Diskussion:Conrad Gröber

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von MaRe1987 in Abschnitt Belege fehlen
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Conrad Gröber, 26. April[Quelltext bearbeiten]

Hatte zuvor nie von Herrn Gröber gehört, nach der Lektüre fühlte ich mich gut und ausgewogen informiert. Auf ein Bild kann zumindest ich verzichten.--Janneman 22:13, 27. Apr 2005 (CEST)

  • contra: Die letzten Jahre fehlen einfach. --Kapitän Nemo 18:45, 30. Apr 2005 (CEST)
  • neutral ... nach kurzem Blick hinein habe ich angefangen richtig zu lesen und bin mit Interesse dabei geblieben (was mir bei durchschittlich guten Artikeln nicht so geht). Nur, wie Kapitän Nemo anmerkt, frage auch ich mich, was der Erzbischof zwischen 1940 und 1948 gemacht hat. Ferner werde ich den Verdacht nicht los, dass bei aller bemühten Ausgewogenheit doch so etwas wie ein wohlwollendes "Freisprechen der Schuld" stattfinden soll, zumindest eine Relativierung, die stimmen kann, aber nicht stimmen muss. Letztlich bedarf der Hauptteil meines Erachtens einer besseren formalen Struktur mit weiteren Gliederungspunkten oder Untergliederungen. --Lienhard Schulz 14:24, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • abwartend neben dem inhaltlichen "Loch" am Ende haperts m.E. auch mit der Optik. Wenn schon kein Bild vorhanden ist (was bei einer im 20. Jahrhundert gelebt habenden Person etwas befremdlich wirkt), sollte wenigstens das sehr umfangreiche Hauptkapitel Erzbischof von Freiburg durch Zwischenüberschriften aufgegliedert werden. Holger 23:46, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Als Verfasser des Artikels meine ich: Was Gröber in der Zeit von 40-48 gemacht hat, geht aus dem Artikel hervor. Die normale Tätigkeit eines Erzbischofs ist doch eher uninteressant. Die schwierige Frage seiner Haltung zum NS-Staat habe ich versucht darzulegen. Da es unterschiedliche Zeugnisse gibt, diese sich auch zeitlich überschneiden, ist es problematisch, den Artikel weiter aufzugliedern. ME verbietet sich eine zeitliche Gliederung. Man könnte allenfalls seine pro- und antinazistischen Äußerungen in eigene Unterkapitel stellen, jedoch mE ohne großen Gewinn.
Ärgerlich finde ich, wenn jemand von einer bemühten Ausgewogenheit spricht, obwohl er sichtlich keine Ahnung hat. Immerhin habe ich Literatur angegeben, in der alles nachgelesen werden kann Rolf 11:23, 15. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Pro - an der Exzellenz gescheitert, aber lesenswert allemal.--Janneman 08:09, 26. Sep 2005 (CEST)

  • mein laienpro hat er -- Achim Raschka 20:58, 27. Sep 2005 (CEST)
  • pro Sehr interessant, dicke lesenswert. --Lienhard Schulz 11:22, 28. Sep 2005 (CEST)

Folgenden Text eines anonymen Benutzers habe ich ausgelagert, weil ich einen Beleg vermisse und den behaupteten Text eher für unwahrscheinlich halte: Rolf 00:07, 11. Okt 2005 (CEST)

"In einem Hirtenwort vom 8.Mai 1945 erklärte er, dass man keinem extremen Antisemitismus verfallen solle. In seinen Augen war der Holocaust falsch, weil er die Juden in eine Verteidigungsposition drängte, von der aus sie dem Staat größere Schäden zufügen konnten als jede noch so mächtige feindliche Armee."

Ich war auch erstaunt eine solche Äußerung Gröbers zu erfahren, aber sie ist Fakt. Nachzulesen in den "Akten deutscher Bischöfe" - Bernhard Stasiewski - Jahre 1943-1945. Da das Buch chronologisch geordnet ist, findet man den betreffenden Hirtenbrief sehr schnell.

Das Wort Holocaust hat Gröber sicher nicht benutzt, und es ist auch nicht im Text des Hirtenbriefes zu finden. Im übrigen wurdere ich mich über die Literaturangabe; Ob ich so von der Fernleihe eine Kopie bekomme? km

Wer weiß genaueres über Gröbers Versuche Metzger zu retten?

Gröber hat einen Brief an Justizminister Thierack geschrieben in dem er diesen bat, Metzgers Todesstrafe aufzuheben und ihn den ehrenvollen Tod an der Front sterben zu lassen.

Denzler/Fabricius Christen und Nationalsozialisten 1984 S.185

Ich weiß nichts von weiteren Versuchen Gröbers das Leben Metzgers zu retten. Wenn das tatsächlich der einzige war, dann ist es so nicht korrekt was bisher im Artikel steht. --Narziss 17:06, 26. Nov 2005 (CET)

Verwandshaft[Quelltext bearbeiten]

Ist das der Bruder von Adolf Gröber? So häufig ist der Name ja nicht. --84.142.71.160 16:34, 27. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zitate[Quelltext bearbeiten]

Diese gehören dringend und unbedingt gemäß Wikipedia:Zitate mit genauen (!) Einzelnachweisen belegt. --Asthma 16:06, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Es fällt auf, dass der Text sehr kritsich mit der Person Conrad Gröber währende des Nationalsozialismus umgeht. Jedoch bleibt der Text bei den getroffenen Aussagen, ob begründet oder nicht, nachvollziehbare Einzelnachweise schuldig.

Ich bitte darum dies nachzuholen!

Gruß, Manuel Heinemann 13:31, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Im Nachgang halte ich es für fragwürdig, wie der Artikel es ohne Einzelnachweise (auch bei Zitaten) geschafft hat als "Lesenswert" eingestuft zu werden.--Manuel Heinemann 13:34, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Manuel, du (oder Zollernalb ist auch aus der Nähe) bist doch ein fast Meßkirchner, wer war Erzbischof Gröber tatsächlich oder wie verhielt er sich während des 12jährigen 1000jährigen Reiches? Kannte er Martin Heidegger?
Gruß--Bene16 06:42, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Er kannte ihn und Fritz nicht nur, er hat, wie ich bei Hugo Ott las, M. Heidegger sogar "väterlich" begleitet und ihn auch nach dem Kriege in Schutz genommen.
Es fehlen tatsächlich noch immer ! Einzelnachweise.
Der Artikel enthält so manche Wertung, für die m. E. kein stichhaltiger Beleg mitgeliefert wird, so bspw
" Dies gründete jedoch nicht auf Sorge um die Betroffenen, sondern prüder Sexualmoral" zu seiner Ablehnung der Sterilisierung "Erbkranker" - dies ist eine ziemlich ehrenrührige Unterstellung, für die ein Beleg an dieser Stelle fehlt.
Auch ist das Wort "prüde" heute eher wertend, nämlich abwertend, gemeint - die Wertung der katholischen Sexuallehre von welcher Warte auch immer gehört aber nicht in einen solchen Artikel.
" Einen tatsächlich wirksamen öffentlichen Widerspruch wagte Gröber freilich nicht. Es blieb dem Münsteraner Bischof Clemens von Galen überlassen zu beweisen, dass es effektiven Widerstand gab, der einen nicht zum „Märtyrer der Dummheit“ machte."
Das Wort "freilich" setzt hier einfach voraus, daß Gröber nicht öffentlich habe einschreiten wollen - so lese ich das. Da klingen zwei Unterstellungen an - 1) ihm fehle der Mut, und/oder! 2) die Sache sei ihm so wichtig nicht gewesen.
Auch die Einspeisung der Bezeichnung "Märtyrer der Dummheit" klingt hier nach zustimmender Wertung derselben durch den Verfasser des Abschnitts - man kann sicher erwähnen, daß diese Bezeichnung geprägt wurde und durch wen und weshalb - aber nicht in dieser Weise, meine ich.
Das angeführte Lagarde-Zitat wird so wiedergegeben, daß der Eindruck entsteht, Gröber habe Lagardes Auffassungen im Ganzen geteilt -
dies halte ich mit Blick zumindest auf die überkonfessionelle "Nationalkirche" für völlig abwegig - Gröber hatte sich bereits 1934 in einer eigenen Schrift "Nationalkirche?", wie ja auch im Schriftenverzeichnis genannt, gegen solche Bestrebungen gewandt - für einen kirchentreuen Bischof - und das zumindest war Gröber, wenn er auch beim Ausloten der letztgültigen, unverrückbaren Grenzen zwischen Kirche und NS ähnlich weit ging wie Bischof Alois Hudal - ist der Gedanke einer "romfreien" "nationalen" und überkonfessionellen Staatskirche völlig undenkbar.
Dazu gehört im übrigen auch die Ablehnung einer "Entjudaisierung" des Christentums - daß ein Unterschied zwischen dem Alten Testament und de späteren Judentum gemacht wurde, daß in dazugehörigen Aussagen dies aber vielleicht nicht immer trennscharf herüberkommt, ist das eine, ebenso ein theologischer oder auch kulturell-sozialer Antijudaismus, aber eine Entjudaisierung, wie sie die nationalkirchlichen Kreise anstrebten, beinhaltet auch die Abkehr vom Alten Testament "Ohne Juda, ohne Rom"...
Damit zum m. E. schwerwiegendsten Vorwurf, soweit ich das übersehe - "In seinen Augen war der Holocaust falsch, weil er die Juden in eine Verteidigungsposition drängte, von der aus sie dem Staat 'noch gefährlicher wurde[n] als die größte feindliche Armee'."
Das unterstellt schlichtweg, daß für Gröber die massenhafte Vernichtung von Juden eigentlich ganz ok war, vllt sogar wünschenswert, und nur aus taktischen Gründen - Märtyrerschaffung sozusagen - hätte unterbleiben sollen. Eine ungeheuerliche und hier überhaupt nicht ansatzweise belegte Unterstellung - der Zitatfetzen - wo genau hat er dies gesagt oder geschrieben? Fußnote fehlt....reicht hierzu nicht aus.
Ich darf außerdem daran erinnern, daß - abgesehen davon, daß ich mir eine Befürwortung eines Massenmords durch Gröber nicht vorstellen kann, das tut aber nichts weiter zur Sache - der Vorwurf im Widerspruch steht a) zu seiner Unterstützung des Hilfsnetzes von Gertrud Luckner - auch wenn es wohl vorrangig um getaufte Juden ging, aber m. E. nicht allein - aber ein katholischer Bischof ist bekanntlich zunächst für die katholische Kirche zuständig -
und b) zum gemeinsamen Hirtenwort der deutschen Bischofe (Dekalog-Hirtenbrief) von 1943, in dem zwar nicht verfolgte und der Ermordung preisgegebene Gruppen genannt, aber deutlich die auch rassisch bedingten Morde verurteilt werden: „Tötung ist in sich schlecht, auch wenn sie angeblich im Interesse des Gemeinwohls verübt würde: An schuld- und wehrlosen Geistesschwachen und -kranken, an unheilbar Siechen und tödlich Verletzten, an erblich Belasteten und lebensuntüchtigen Neugeborenen, an unschuldigen Geiseln und entwaffneten Kriegs- und Strafgefangenen, an Menschen fremder Rassen und Abstammung. Auch die Obrigkeit kann und darf nur wirklich todeswürdige Verbrechen mit dem Tode bestrafen.“
Dekalog-Hirtenbrief – Wikipedia
Grüße
-- MaRe1987 (Diskussion) 17:53, 22. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Der braune Konrad[Quelltext bearbeiten]

Nach Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8, S. 201 hatte Gröber den Spitznamen Der braune Konrad. Könnte man noch vielleicht ergänzen. Grüße von --Gudrun Meyer 13:08, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Gegner der Nazis oder Brauner Konrad[Quelltext bearbeiten]

Was gilt nun?

Es ist mir etwas unverständlich, dass er sich zunächst dermaßen bei den Nazis eingeschmeichelt hat, dazu noch bei Robert Wagner, der aus der ev. Kirche ausgetreten ist. Er hätte besser manches einfach nicht gesagt, wenn er auch zunächst nicht Widerstand leisten wollte. -- 88.65.238.125 17:24, 7. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Zeitungartikel[Quelltext bearbeiten]

Mir fiel soeben folgender Zeitungsartikel hier auf. Kommt irgendwie bekannt vor.--Manuel Heinemann 22:37, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Zu meiner Änderung vom 15.11.2012[Quelltext bearbeiten]

Der Nachteil am sogenannten "Schreiben wie im Bistumsblättchen" (wo ich als katholischer Christ an sich gar nichts dagegen habe) ist daß es dann manchmal unkorrekt oder doch komisch wird. "Empfing den Segen der Kirche in Form der Taufe" soll wohl poetisch klingen. Tatsächlich wird aber der Segen Gottes, mehr noch, die heiligmachende Gnade und das unauslöschliche seelische Prägemal, der einen zum Christen macht und als solchen kennzeichnet, gespendet, und dies bewirkt ein Heiliges Sakrament, das im üblichen deutschen Wortsinne nicht bloß eine Form (die ersetzbar durch eine andere Form wäre) ist. All dies hätte man vermeiden können, wenn man nüchtern "wurde getauft" geschrieben hätte; und deswegen habe ich das jetzt entsprechend geändert. --93.135.110.64 22:45, 15. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Einen kleinen Bericht über Gröber findet sich auch in der Autobiographie "Mein Kasper und ich" den Hohnsteiner Puppenspielers Max Jacob. Darin erzählt Jacob von einem Auftritt seiner Bühne, bei dem auch Gröber anwesend war und sich köstlich amüsierte. Dies nur als kleine Randnotiz und Ergänzung. --87.186.27.18 18:53, 24. Mär. 2014 (CET)Beantworten