Diskussion:Bahnhof Wien Mitte (Landstraße)

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Habe versucht, die allzu investorennahe Argumentation ("Schandfleck Bahnhof" etc) ein bisschen zu neutralisieren und dem Ortner-Projekt einen eigenen Beitrag gewidmet. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Bahnhöfe kein hoch elegantes Publikum anziehen - daran lässt sich durch Neubaumassnahmen auch nicht viel ändern. Eine gewisse Vernachlässigung von Bauwerken wird aber auch gerade von jenen gerne ins Treffen geführt, die am Abriss und Neubau interessiert sind

Robert Schediwy 84.112.54.160 14:52, 24. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Auch ich habe versucht, den Beitrag zu objektivieren und einige Ungenauigkeiten zu korrigieren (Mehrzahl von Bürgerinitiativen, Kausalzusammenhang zwischen Prüfung durch UNESCO und den Intentionen der Bürgerinitiative - die Initialzündung zur Thematisierung durch die UNESCO erfolgte von einer der Bürgerinitiative bis heute nicht bekannten Seite - , Kritik nicht nur an der Höhenentwicklung des Ortnerprojekts, Ausschreibung nicht des neuen Projektes, sondern bloß einer Adaptierung der Rahmenbedingungen (Flächenwidmung etc.) an geänderte Vorgaben (so zumindest die derzeitige Darstellung der Stadtplanungs-Behörde)udgl. Auch die Diskrepanz zwischen angekündigtem Beginn der Abrissarbeiten und Wirklichkeit sollte, wenn sie schon vom Verfasser nicht aktualisiert wurde, sichtbar gemacht werden. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 212.152.195.193 (DiskussionBeiträge) --Contributor 14:27, 7. Jan. 2007 (CET)) [Beantworten]

Ein plötzlich verschwundenes Stichwort ist wieder aufgetaucht[Quelltext bearbeiten]

Seltsam. Da gab's doch den Artikel Hochhausprojekt Wien Mitte... Wie ist denn der verschwunden? Aha, Löschung am 4.10. nach Löschdiskusssion beginnend am 27.9., mit drei Teilnehmern.(Siehe: Wikipedia:Löschkandidaten/27. September 2007, Kandidat Nummer 3.40) Und dass auch Helmut Zilk gegen das gute zehn Jahre herumgeisternde Ortner-Projekt gewettert hat, ist nicht mehr berichtenswert.Sehr interessant. Robert Schediwy 86.33.220.2 21:47, 15. Okt. 2007 (CEST) Ergänzt86.33.220.2 10:30, 16. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Erfreuliches Résumé: Das Lemma ist wieder aufgetaucht. R.S. 84.112.54.160 13:40, 23. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Meiner Erinnerung nach wurde der Bahnhof nicht wegen des Umbaus der Stadtbahn in die U-Bahn auf Wien Mitte umbenannt, obwohl das auf dem allwissenden Wikipedia steht. Es gibt da ja auch keinen Zusammenhang.

Das lag glaube ich daran, dass einmal kurzfristig Fernzüge über die Stammstrecke verkehrten, daher Wien Mitte und auch Wien Nord.

Stimmt, habe ich korrigiert. --Schaffnerlos (Diskussion)

Ehemalige Fahrdienstleitung in der Viaduktgasse 4a[Quelltext bearbeiten]

Die von der IP eingeforderten Belege, dass es sich bei der Viaduktgasse 4a tatsächlich um die ehemalige Fahrdienstleitung handelt, sind leider im Moment noch recht schwach:

Hier besteht also möglicherweise noch Klärungsbedarf. --Firobuz (Diskussion) 07:49, 14. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

