Diskussion:Ejektionsfraktion

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Myokardszintigrafie[Quelltext bearbeiten]

Die Auswertesoftware der herzphasengetriggerten Myokardszintigrafie ("gated-SPECT") liefert eine EF als Ergebnis. Ventikulografien sind bei uns seit Jahren nicht mehr gemacht worden. Liebe Grüße, --Drahreg01 05:57, 7. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

ist hier nich stattdessen Mortalität gemeint und richitg?

Nein, Letalität ist vollkommen korrekt, was sofort klar ist, wenn man den Wikipediaartikel zur Mortalität liest. Zitat: Letalität ist die Mortalität bezogen auf die Gesamtzahl der an einer Krankheit Erkrankten. -- Miguelito 10:51, 22. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe eine Quelle dazu eingefügt und etwas weiter gefasst "Prognose" verwendet --Cupr78up 10:13, 5. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]
Weder Letalität noch Mortalität kommen in dem Artikel vor. Letalität bezeichnet die Sterblichkeit an einer bestimmten Krankheit, Mortalität bezeichnet die Sterblichkeit bei einer bestimmten Krankheit. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:34, 1. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Die Ejektionsfraktion ist kein Maß für die Herzfunktion und schon gar kein Maß für die Schwere einer Herzinsuffizienz. Die Ejektionsfraktion ist ein Maß für die Qualität der Aortenklappe und eingeschränkt auch für die Qualität des linken Ventrikels. Dagegen ist das Herzzeitvolumen ein Maß für die Herzfunktion und für die Schwere einer Herzinsuffizienz. Eine EF = 50 % sagt überhaupt nichts über die Herzfrequenz und über das enddiastolische Füllungsvolumen des linken Ventrikels aus. Das Herzzeitvolumen ist das Produkt aus Füllungsvolumen, Ejektionsfraktion und Herzfrequenz. Wenn die Aortenklappe defekt ist, hilft ein Klappenersatz und kein ACE-Hemmer. Eine kleine Ejektionsfraktion kann durch ein großes Füllungsvolumen oder durch eine hohe Herzfrequenz kompensiert werden. - Bei asymptomatischen Patienten kann eine Herzinsuffizienztherapie zur Verbesserung der Herzleistung indiziert sein. Es gibt per definitionem jedoch keine asymptomatische Herzinsuffizienz. Die Therapie einer Herzinsuffizienz besteht in der Therapie der Grundkrankheit. - Eine kleine Ejektionsfraktion spricht für einen dilatierten linken Ventrikel, für eine schlechte Kontraktilität, für einen Links-rechts-Shunt, für eine arterielle Hypertonie, für eine Aortenklappenstenose oder für eine Aortenklappeninsuffizienz. Hypertonie, Shunts, Kardiomyopathien und Vitien sind aber nur vier von sehr vielen kardialen und extrakardialen Ursachen einer Herzleistungsschwäche. Eine schwere Lungenkrankheit kann bei Herzgesunden die Ursache einer Herzinsuffizienz sein. Dann ist der Kardiologe für die Diagnostik und der Pulmonologe für die Therapie der Herzinsuffizienz zuständig. Wenn die Herzinsuffizienz auf einer Anämie beruht, ist der Hämatologe zuständig. - Ein erhöhtes Schlagvolumen zum Beispiel bei einer undichten Aortenklappe gilt als eine der Ursachen einer Herzinsuffizienz; per definitionem verbessert sich dadurch aber die Ejektionsfraktion. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:44, 24. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Es gibt zwei völlig verschiedene Definitionen der Ejektionsfraktion, je nachdem, ob das Pendelvolumen bei Herzklappeninsuffizienzen und damit der entsprechende Blutrückstrom berücksichtigt werden oder nicht. Die Ejektionsfraktion ist kein Maß für die Schwere einer Herzinsuffizienz, wohl aber für die Schwere einer Klappeninsuffizienz. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 03:21, 1. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch mehr Unsinn: Wenn man beim Stichwort Elektrokardiogramm das blaue Wort Auswurfleistung anklickt, wird man zur Ejektionsfraktion weitergeleitet. Beim Stichwort Ejektionsfraktion fehlt zu Recht jeder Hinweis auf die kardiale Auswurfleistung. Die Leistung wird in der Physik als Arbeit pro Zeit definiert. Bei einer Pumpe könnte man (abweichend von der korrekten physikalischen Definition!) die Leistung als gepumptes Volumen pro Zeit bezeichnen. Das wäre dann das Herzzeitvolumen HZV oder das das identische Herzminutenvolumen. Das HZV setzt sich multiplikativ aus den drei Faktoren enddiastolisches Kammervolumen VV, Ejektionsfraktion EF und Herzfrequenz HF zusammen. Also HZV=VVxEFxHF. Die kritisierte Weiterleitung muss rückgängig gemacht werden. Ein neues Stichwort "Herzleistung" könnte für Klarheit sorgen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:09, 30. Okt. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Wikipedia fehlen die wichtigen Stichwörter Herzkraft, Herzarbeit und Herzleistung. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:26, 19. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Noch mehr Unsinn[Quelltext bearbeiten]

