Diskussion:Danaergeschenk

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Jossi2 in Abschnitt Griechische Version
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Zitat : "...Geschenk, das man mit gespielter oder echter oder ohne Freude annimmt..."

Ähhh, das sind dann ALLE Möglichkeiten, oder ? Also kann man den Teil hinter dem Komma komplett weglassen und hat den gleichen Sinn. Schlage vor, das entweder so umzuformulieren, daß klar wird, warum soviele Worte gemacht werden, oder den Zopf abzuschneiden.

-- JB. (nicht signierter Beitrag von 84.186.130.204 (Diskussion) 12:41, 14. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Latein[Quelltext bearbeiten]

Das Zitat lautet: „Qidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes“. So ist es grammatikalisch richtig und im Zitat-Standardwerk auch so aufgeführt: Georg Büchmann: Geflügelte Worte. Der Citatenschatz des deutschen Volkes. Haude & Spener. Berlin 1900, S. 404. --Erbslöh (Diskussion) 14:17, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ist wohl eine Partizipialkonstruktion. --Pistazienfresser (Diskussion) 14:35, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten
(nach BK:) So ist es wohl, und dass die Form ferentes grammatikalisch nicht verkehrt wäre, ist mir bekannt. Doch denke ich, hier sollte man nicht einem Kommentar von geflügelten Worten im Zitatenschatz des deutschen Volkes folgen, sondern den Ausgaben des lateinischen Textes von Vergil. Meine Änderung hatte ich begründet und bereits mit einem Verweis auf diese Quelle versehen. Hier findet sich ebenfalls ein Hinweis, dass ferentis (pl. mask. akk.) grammatikalisch korrekt ist, und auch anderorts. Mit dieser Variante wird die besagte Stelle bei Vergil ja nicht selten wiedergegeben, siehe etwa [1], [2], [3]. Gruß, --nanu *diskuss 15:15, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Wenn ich solche Äußerungen wie „Kommentar von geflügelten Worten im Zitatenschatz des deutschen Volkes“ lese, habe ich schon keine Lust mehr, mich an der Diskussion zu beteiligen. Der Büchmann ist das deutsche Standardlexikon für Zitate. Es ist seither in annähernd 50 Neuauflagen erschienen und der Name Büchmann ist inzwischen selbst zum „geflügelten Wort“ geworden, wie man im Artikel Georg Büchmann, in dem das Lexikon einen eigenen Abschnitt hat, nachlesen kann. Ich hatte nur die Ausgabe von 1900 zur Hand, man kann das Buch aber aktuell im Buchhandel oder bei Amazon kaufen
Weiterhin: Bei der ersten angegebenen Quelle handelt es sich um einen fehlerhaft abgeschriebenen Vergil-Text. Das ist schon an der Falschschreibung „quicquid“ zu erkennen. Mein Vergil schreibt „ferentes“. Entscheidend ist aber letztendlich die lateinische Grammatik. Dona (= Geschenke, neutrum, Plural), „dona ferentes“ sind wörtlich übersetzt „die zu tragenden (oder: bringenden) Geschenke“, also Substantiv Plural. Und somit muss es ferentes heißen und nicht ferentis, das wäre nämlich der Genetiv.
Für Nichtlateiner, die meine Ausführungen bezweifeln, sei darauf hingewiesen, dass für die Wikipedia seriöse und anerkannte Quellen immer irgendwelchen ungeprüften Internetseiten vorzuziehen sind. Und die seriöseste Quelle ist hier nun einmal der Büchmann. --Erbslöh (Diskussion) 17:04, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ob wohl ein Büchmann sich auch Deiner Behauptung anschließen würde, dass er die seriöseste Quelle für Varianten der Texte von Vergil sei? Und die heute im Perseus Project verfügbaren Textsammlungen so leichtfertig wie Du abtäte?
Wahrscheinlich würde er für das Lateinische Phasen, Formen und Schreibungen unterscheiden - und dem Hinweis auf [ferentis part pl pres masc acc nachgehen. Dein, nun nicht fehlerhaft abgeschriebener ... von wem eigentlich? ... hat aber ja ferentes - was sicher nicht verkehrt ist (und wie schreibst Du Genitiv)?
Ich bin der Meinung, dass „ferentīs“ hier nicht falsch ist (siehe Belege), und wohl auch Plural. --nanu *diskuss 22:03, 20. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob Du mit Deinem in Textform gezeichneten Bild den Büchmann als Lexikon oder den Georg Büchmann als Mensch ansprechen wolltest. Ein Lexikon kann sich ja nicht einer Behauptung anschließen. Aber der Georg könnte natürlich seine Grabstätte verlassen und „für das Lateinische Phasen [sic] unterscheiden“.
Diesen, Deinen auch wortwörtlich übernommenen Satz verstehe ich leider nicht:
Dein, nun nicht fehlerhaft abgeschriebener ... von wem eigentlich? ... hat aber ja ferentes - was sicher nicht verkehrt ist“.
Da bitte ich um Nachsicht, das liegt leider an meinem mangelhaften Sprachverständnis. Auch kann ich mit meinen Lateinkenntnissen nicht mit Deinen konkurrieren, vermutlich hast Du das Latinum Maximum. Natürlich hast Du recht, wenn Du jetzt zum zweiten Mal „dona ferentes (oder ferentis)“ als Maskulinum definierst. Weißt Du was? Ich kann Dir nicht zumuten, weiterhin mit so einem Unbedarften, der noch nicht einmal das Wort Genitiv richtig schreiben kann, weiter zu diskutieren. Auch habe ich Besseres zu tun und so werde ich das Danaergeschenk aus meiner Beobachtung streichen. Toll, nicht wahr? Jetzt hast Du freie Hand und kannst Deine Bildung ausspielen! Ich bin dann 'mal weg! --Erbslöh (Diskussion) 01:00, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nachdem Du meinen begründeten Revert einer Änderung einfach rückgängig gemacht hast, ohne dafür in der Zusammenfassungszeile einen Grund anzugeben und ohne hier auf meine Begründung Bezug zu nehmen. Den Eintrag ferentis part pl pres masc acc habe ich nicht erfunden, sondern gefunden, ebenso die angegebenen Belege. Dass es sich hierbei um einen Fehler handelt, finde ich nicht, auch wenn ich persönlich eine andere Form bevorzuge. --nanu *diskuss 11:29, 21. Mär. 2021 (CET)Beantworten
@Erbslöh: Weißt Du was?
Faustregel: „Wer eine so mit Begründung revertierte Bearbeitung erneut durchführen will, sollte zuvor die Diskussion mit dem Revertierenden suchen (vorzugsweise auf der zum Artikel gehörenden Diskussionsseite) und erst nach Vorliegen eines entsprechenden Diskussionsergebnisses bzw. bei Ausbleiben von Reaktionen nach einer angemessenen Wartefrist seine Bearbeitung wiederholen. Dies gilt nicht nur beim Wiederholen einer eigenen Bearbeitung, sondern auch von Bearbeitungen anderer.“
Kann man auf Wikipedia:Edit-War finden. Toll, nicht wahr? --87.145.228.154 14:28, 4. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Griechische Version[Quelltext bearbeiten]

Das Original dieses Zitats stammt ja zweifelsfrei von Vergil, ist also auf Lateinisch. Die griechische Fassung kann demnach nur eine spätere Übersetzung sein. Gibt es dafür irgendeine Quelle? --Jossi (Diskussion) 17:47, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten