Diskussion:Emma Waiblinger

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Imbarock in Abschnitt Lebensdaten
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Lebensdaten[Quelltext bearbeiten]

Nach Kürschners Deutscher Literatur-Kalender (siehe im Lemma auch den Abschnitt zum NS-Regime), Nekrolog 1901 - 1935, veröffentlicht 1936, S. 761: Waiblinger, Emma [usw.]. Demnach wurde sie am 7. Juli 1897 in Düsseldorf geboren und verstarb am 30. November 1923 in Esslingen. Ich übertrage die Daten, sie sind stimmig und bedürfen keines zusätzlichen Einzelnachweises --Imbarock (Diskussion) 18:53, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten

P.S.: Evangelisch-konservativ war ihr familiäres Umfeld; für eine so geprägte junge Frau schwer überwindbar. Es muss in der Tat offen bleiben, ob sie sich "nur" wegen ihrer Darmerkrankung das Leben nahm, die Schwermut des Vaters sich vererbt hatte oder andere Gründe aussschlaggebend waren, die sich ineinander verwickelten. Dass sie im Besitz einer Pistole war wundert mich im Gegensatz zu Henner Reitmeier nicht. --Imbarock (Diskussion) 19:08, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Keine erneute Korrektur, aber es gibt einen Artikel von Joachim G. Boeckh (1899 - 1968), ein seinerseits vergessener, bedingt marxistischer Literaturhistoriker, dem sich Dorothea Dornhof (Kulturwissenschaften, Humboldt-Universität) über einige Seiten widmete, insbesondere S. 186 ist bemerkenswert: [1]
Der DDR-Literaturhistoriker Boeckh schrieb also in der Stuttgarter Zeitung 1957, Nr. 152, den Artikel "Das Buch einer Vergessenen. Zum 60. Geburtstag von Emma Waiblinger". Boeckh, "aus württembergischer Gelehrtenfamilie", wie Dornhof schreibt, gibt als Todesdatum den 29. November an. Er war zwei Jahre jünger als Emma Waiblinger. Wie kam er auf sie, kannte er sie persönlich? Mal festhalten, für die Zukunft. --Imbarock (Diskussion) 21:40, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Ich möchte darauf hinweisen, dass die Geschwister Elisabeth (verheiratete Fezer), Erwin und ein weiterer Bruder waren. In der Literatur vernachlässigt wurde Erwin. Aus diversen Mitteilungen der Jahre 1914–1916 geht hervor, dass Erwin am 22. Mai 1890 in Stuttgart geboren wurde, 1913/14 promovierte (Phonetik romanischer Sprachen), sich in Hamburg aufhielt (Verbindung mit Gretchen Wohlwill) und im Herbst 1914 in Flandern als vermisst gemeldet und später für gefallen erklärt wurde. Er galt als junger, begabter Sprachwissenschaftler. Zeitlich passt das alles, zumal Vater Eugen Waiblinger zunächst in Stuttgart als „Buchhändler“ lebte und zwischen 1895 und 1899 in Düsseldorf als „Buchhandlungsgehülfe“ [sic]. --Imbarock (Diskussion) 18:27, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Diese „Turmstraße 12“ in Esslingen - hatte es in sich. Schon die Mitbewohner der Waiblingers waren „besondere“ Persönlichkeiten. Der Eigentümer war Gustav Schworetzky, der Bruder von Emmas Mutter Berta, zeitweise Vorsitzender des evangelischen Arbeitervereins in Esslingen. Sein gleichnamiger Vater war Lokomotivführer und Techniker, zudem Büchsenmacher (!), er starb 1905. Sein Sohn war ein Pfiffikus, denn er war nicht nur Xylograph und Porträtmaler, sondern auch ein versierter Erfinder von technischen Geräten und dies wurde noch nie bearbeitet. Seine Patente reichten bis in die USA, insbesondere ab den frühen 1920ern. Was im übrigen erklären könnte, warum Emma in Richtung USA blickte. Außerdem schrieb ihr Onkel Schworetzky über „Weltäther und Weltall“, wandte sich gegen jedwelchen „Materialismus“, schrieb über sein Erweckungserlebnis hin zum Glauben, usw. Und dann lebte da noch vor oder während der Familie Waiblinger Hermann Calwer in der Turmstraße 12, der Vater von Richard Calwer. Muss man mal aufdröseln. --Imbarock (Diskussion) 19:10, 27. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Nochmals zu Bruder Erwin. Hier ein Aufsatz vom Februar 1913 der belegt, dass Erwin nicht nur als „Sprachforscher“ zu fassen ist, so jung er auch war und verstarb: ([2]). --Imbarock (Diskussion) 18:17, 8. Jul. 2023 (CEST)Beantworten