In der Tat. Nebstbei auch zu Otto Wagner, wie ich da nun bei näherem Hinschauen feststelle:
  • Die zweite Quelle wienschauen.at beruft sich via Verlinkung auf die erste Qu. austria-forum mit (Hervorhebung fett von mir) "So ist vom alten Bahnhof Hauptzollamt also nur ein kleines Verwaltungsgebäude – vielleicht die Fahrdienstleitung – übrig geblieben, das auch in der Denkmalliste des Bundesdenkmalamts aufscheint."
  • Die Seite mit dem Foto (Untere Viaduktgasse, 1030 Wien, aufgenommen am 22. Februar 2012) im austria-forum sagt uns in den Metadaten: "Seite Bilder_und_Videos/Bilder_Wien/1030/5388 / Erstellt Freitag, 31. Januar 2014, 17:22, Judt Ewald / Geändert Montag, 25. Januar 2016, 23:44, Judt Ewald." Judt Ewald, unter dessen Verantwortung die Seite steht, in der Selbstbeschreibung in austria-forum: Honorary Professor Dr. Ewald Judt. Ein Banker, "His hobbbies include travel and photography, and one of the projects is the idea to fully document Vienna."
    … Mit Verlaub, da bin ich vorsichtig, mit dessen Angaben zu dem Foto mit "ehem. Fahrdienstleitung des Bahnhofs Hauptzollamt von Otto Wagner."
  • Dass das Gebäude auch von Otto Wagner sein soll, darf auch bezweifelt werden: Dieser nüchterne, unverschnörkelte Baustil passt so überhaupt nicht zu Wagners Bauten und Entwürfen. Das sieht vielmehr als sehr einfach gestalteter Zweckbau aus, ist vielleicht sogar (mein POV) erst nachträglich neben den Gleisanlagen drangeklatscht worden.
Da das Gebäude in der BDA-Liste auch mit der Unterschutzstellung "Bescheid" aufscheint, ist die BDA-Beschreibung "Bahnhof Hauptzollamt, Verwaltungsgebäude" wohl als die verbindlichste Beschreibung anzusehen, da man sich bei der Bescheiderstellung des Denkmalschutzes mit Sicherheit sehr intensiv mit dem Gebäude und seiner Geschichte befasst hat bzw. haben muss.
--194.166.96.88 09:20, 14. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Schon alleine die Lage des Gebäudes lassen mich an einer Fahrdienstleitung zweifeln. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:35, 14. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Hmmm, da hat uns ja jemand ein richtiges Osterei gelegt. Es fehlt also nicht nur der Beleg für den Nutzungszweck, sondern auch der für die Urheberschaft Wagners. Das mit dem "unverschörkelten Baustil" allein ist jedoch in meinen Augen kein Beweis gegen Wagner. Hier galt: je weiter weg vom Zentrum und desto später fertiggestellt (Sparmaßnahmen weil schon so viel Geld verbaut wurde), desto einfacher. Man schaue nur mal die benachbarte Haltestelle Radetzkyplatz an, die war schon fast Bauhaus-mäßig schlicht. Aber auch den der Bahnhof Hauptzollamt selbst oder den Hütteldorfer Bahnhof finde ich nicht übermäßig prachtvoll. Stellt man sich jetzt das hier diskutierte Nebengebäude saniert und weiß verputzt vor könnte das also durchaus Wagner sein. Nochmal, es ist nur ein (unbedeutendes) Nebengebäude, keine Prachtstation am Gürtel und auch kein Hofpavillon! Wenn es aber wirklich Wagner ist, kann der Zustand getrost als Skandal gelten. Allein deshalb wäre es natürlich wichtig das zu (hier) zu klären. --Firobuz (Diskussion) 11:06, 16. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Ewald Judt ist ein hochverdienstvoller Fotograf, alleine schon weil er seine Bilder unter CC-by-4.0 stellt und wir sie somit übernehmen können. Das heißt aber nicht, dass wir seine Angaben ungeprüft für bare Münze nehmen sollten, wir wissen ja nicht, wo er sie her hat. Zum konkreten Fall: mehr als dass das ein Verwaltungsgebäude war, wissen wir nicht. Der Bahnhof ist älter als die Stadtbahn, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch dieses Gebäude vorher entstanden ist. Aber es ist umgekehrt auch eine Urheberschaft Wagners nicht so ohne weiteres von der Hand weisen, der spätere Wagner ist keineswegs so jugendstilhaft "verschnörkelt", wie wir es von seinen Repräsentativbauten kennen, das Verwaltungsgebäude der Nussdorfer Schleuse z. B. ist auch ziemlich sachlich gehalten. Kurz gesagt: solange wir nichts genaueres wissen ... -- Clemens 18:00, 16. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Die Nutzung geht recht gut aus diesem Plan von 1899 hervor. Es ist der zum Frachtenmagazin (welche Reste man an der Seite des Gebäudes noch erkennen kann) dazugehörige Büroanbau. Linie29 (Diskussion) 16:59, 17. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]
Stimmt, da lag die Lösung quasi vor uns! Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass da in den über 100 Jahren danach nicht doch mal die Fahrdienstleitung eingezogen ist. @Maclemo: der Bahnhof ist zwar in der Tat älter als Wagners Stadtbahnengagement, aber ursprünglich war er ja in Hochlage, da hätte das Gebäude eher nicht dazu gepasst. Trotzdem schreibt etwa die Autorin Otto Antonia Graf in "Otto Wagner. 1: Das Werk des Architekten 1860–1902" nichts von Wagner`schen Nebengebäuden am Hauptzollamt, während sie etwa für Hütteldorf äußerst detailliert "ein Betriebsgebäude, ein flussseitiges Aufnahmsgebäude, ein rechtsseitiges Aufnahmsgebäude, ein Waschküchengebäude, ein Wohngebäude für Diener und eine Kaserne" als Wagners Bauten aufführt, jeweils mit unterschiedlichem Fertigstellungsdatum. Es bleibt also spannend... --Firobuz (Diskussion) 18:14, 17. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]