Diskussion:Dorfschützersystem

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2A02:8109:9A40:1F0C:B82A:262B:E99:B2C5
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Ein Satz wie "In den 90er Jahren folgte deshalb bei Verweigerung als Strafe Deportation und Zerstörung von Haus und Dorf." läßt sich durch keine Quelle belegen, da er einen Automatismus impliziert. Es gibt bestimmt Fälle von Verweigerung, ohne das "Deportation und Zerstörung von Haus und Dorf" erfolgt sind. So hätten die Militärs automatisch deportiert und das ganze Dorf zerstört einschließlich der Häuser des Nachbarn, der vielleicht zu den Dorfschützern wollte. Berichtet anhand von Quellen, was wann wo etc. passiert ist. Und eine Quelle, die den obigen Satz beinhaltet, ist mit Sicherheit nicht neutral. Solche Sätze untergraben die Glaubwürdigkeit eines ganzen Artikels. Daher habe ich den Satz entfernt --Koenraad Diskussion 07:01, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe in einer gleichsam organisationsinterneren Publikation (wobei ich die Stelle hier aus Datenschutzgründen nicht zitieren möchte und daher von einer Einarbeitung auf der Hauptseite abgesehen habe) von einer Großfamilie gelesen, die, weil sie sich nicht in den gewalttätigen Konflikt einmischen wollte und deshalb zahlreiche Angebote, Dorftschützer zu werden, ablehnte, zwischen 1989 und 1990 das Dorf räumen mußte.
Mir scheint, daß hier doch einiges im Abschnitt "Kritik" ausgebaut werden könnte. Insofern scheint auch der vorstehende, entfernte Abschnitt nicht mehr so abwegig. -- Deus et esse idem. 10:31, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ein "organisationsinterne" Quelle, die nicht zitiert werden kann, ist natürlich nicht gut. Es gibt zu dem Thema Vertreibung seitens des Militärs mit Sicherheit gute und zitierfähige Quellen vor allem aus Deutschland und aus den 90er Jahren. Ich habe gegen keine Änderung etwas einzuwenden, solange die Quelle gut ist. Es grüßt --Koenraad Diskussion 17:58, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Auf en:Village guard system finden sich jede Menge reputable Belege, die sich auch hier verwenden ließen.
Im Moment klingt der Artikel wie die offizielle türkische Geschichtsschreibung: "Kurde rückständig und feudal, guter Türke will ihn davon befreien, aber dummer Kurde wehrt sich dagegen." Selbst noch im Dienste des türkische Staates sind diese Kurden häufig kriminell. Man könnte richtig Mitleid mit dem Türkenstaat bekommen, der mit so guten Absichten so leided wegen dieser rückständigen, widerspenstigen und kriminellen Kurden.
Daß die Dorfschützer auch vom türkischen Staat vertriebene Kurden an der Rückkehr in ihre Dörfer hindern sollen, und daß es durchaus massiven Druck gibt, an dem System teilzunehmen, wird an der Aussage des früheren Leutnant der Turkish Army "Yener Soylu" deutlich:
"We posed the people with a choice, either they acted as village guards, or they would be resettled in other provinces. In the evening, we staged what appeared to be a skirmish with the guerrillas, we shot at windows and also directed heavy weapons against the village. As the people depended on their harvest and animals, we destroyed their fields and slaughtered the animals. If this did not help, we surrounded the village and sent in the counter-guerrillas."
--2A02:8109:9A40:1F0C:B82A:262B:E99:B2C5 00:35, 26. Feb. 2018 (CET)Beantworten


kurdische kollaborateure[Quelltext bearbeiten]

jeder weiss die definition von kollaborateuren. wieso wird hier nicht erwähnt, dass dorschützer einfach kurdische kollaborateure sind? -- Kurdo-Peshmerga 19:22, 12. März 2009

Kollaboration kann zum einen ganz allgemein die Zusammenarbeit verschiedener Individuen oder Gruppen bedeuten. Ausserdem hat es noch die (negativ konnotierte) Bedeutung der Zusammenarbeit mit einem feindlichen Staat im Kriegsfall. Dorfschützer als "kurdische Kollaborateure" zu bezeichnen setzt vorraus, dass es einen kurdischen Staat gibt dem diese zugehörig sind und der sich mit der Türkei im Krieg befindet und dessen Streitkräfte identisch mit der PKK sind. Du stimmst mir sicher zu, dass diese Bewertung keineswegs Gemeingut sondern höchst umstritten ist und daher nicht in eine Enzyklopädie gehört. --Hisredrighthand 10:04, 2. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Bilge[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Bilge-Massaker könnte man ja die Zahl der "Tötung" von 296 auf 340 erhöhen. -- Wurzel Sepp 18:55, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich würde das Massaker schon erwähnen, aber bei der Zahl sollte man nicht selbst zählen, sondern auf die nächste Studie oder auf neue Zahlen warten. Grundsätzlich denke ich, dass man ein paar Tage abwarten sollte, bis man mehr weiß. Aber das wird vielleicht eitle Hoffnung sein -- Koenraad Diskussion 19:32, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten