Diskussion:Din Daeng

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Din Daeng Sozialwohnungen werden renoviert

Spätestens seit dem Jahr 2000 droht den 40 Jahre alten Sozialwohnungen im Bangkoker Stadtteil Din Daeng der Abriss. Nachdem eine Beratungsgesellschaft ihre Meinung änderte und feststellte, dass die ursprünglich als abbruchreif und unsicher bezeichneten Gebäude doch renoviert werden können, hat sich die Regierung verpflichtet, auf einen Abriss zu verzichten, und die Sozialwohnungen so zu renovieren, dass eine daraus entstehende Miete erträglich bleiben.

Derzeit zahlen die Mieter zwischen 300 (ca. 6 Euro) und 1.500 (ca. 13 Euro) Monatsmiete für eine Wohnung in den Anlagen, die vor ca. 40 Jahren für Menschen gebaut worden waren, die sonst keine Möglichkeit gehabt hätten, sich ein Dach über dem Kopf zu leisten.

Die Anwohner hatten sich über Jahre gegen die Abriss- und Neubaupläne der diversen Regierungen gewehrt, da für die meisten die dadurch entstandenen höheren Mieten nicht hätten getragen werden können. Zuletzt hatten die Einwohner gedroht, dem Beispiel der regierungsfeindlichen PAD zu folgen, und wichtige Zufahrtsstrassen zu sperren.

Während das Asian Institute of Technology festgestellt hatte, dass die Gebäude unsicher wären und abgerissen werden müssten, kam später ein Council of Engineers zu dem Schluss, dass sie repariert werden könnten. Zwei Dinge werden sich zeigen müssen: 1) Dass die Renovierung wirklich Gebäudesicherheit ergibt und 2) Dass die politisch motivierte Renovierung nicht schlussendlich zu höheren Kosten führt als Abbruch und Neubau. Dies wird Von Baufachleuten in Thailand als relativ unwahrscheinlich angesehen, weil der Durchschnittslohn eines Bauarbeiters pro Tag noch ca. 200 Bath (ca. 4 Euro) beträgt, während die Kosten für Baumaterialien, insbesondere Stahl und Zement, in den letzten Monaten dramatisch gestiegen waren.

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--FreeThai 07:24, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten