Diskussion:Eisen-Wasserstoff-Widerstand

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Akapuma
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"Die Wasserstofffüllung schützt das Eisen nicht nur vor Oxidation, sondern verstärkt den Effekt, da die Löslichkeit des Wasserstoffs im Eisen mit steigender Temperatur zunimmt und dessen Widerstand dadurch zusätzlich steigt."
Quelle? Laut einem Praktikumsassistenten in der Festkörperphysik ist das Blödsinn und er streicht diese Aussage in Auswertungen an. --134.95.66.36 15:02, 18. Mai 2007 (CEST)Jeremias WeberBeantworten

Da keine Quelle angegeben wird und es auch meines Erachtens nicht stimmt, nehme ich diesen Abschnitt raus. --Jeremias Weber 15:38, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

und...wieder rein! Praktikumsassis sind nicht allwissend, eine einfache web-Recherche hätte Aufschluss gebracht! Vgl. Einzelnachweise! Zur hohen Diffusionsgeschwindigkeit siehe auch bei wasserstoff#Physikalische Eigenschaften:
„Ein sehr wichtiges Phänomen ist die außerordentlich hohe Diffusionsgeschwindigkeit in Eisen, Platin und einigen anderen Übergangsmetallen, da es dort...“
grüße--Ulfbastel 15:53, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Wozu ist denn dann Wasserstoff drin? Würde er nur zum Oxidationsschutz dienen, hätte man doch auch bewährte Schutzgase wie in Glühlampen (z.B. Stickstoff-Argon-Gemische) nehmen können. Was auch verwunderlich ist: wenn Wasserstoff nur eine sekundäre Funktion hat, warum steht er dann im Namen mit drin? Gruß --Akapuma 09:28, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, ich bin's nochmal, akapuma. Also, ich habe einfach mal bei Osram als mir einzig bekannen EW-Hersteller angefragt. Nach 2 Wochen kam eine eMail von Osram/Slowakei mit dem Inhalt, man wüßte es nicht mehr. Schade, aber wenn die Firmen ihr Wissen verlieren braucht die Welt Wikipedia!

Im Buch "Praktikum der Physik von Wilhelm Walcher" wird geschrieben, daß man Eisen wegen seinen bei 700°C-800°C hohen Temperaturkoeffizienten nehmen würde, und Wasserstoff wegen seiner hohen Wärmeleitfähigkeit. Man beruft sich auf folgende Quelle: "Busch, H.: Ann. Physik 64 (1921) 401. - Mulder, J.G.W.: Philips Techn. Rdsch. 3 (1938) 74."

Man kann diese Stelle kostenlos lesen, in dem man bei "http://books.google.de" den Suchbegriff "Praktikum der Physik von Wilhelm Walcher" einfügt. Gehe dann auf Seite 241. vielleicht hilft das etwas weiter. Gruß --Akapuma 19:09, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

leider enthält die Buchvorschau bei mit ausgerechnet die Seite 241 nicht. Habe aber was bei einem Röhrenradiofreak gefunden (http://www.radiomuseum.org/forum/heizkreisregelroehren_ew_u_eu.html); Zitat:
...In Gegenwart von Wasserstoff erhöht der Eisendraht seinen Widerstand ab einer bestimmten Temperatur schlagartig, worauf der Strom und damit die Temperatur bestrebt sind, sich wieder leicht zu verringern. Letztlich stellt sich innerhalb eines konstruktiv vorgegebenen Spannungsbereiches ein Gleichgewicht zwischen Temperatur und Widerstand ein, welches für (annähernd) konstanten Strom sorgt....
sollte klarheit bringen, wenn auch keine TOP-Quelle...Das mit der hohen WLF halte ich für ein Gerücht, denn einatomige Gase (zum Beispiel das billige Argon) hätten höhere WLF´s.--Ulfbastel 19:41, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Argon ist aber fast 40x so schwer wie Wasserstoff. Unter [Glühlampe/Schutzgas[1]] steht: "Die bei einer Gasfüllung auftretenden Wärmeverluste durch Wärmeleitung und Konvektion begrenzt man durch die Wahl von möglichst schweren Inertgasmolekülen oder -atomen." D.h.: schwere Gasteilchen isolieren besser als leichte.

Weiterhin steht unter Wärmeleitfähigkeit, daß Wasserstoff eine Wärmeleitfähigkeit von 0,18W/(m·K) hat, Argon jedoch nur von 0,016W/(m·K). Mit den Ganzen möchte ich nur einen anderen Aspekt einbringen und keinesfalls die Löslichkeit von Wasserstoff in Eisen in Abrede stellen! Gruß --Akapuma 21:56, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten