Diskussion:Einhandflöte

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 79.238.107.40 in Abschnitt Welche Oktave
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Welche Oktave[Quelltext bearbeiten]

"... nutzt dann nur die Obertöne ab der Oktave aufwärts." Ich kenne die Oktave nur als ein Intervall, es gibt die große und kleine Oktave und was nicht alles noch für Oktaven, aber die Oktave gibt es nicht. Also: welche Oktave ist gemeint? Wahrscheinlich die "Grundoktave", die weiter unten erwähnt wird. Ist das nun die große oder die kleine Oktave? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 19:35, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten


Ich versuche mal , die Konfusion etwas zu klären:

Die Oktave ist ein Intervall (ein Abstand) zwischen zwei TonHÖHEN. Im Zusammenhang mit den einhandflöten spielt dieses Intervall aber eine Besondere rolle und das hat physikalische Ursachen:

1. Töne sindn physikalisch gesene(lol: GEHÖRT natürlich ;-) ) Schwingungen, die physikalischen Gesetzmäßigkeiten unterliegen.

2. diese physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind (teilweise) bekannt: Wir kennen z.B. das Phänomen der "Naturtöne", das interessanterweise bei Saiteninstrumenten UND Blasinstrumenten trotz scheinbar unterschiedlichem Zustandekommens der Ton-Schwingungen (aber (sic.)- das Gemeinsame ist: die ELASTIZITÄT des Mediums!) ähnliches physikalisches Verhalten aufweisen:

3. egal, ob ein Blasinstrument, oder Saiteninstrument - alles was eine klar bestimmte Tonhöhe erzeugen kann (also keine Klappern und Rasseln, die Tongemische produzieren) folgt dem Prinzip der Naturtöne, auch Obertöne genannt:

4. Hat man eine Saite von definierter Länge und versetzt sie in Schwingung, schwingt sie in einer bestimmten Frequenz (abhängig von der Länge der Saite, ihrem Spannungszustand, der Materialbeschaffenheit, vom Umgebungsmedium (=>Mikimaus-Effekt der Sprache unter Helium, mit Luft nicht zu erzielen) und noch einigen andern, kleineren Parametern, diese Frequenz nennt man den GRUNDTON, oder auch den ERSTEN NATURTON.

5. Teilt man diese Saite in zwei gleiche Hälften, dann schwingen BEIDE mit der DOPPELTEN Anzahl der Schwingungen pro Sekunde (Maßeinheit: Herz = Hz) - das ist ein Zustand, der vom ersten Naturton (Grundton) abweicht und deshalb als zweiter Naturton bezeichnet wird. Und ab jetzt ist die Physik geeignet, etwas Konfusion anzurichten für den, der die Dinge nicht GENAU auseinanderhalten kann: Während nun Saiten einem einzigen klaren Prinzip folgen, das als mathematische Reihe definiert werden kann: 1 = Grundton, 1/2=obere Oktave, 1/3=Quinte über 1/2, 1/4=Doppeloktave über 1 und einfache Oktave über 1/2, 1/5=Naturterz (eine etwas "zu hoch geratene" Terz über 1/4) usw. (das findet sich im Internet mit sicherheit an anderer Stelle - ich verzichte drauf, das weiter auszuführen), so folgen die Blasinstrumente je nach Bauart ZWEI unterschiedlichen Tonfolgen: Konisch gebohrte HOLZ(!)-Blasinstrumente "überblasen" (gibts 'nen wikipedia-Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberblasen ) im 2. Naturton (Achtung! hier kann es jetzt sprachlich heillose Verwirrung geben!) in die Oktave (wobei es interessanterweise egal ist, ob die direkt konisch gebohrt sind (Dulzaina, Bombarde, Oboe), oder umgekehrt konisch (Blockflöte, manche Orgelpfeifen), die zylindrisch gebohrten aber in die "Duodezime" (das Intervall ist etwas schwer vorstellbar: Das ist die Terz über der oberen Oktave des Grundtons). Blechblasinstrumente, Blockflöten (nicht aber Krummhörner!) folgen aber interessanterweise dem Schema der Saiten. Nicht einfach, da durchzublicken. "Ruhig Blut" hilft da erheblich. Es ist keine Schande, sich zu irren, aber eine , den Irrtum nicht rechtzeitig zu bemerken. LOL Nun wird es gänzlich konfus: Die Einhandflöten SIND zylindrisch, und überblasen aber dennoch vom (kaum wahrnehmbaren!) Grundton GLEICH in den 2. Naturton, der aber in diesem Falle (GEGEN DIE REGEL!! Da es KEIN Rohrblattinstrument ist, wohl aber ein Holzblasinstrument - so ist nun die (historisch gewachsene !) Begriffs-Konfusion komplett - Musiker sind eben Musiker und keine Wissenschaftler ;-) ) NICHT in die Duodezime ist, sondern wie bei Blechblasinstrumenten, die obere OKTAVE des natürlichen Grundtons des Instrumentes. Mit "Oktave" ist also bei DREILÖCHRIGEN(!!!) Einhandflöten der ZWEITE NATUR-Ton gemeint (der gleichzeitig der ERSTE NUTZBARE Ton ist), während beim Flabiol, das nicht in den 3. und 4. Naturton überbläst wie die Dreiloch-Einhandflöten, sondern nur wie die Blockflöte in die einfache Oktave und die Doppeloktave, die dinge komplett anders liegen. Was so kompliziert klingt, ist ganz einfach, wenn man sich solche Instrumente kauft aund ausprobiert. Da wird es selbst vorschulkindern sofort klar - kann ichnur empfehlen! das erspart mindestens 10 stunden Physikunterricht und ist als Grundwissen selbst noch inder Atomphysik und Astronomie, in er Mathematik sowieso ("Reihen") weiterverwendbar! Ich hoffe, ich habe sienun nihct noch merh verwirrt, bin ja keine Pädagogin, hoffe also auf "mildernde Umstände". ;-) Hella (nicht signierter Beitrag von 79.238.107.40 (Diskussion) 14:06, 13. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Bitte nur über etwas schreiben, von dem man auch etwas versteht![Quelltext bearbeiten]

Der Satz "Die drei Fingerlöcher dienen wie die Ventile der Trompete, um die Lücken zwischen den Naturtönen auszufüllen." ist im Zusammenhange mit dem Flabiol völliger Blödsinn, obwohl er für die Einhandflöten mit drei Löchern (z.B.:flauta maragata, flauta rociera und all die anderen SPANISCHEN Einhandflötenarten, Galoubet, die Tabor-Pipe der Engländer, ...) zutrifft.

Der Unterschied liegt in der Spielweise: Während die Dreiloch-Einhandflöten den ersten Naturton auslassen und erst vom 2. Naturton (Oktave!) aufwärts überblasen (also dann gleich in die Quinte(!) - die Instrumente sind derart eng mensuriert, daß der erste Naturton nur mit Mühe und recht leiste anspricht, also von vornherein kaum brauchbar ist - außerdem bräuchte man, um die Oktave mit Zwischentönen zu füllen ja wieder mehr als drei Grifflöcher - die Dreilochflöten funktionieren also nur, WEIL sie GLEICH in die QUINTE überblasen!) DAS ist tatsächlich zu vergleichen mit dem Überblasen in die Naturtöne bei den Blechblasinstrumenten (wobei die ja auch den ersten Naturton "mitnehmen", weil mit "Ventiladdition" auch die untere Oktave überbrückbar ist, was bei der Dreilochflöte nicht geht (es findet mit den Löchern ja nicht Rohrverlängerung statt, wie bei Blechblas-Ventilen, sondern stets Rohrverkürzung), sonst hätte sie eine ganze Oktave Tonumfang mehr), ist das Flabiol, obwohl AUCH als "Einhandflöte" verwendbar, eine echte, IN DIE OKTAVE ÜBERBLASENDE Blockflöte: Das erkennt man daran, daß

1. das Instrument mehr Grifflöcher hat, als mit einer Hand zu greifen sind - d.h., es kann auch beidhändig gespielt werden (die tiefsten drei Töne (zwei Löcher oben und das unterste Daumenloch am unteren Ende des Instrumentes) werden bei Bedarf und wenn möglich mit der rechten Hand (die sonst die Masette, den Trommelschlägel, oder eine Kastagnette, oder Glocke führt) gegriffen, die Linke besorgt den "Rest",

2. beim Flabiol, anders als bei den Dreilochflöten, deren Grifflöcher am unteren Ende des Rohres angesiedelt sind, sich die Grifflöcher über fast die egesamte Länge des Rohres ausdehnen - eben wie bei einer "normalen" Blockflöte - warum?

3. weil das Flabiol nicht in die Naturtonreihe ab dem ZWEITEN Naturton überbläst, wie die Dreilochflöten, sondern seine Skala bereits vom GRUNDTON (1. Naturton) aufbaut und NUR in die OKTAVE überbläst, wie die Blockflöte auch.

Im Artikel sind also zwei völlig unterschiedliche Musizier- und instrumentenbau-Prinzipe verwechselt und vermischt worden und das gibt heillose Verwirrung - bitte korrigieren! mit etwas Beobachtungsgbe hätten die autoren shcon auf bilder sehen können, daß die Instrumentenhaltung von flabiol und Drilochflöten grundverschieden ist und hätten stutzig werden müssen/können. Wer es genauer wissen will: Beide Instrumentenarten sind käuflich zu erwerben und recht Preisgünstig - beginnen bereits so um 100,- € - wer es billiger hinbekommt: Bravo! (Es gibt billigere: in Katalonien wird das Flabiol als schulversion in plastik gespritzt - das kommt so auf 15,- € und ist ebenfalls recht brauchbar, wenngleihc der klang natürlich nicht an ein echtes Holzinstrument heranreicht. Aber um ordentlich "Radau" zu machen ist es mehr als ausreichend. Hella (nicht signierter Beitrag von 79.238.107.40 (Diskussion) 12:22, 13. Aug. 2014 (CEST))Beantworten