Jede der vier Herzhöhlen hat ihr eigenes Höhlenvolumen und ihre eigene Ejektionsfraktion. Es gibt also vier verschiedene Ejektionsfraktionen, weil es vier verschiedene Höhlenvolumina gibt. Lediglich die vier Produkte aus enddiastolischem Höhlenvolumen und zugehöriger Ejektionsfraktion sind bei jedem Herzschlag identisch. Diesen identischen Wert nennt man das Schlagvolumen. Wenn man noch genauer sein will, muss man folgende Einschränkung machen. Nur die vier Nettoschlagvolumina müssen identisch sein. Jede Herzhöhle kann unterschiedliche Pendelvolumina oder Regurgitationen und damit verschiedene Bruttoschlagvolumina haben. Das Herzzeitvolumen ist das Produkt aus Nettoschlagvolumen und Puls sowie außerdem auch der Quotient aus Blutdruck und peripherem Widerstand. Also HZV = SV x HF = RR / R. ---Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:51, 1. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Habe ich heute nachgetragen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:26, 19. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]
Auch die Bildung eines Lungenödems kann nicht über verschiedene Schlagvolumina in den einzelnen Herzhöhlen erklärt werden. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 17:49, 19. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Begriffsklärungen und Links[Quelltext bearbeiten]

Ohne inhaltliche Änderungen (s.o.) habe ich einige Begriffsklärungen und unsinnige Links entfernt. Bitte seht nach, was verlinkt ist. Bei Rückstau musste ich dann doch lachen ein lächelnder Smiley . Grüße, --Bellini 12:14, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Erklärung der Ejektionsfraktion[Quelltext bearbeiten]

Als Ejektion bezeichnet man für jede der vier Herzhöhlen separat die Differenz zwischen enddiastolischem und endsystolischem Füllungsvolumen. Das ist die Bruttoejektion. Um die Netto-Ejektion zu erhalten, muss man drei Blutflüsse subtrahieren:

  • Es gibt in der Systole einen Blutrückfluss aus den Kammern in die Vorhöfe und aus den Vorhöfen in Vena cava beziehungsweise Lunge.
  • Bei Septumdefekten gibt es ebenfalls in der Systole Blutrückflüsse von der rechten in die linke Herzhälfte oder umgekehrt.
  • In der Diastole gibt es Blutrückflüsse durch alle vier Herzklappen bei einer Klappeninsuffizienz.

So kann aus einer sehr guten Brutto-EF eine sehr schlechte Netto-Ejektionsfraktion werden. Nur diese Netto-EF beeinflusst das Herzzeitvolumen und damit die Schwere der Herzinsuffizienz. Das muss thematisiert werden. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:41, 29. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Außerdem ist die linksventrikuläre Netto-Ejektionsfraktion nur eine von vier Netto-Ejektionsfraktionen. Das Schlagvolumen wird limitiert durch das Produkt aus enddiastolischem Höhlenvolumen und Netto-EF der schlechtesten Herzhöhle; das muss nicht unbedingt die linke Kammer sein.--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 10:07, 29. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]