Diskussion:Der Wachsblumenstrauß (1963)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:E2:7729:1800:A483:FCAB:4A49:784C in Abschnitt Tücken des Übersetzens
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Hallo,

weshalb heißt der Film auf dt. eigentlich "Der Wachsblumenstrauß"?

m. fr. Gr.

Harald Benutzer:80.141.233.139 Benutzer nachgetragen. Bitte in Diskussionsbeiträgen immer mit 4 Tilden unterschreiben - letztes Symbol in der Sonderzeichenleiste unterhalb des Eitierfensters, das sieht danach dann ungefähr so aus: --W.W. 18:38, 24. Jun 2006 (CEST)

*g* Frage an die falsche Einrichtung - das musst du den Verleih fragen, der den Film mit dem unsinnigen Titel belegt hat (ein weiterer Hinweis steht im Artikel am Ende der Handlung). --W.W. 18:38, 24. Jun 2006 (CEST)

Schaue hier grad mal wieder zufällig rein. Der Hinweis am Ende des Artikels wurde bestimmt erst unmittelbar nach meiner Frage dort eingefügt.

Mittlerweile kenne ich aus der englischen Wikipedia auch die Romanhandlung und habe kürzlich im belgischen Fernsehen die äußerst vorlagentreue Verfilmung von 2005 gesehen, wo sich der dt. Titel gleichfalls erklärt.

DVD[Quelltext bearbeiten]

Unter der Rubrik "DVD" steht, die Filme seien als Breitbildfassung (fälschlicherweise als "Cinemascope" bezeichnet) lediglich in abgekaschter Form verfügbar. 1,66:1 - das Originalformat der Filme - wird durch Abkaschen erzeugt. So ein Kasch kann schon während des Filmens oder aber auch später während der Projektion eingefügt werden. Deswegen sei die Frage gestattet, ob es gesichert ist, daß die Breitbild-Versionen der Filme auf DVD zusätzlich am obereren und unteren Bildrand beschnitten sind (und damit die Originalkomposition tatsächlich verändert worden ist) oder ob die im Fernsehen ausgestrahlte 4:3-Fassung eine geöffnete Fassung darstellt, die durch Abkaschen tatsächlich wieder auf ihr Originalformat gebracht worden ist.--Dvd-junkie 20:06, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Mörder[Quelltext bearbeiten]

Großes Bienchen, dass ihr hier NICHT den Mörder genannt habt. :-) --Bastihitzi 21:33, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Tücken des Übersetzens[Quelltext bearbeiten]

Ein köstlicher Film! Aber nicht nur ich werde am Ende, wenn die Identität des Täters enthüllt wird, kurz gestutzt haben:

In einer Szene hatte Miss Marple den Teil eines Gespräches zwischen einem der verdächtigen Erben, George Crossfield, und einer weiteren Person belauscht, bevor sie von Hillman gestört wurde. Die Person, mit der Crossfield sprach, war nicht zu sehen. Und diese Person hörte Crossfield nur zu und sprach selbst nicht. Damit gab es weder für Miss Marple noch für den Zuschauer irgendeinen Hinweis auf die Identität dieser Person - jedenfalls gab es im englischen Original keinen. Wie am Ende des Films klar wird, hatte Crossfield in dieser Szene zur Mörderin - der raffinierten Miss Milchrest - gesprochen.

Diese Szene dürfte das Berliner Synchronisations-Atelier mit einem Dilemma konfrontiert haben: entweder situativ angemessen zu übersetzen - oder aber kreativ zu werden, um die Person nicht mit einem einzigen Wort als nicht zur verdächtigen Verwandtschaft gehörend zu 'entlarven'. Denn Crossfield hätte die ihm nicht näher bekannte Miss Milchrest in einer der Situation entsprechenden Übersetzung mit „Sie“ angeredet. Bei der Synchronisierung entschied man sich jedoch dafür, das universelle „You“ mit „Du“ zu übersetzen statt mit dem hier eigentlich erforderlichen „Sie“. Vielleicht das kleinere Übel. Aber damit führte man den deutschen Zuschauer eben auch bewußt in die Irre. Später werden sich aufmerksamere Zuschauer gefragt haben, worin denn die Beziehung zwischen der Mörderin und Crossfield bestanden haben mag, daß sie ein vertrauliches „Du“ rechtfertigte. Die Antwort ist: es gab hier keine solche Beziehung. Bei der Übersetzung ins Deutsche entstand einfach ein Problem, das unlösbar war... (nicht signierter Beitrag von 2003:E2:7729:1800:A483:FCAB:4A49:784C (Diskussion) 04:32, 13. Dez. 2021 (CET))Beantworten