Diskussion:Das Lied von Bernadette

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Tatjana Pfeifer in Abschnitt Der Roman als ehemals aktuelles Zeitgeschehen
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Werfel spiegelt durch sein Werk auf Bernhard von Clairvaux[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Arzt Franz Werfels, dessen Herkunftsort Königstein im Taunus war (ein bekannter "Judenkurort"), in einer Entschädigungsakte zu den Wandbildern Ernst-Ludwig-Kirchners im Sanatorium Kohnstamm. Eine Lourdes-Grotte war unweit des Sanatoriums im Kloster St. Anna (heute St. Angela-Schule) aufgestellt. Im Brunnenbau, in dem sich die Wandbilder befanden, ist bis heute eine Bronzeskulptur der Hygieia aufgestellt ... Der Namenspatron der heiligen Bernadette engagierte sich gegen Antisemitismus: "Im Rheintal entfesselte ein Mönch das Volk gegen die Judengemeinden. Bernhard betrat das Feld und machte den Massakern ein Ende: Für ihn war das Volk der Juden der Träger der Menschwerdung Jesu."

Quelle:http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:xN3sXp4ofOEJ:www.abaelard.de/030026bernhard.htm+&cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de

Alma Mahler-Werfel berichtet vom Arzt Bernhard Spinak in ihren Lebenserinnerungen. Sie führt ihn aber nur mit seinem Nachnahmen "Spinak" auf und verschweigt den Vornahmen "Bernhard". Doch auffallend ist, dass sie berichtet, Spinak sei zur Premiere des Films "Das Lied von Bernadette" gegangen, während sie mit dem kranken Werfel zuhause blieb.Das Regionale Zivilstandsamt Luzern hat zu seinem Tode am 27.8.1963 den Vornamen "Bernard" eingetragen. --Tatjana Pfeifer (Diskussion) 11:22, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Was soll uns das sagen? Werfel kann sich schon deswegen nicht irgendwie auf Bernhard von Clairvaux (oder irgendeinen anderen Bernhard, was das betrifft) bezogen haben, weil Bernadette Soubirous keine fiktive Figur ist. --Turris Davidica (Diskussion) 19:59, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Warum hatte gerade eine "Bernadette" die Erscheinungen?--Tatjana Pfeifer (Diskussion) 08:44, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Jedenfalls nicht wegen des hl. Bernhard. --Turris Davidica (Diskussion) 09:33, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Okay - es ist eben eine Sache des Glaubens ... --Tatjana Pfeifer (Diskussion) 12:43, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Seufz. An sich nicht. --Turris Davidica (Diskussion) 13:06, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Roman als ehemals aktuelles Zeitgeschehen[Quelltext bearbeiten]

In seinem Vorwort vom Mai 1941 schreibt Werfel: "All jene denkwürdigen Begebenheiten, die den Inhalt dieses Buches bilden, haben sich in Wirklichkeit ereignet. Da ihr Anbeginn nicht mehr als zwanzig Jahre zurückliegt, spielen sie im hellsten Licht der Geschichte, und ihre Wahrheit ist von Freund und Feind und von kühlen Beobachtern in getreuen Zeugnissen erhärtet."

Wenn die Ereignisse erst zwanzig Jahre zurückliegen, so können damit nur die Seligsprechung 1925 und die Heiligsprechung 1933 gemeint sein. Offensichtlich ging Werfel auch davon aus, dass der Leser um diese aktuellen Ereignisse wusste. Das Buch endet mit der Kanonisierung Bernadettes in Rom - im Gegensatz zum Film, der mit ihrem Tode endet.

--Tatjana Pfeifer (Diskussion) 22:27, 5. Jan. 2015 (CET)Beantworten