Diskussion:Eduard Stadtler

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Uranus95 in Abschnitt Hallgarten / Turner
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Das Gewissen[Quelltext bearbeiten]

Kommt zweimal vor. Mit unterschiedlichen Zeiten (-25, -27). Was stimmt? Werde eines davon löschen, Kundige können dann ja das richtige Jahr einsetzen. --NeoZech 07:08, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Siemens[Quelltext bearbeiten]

In der Aufzählung der Beteiligten am Antibolschewistenfonds steht nach Albert Vögler nur Siemens. Es ist definitiv keine Firma sondern der Name. Die Formulierung ist aus Stadtlers Erinnerungen (S. 52f.) entnommen. Welcher Siemens ist das den nun? Carl Friedrich von Siemens,(* 5. September 1872 ; † 9. September 1941) oder Wilhelm von Siemens (* 30. Juli 1855 in Berlin; † 14. Oktober 1919 in Kurort Arosa). Das Treffen war am 10. Januar 1919. Wer es weiss, bitte mit der richtigen Person verlinken.--Wiguläus 23:42, 27. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Komisch - ich meinte das bereits beantwortet zu haben, es ist aber weg?!? Also nochmal: es steht da Albert Vögler, Ernst Borsig und dann schriebt er im Buch nur noch die Nachnamen: Siemens, Geheimrat Deutsch (?), Mankiewitz (der Direktor der Deutschen Bank ist und das Treffen organisiert hat) und die anderen nur mit Nachnamen. (S.46+47).

Dass "SIEMENS" vermutlich Carl Friedrich von Siemens war, wird deutlich als er schreibt dass Anwesende nach der Sitzung den sofortigen Druck von Milionen Exemplaren seiner Rede und die Information der Regierung forderten , "... da die Herren offenbar nicht Bescheid wüßten." und dann: "Carl Fr. v. Siemens bot sich persönlich an, die notwendigen Schritte einzuleiten, um mir schon am Tage darauf diese Gelegenheit zu verschaffen, und es schien ihm ein leichtes, zu erreichen, dass dies in einer besonderen Kabinettssitzung geschähe!" S.48 --edgar8 22:13, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Feldmann schätzt[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel hat jemand drunter geschrieben: "Diese Angaben werden von dem amerikanischen Sozialhistoriker Gerald D. Feldman bezweifelt, der schätzt, der Fonds habe von jedem anwesenden Wirtschaftsführer fünf Millionen Reichsmark erhalten.[2]"

Diese hier völlig unbegründete und quellenfreie Aussage kommt mir für einen "angesehenen" Historiker verdächtig lächerlich und deshalb überprüfenswert vor: 1. sind bei 50 Anwesenden und 5 Mio. pro Nase das immerhin noch 250 Mio. RM. Für die damalige Zeit eine ungeheuere Summe da man ja einen Arbeitslosen oder Soldaten für den geringsten Geldbetrag kaufen konnte und auch massenhaft Propagandamaterialien drucken kann.

Und es ist 2. absolut unwahrscheinlich, dass JEDER 5 Mio. zahlte, obwohl die Anwesenden ja nicht nur unabhängige Privatpersonen oder Firmeneigner wie Stinnes, Borsig und Siemens sondern Verbandsvertreter! ... der verschiedensten Industrie-, Banken- und Handelsverbände die ganz unterschiedlich groß sind.

3. wenn schon eine Schätzung die niediger ist, dann doch bitte nicht ohne die geringste Spur jeglicher Indizien.

4. Abgesehen davon heißt dieser Beschluß von nominal 500 Mio. RM nicht, das es auch tatsächlich soviel waren. Er sagt ja nur was Stinnes damals gesagt hat. Eine Größenordnung - mehr nicht.

Wenn er wenigstens geschrieben hätte, faktisch seinen nach seiner Schätzung nur ca. 250 Mio. zusammengekommen könnte man das leichter glauben. Dass jeder Anwesende 5 Mio. gespendet hätte kommt mir wie ein erfundenes Fake-Zitat vor. --edgar8 22:46, 30. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wir stützen unsere Artikel auf WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?zuverlässige Informationsquellen, wozu ein prominenter Geschichtsprofessor ganz sicher gehört. Wie dir das vorkommt, lieber Edgar8, bleibt dir unbenommen, ist für die Gestaltung des Artikels aber irrelevant. LG, --Φ 10:02, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Andere Geschichtsprofessoren haben aber sehr fundierte Kritik an deinem Geschichtsprofessor - falls er das überhaupt geschrieben hat: Kritik von Horst Handke zu Henry Ashby Turners "Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers"

Direktlink zum PDF aus dem Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1989/3 Schreiben gegen die Geschichte http://www.digitalis.uni-koeln.de/JWG/jwg_121_157-166.pdf Mocvd (Diskussion) 19:22, 12. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Antibolschewismusfonds und Liebknecht-Luxemburg-Morde[Quelltext bearbeiten]

Beide Abschnitte fallen aus der chronologischen Gliederung des Artikels. Das finde ich störend. Zudem sind beide lediglich mit Stadtlers Memoiren belegt, denen in der Fachwissenschaft nicht unbedingt Gewicht beigemessen wird. Schließlich sind beide Aspekte im Artikel Antibolschewistische Liga dargestellt, womit hier ein Redundanzproblem vorliegt. Ich möchte keinen Baustein setzen, sondern schlage lieber vor, die beiden Aspekte hier stark eingekürzt in den Abschnitt Leben einzugliedern und dabei auf die entsprechenden Abschnitte im Artikel Antibolschewistische Liga zu verlinken. --Φ (Diskussion) 20:23, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich finde, beide Abschnitte suin so in Ordnung, nicht zu lang, nicht zu kurz. Dass es sich um wenig verlässliche Aussagen handelt, wird auch deutlich. Ein Redundanzproblem vermag ich nicht zu erkennen. Louis Wu (Diskussion) 20:16, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dass in diesen Abschnitten justament dasselbe steht wie in Antibolschewistische Liga, soll kein Redundanzproblem sein? --Φ (Diskussion) 20:54, 24. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nachdem ich eine ganze Woche lang keiner Antwort gewürdigt wurde, reduziere ich jetzt das Redundanzproblem und bau Stadtlers Eigenangaben chronologisch in den Text ein. Grüße --Φ (Diskussion) 18:00, 31. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Hallgarten / Turner[Quelltext bearbeiten]

@Benutzer:Phi. In "Faschismus und Kapitalismus" erwähnt Turner Stadtler nicht. In "Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers" fällt der Name Stadtlers beiläufig auf Seite 70. Turner vergleicht eben nicht den Fall Stadtler mit dem der NSDAP ob die Großindustrie an der Sozialismus-Demagogie ein Interesse hatte. Aus gutem Grund. Ist doch der angebliche Sozialismus der NSDAP sein Hauptargument warum sie nicht an ihr interessiert gewesen sein soll, und er hätte seitenweise rumeiern müssen um den Widerspruch zur Unterstützung des Sozialismus Stadtlers aufzulösen. Da verstößt man schnell mal gegen Grundprinzipien der Geschichtswissenschaft. Und was meinst du mit "Doublette"? --Uranus95 (Diskussion) 16:04, 7. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wer sagt denn, dass Stadtler was mit der NSDAP zu tun gehabt hätte? Die wurde doch erst deutlich nach seinem antibolschewistischem Engagement gegründet.
Dass Stadtler während dieses Engagements eine Diktatur, gegründet auf nationale Solidarität unter Beseitigung von Klassenkampf und Pazifismus, errichten wollte, steht schon weiter oben im Artikel.
Hallgarten ist meines Erachtens veraltet. --Φ (Diskussion) 16:11, 7. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Der Fall Stadtler hat ja überhaupt nur in der Geschichtswissenschaft breite Wellen geschlagen, weil die Unterstützung Stadtlers durch die Großindustrie auf hervorragende Weise Analogieschlüsse auf die Unterstützung der NSDAP zulässt. Und dieser Vergleich veraltet nicht! Wer wirklich an Wahrheit interessiert ist, lässt den Leser das lesen. --Uranus95 (Diskussion) 16:39, 7. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Analogieschlüsse sind Kurzschlüsse: Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, kann es genauso gut auch ein Schwanenküken sein. Heute vertritt niemand mehr, dass man aus dem Antibolschewistenfonds 1918 auf monopolkapitalistische Zahlungen an die Nazis nach 1923 schließen könne. --Φ (Diskussion) 16:45, 7. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Als ob das deine Historiker jemals getan hätten. Ohne marxistische Geschichtsschreibung wüssten wir bei deiner Forschung heute noch nichts von Stadtler. --Uranus95 (Diskussion) 17:31, 7. Feb. 2020 (CET)Beantworten