziert haben!!! Die BR 25 war besser, als die meisten damaligen Regielautsprecher!!! Es gab nämlich (in der Größe) nichts Besseres!!!!!!! Die RL 900 wurde in mittleren und großen Regien benutzt. Sie wurde kurz nach der BR 25 entwickelt und gebaut. (lt Internetzseite von ME-Geithain)

Bei der BR 25 wurde alles, was mit Lautsprecherbau zu tun hat, auf Verbesserungsmöglichkeiten überprüft. z.B.: der Membranwerkstoff. Die BR 25 besitzt einen sehr günstigen Impedanzverlauf. Das hat zur Folge, dass der Einfluss der Endstufen und Kabel sehr gering war. Die Frequenzweiche ist schlicht und auch deshalb gut gelungen. Von verschiedenen Fertigungsproblemen einzelner Chargen am Anfang abgesehen, gilt die BR 25 im Gegensatz zu vielen anderen Lautsprechern praktisch als unzerstörbar. Die Schaumstoffsicken hielten 15-20 Jahre.

Im Artikel kommt die Bedeutung der BR 25 noch nicht richtig zum Tragen. Die BR 25 ist nicht irgendeine tolle Box. Sie erfüllt den Anspruch „hohe Wiedergabetreue“. Sie war mit der RL 900 eine Zeitenwende in Sachen profesionelles Abhören. Niemand hätte vorher gedacht, dass ein DDR-Bürger mal einen so hochwertigen Lautsprecher zu Hause stehen hat. Sie hat wesentlich zu Hörbildung beigetragen. Es gab den Satz „Jetzt hören wir endlich, was wir machen!“...

Wie wichtig und schwierig definierte Abhörbedingungen bis heute sind, zeigt der viele Müll, der aus vielen sogenannten professionellen- und/ oder Masteringstudios kommt. Damit meine ich nicht die Bedienung des Massengeschmacks. Das ist ein anderes Thema.

Ich erlaube mir zu erwähnen, dass meine Informationen aus erster Hand sind. Ich selbst habe bzw. hatte viele Jahre beruflich und privat mit BR 25 (und allen Nachfolgern bis kurz nach der Wende) und RL 900 zu tun.. Mit einem Ingenieur der „ersten Stunde“ in Geithain und Herrn Joachim Kiesler konnte ich auch sprechen.

Klaus Rümel klaus.ruemel@arcor.de (nicht signierter Beitrag von 80.187.100.84 (Diskussion | Beiträge) 11:51, 14. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Kondensatoren[Quelltext bearbeiten]

Die original verwendeten Elko's sind keine bipolaren, und verlieren an Kapazität. ein Austausch macht also Sinn. Die neuen Kondensatoren sollten 5% Toleranz haben. Es gibt elektrisch passende Kondensatoren bei Lieferanten für Frequenzweichen-Bauteilen, zum Beispiel aus Kerpen. die sind geometrisch leider etwas größer, sodass ein wenig Phantasie beim Einlöten gebraucht wird... Frank Angermann (nicht signierter Beitrag von 91.64.125.13 (Diskussion) 20:11, 3. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Schwingspule / Frequenzgang[Quelltext bearbeiten]

Mich würde noch der Schwingspulendurchmesser interessieren, und, auf wieviel dB Abweichung sich die 45 - 22 000 Hz beziehen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:18, 25. Feb. 2020 (CET)Beantworten