Diskussion:Ernst Sander (Schriftsteller)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von PeterGuhl in Abschnitt Letzte Änderungen einer IP
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Hallo, ich hab die Änderungen komplett zurückgesetzt. Bite erst prüfen welche Informationen zum Autor Snader relevant sind, dann ob es sich um blumige persönliche Ansichten handelt und dann ob das in einem enzyklopädischen Stil mitteilbar ist. Nicht ärgern Gruß PG 22:33, 17. Aug. 2011 (CEST) Ich kümmer mich morgen.Beantworten

Mal die Informationen, die nach streichen der redundanz und Leerformeln beleiben:

Seine Übertragungen "Candits" von Voltaire,der Novellen Maupassants und das monumentale Gesamtwerk " Der Menschlichen Kommödie" von Balzac, bereichert jeweils um die stichhaltigen Biographien und zeit- sowie kulturgeschichtlichen Kommentare: Dies alles würde genügen, seine Leistung unvergessen zu machen. Als Dramatiker hatte Ernst Sander schon früh Erfolg gehab; sein Drama "Die Entwurzelten" war 1923 in Kassel uraufgeführt worden. Ein Denkmal setzte er seinem heute fast vergessenen Landsmann, dem in Braunschweig geborenen Robert Griepenkerl in dem Schauspiel "Der Glücklose". Seit einem Frankreichaufenthalt 1931/32 war er mit André Gide befreundet.

Seit 1934 war Sander, aufgrund eines Nachrufs auf Jakob Wassermann,Hausdurchsuchungen ausgesetzt, und wurde, als Autor des jüdischen Verlegers Kurt Enoch, 1937, bei der Eröffnung des "Hauses der Deutsche Kunst" in München als "entarteter Kritiker" denunziert. Durch die Meldung zu Reserveübungen versuchte Sander sich weiteren Drangsalierungen zu entziehen. Im Zweiten Weltkrieg war Sander nach Kriegsausbruch zum Heer eingezogen,teils an der Ostfront, teils in Haft, da er wie beschrieben,zum Einen den Mut gehabt hatte, einen Nekrolog auf Jakob Wassermann zu schreiben und zum Anderen weil er verraten wurde, nachdem er Spottverse auf Hitler verfaßte. Er wurde dann zunächst aus dem Offizierskorps, dann als "politisch unzuverlässig" aus dem Heer ausgestoßen. Bis zum Kriegsende versteckte sich Sander bei seiner späteren zweiten Frau, auf Gut Nütschau(Holstein). Ernst Sander schrieb dort nach Kriegsende, mit seiner Frau, die Otto Flanke gewidmete Maupassant-Biographie. In seinem Novellenband "Die Spur im Schnee" finden sich Erinnerungen an jene verdunkelte Zeit. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnte er sich wieder vollends seinen schriftstellerischen Talenten, vor allem aber seinen Übertragungen, die ihm ganz besonders wichtig waren, widmen. Es entstanden "Damals in Paris" (1947) und die Biographie "Maupassant" (1951),in Nütschau. Außerdem wurden u. a. Werke von Walter Pater und Thyde Monnier übersetzt. Von 1948 bis 1960 lebte Ernst Sander in Badenweiler. Dort entstand unter anderem sein "Dalmatinisches Abenteuer" ; schon in seinem auf Sizilien entstandenen Frühwerk "Trinakria" hatte er die mittelmeerische Schönheit gepriesen. Er hatte Kontakte zu Annette Kolb und der dortigen Künstlergruppe, wie u.a.auch Thomas Mann. Als Sander 1960 nach Freiburg übersiedelte, lagen schon mehr als 300 von ihm übersetzte Werke aus dem Französischen, Englischen, Spanischen und Italienischen vor, ehe seine riesige Balzac-Übertragung von 15.000 Seiten vollends Gestalt wurde. Er schloß sich demFreiburger Kreisum Bruno Berger an und machte den noch größeren Teil seiner Übersetzungen ins Deutsche.


Auch an einer von Dichtermund zu Dichtermund fortgeliehenen Gabe durfte er die gewährte Leihfrist lang teilhaben: dem von dem Anakreontiker Gleim gestifteten Becher[[[Gleim-Becher)]], aus dem unter anderem vordem Klopstock, Leisewitz, Ewald v. Kleist getrunken hatten. Er erhielt diesen 1963. Die Französische Republik würdigte seine völkerverbindenden Verdienste durch die Verleihung der Offiziersklasse des Ordens der "Officier de L'Ordre des Palmes Academiques"1964.

Sander war Ehrengast der Villa Massimo1972. Ihm wurde das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen, 1963. Er war Officier de L'Ordre des Palmes Académiques, 1964

Leider fehlen Belege. PG 15:52, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Hier noch Werke · Abend u. Traum, Eine Gedichtfolge, 1921 · Trinakria, Reisebilder aus Sizilien, 1928 · Die Lehrjahre des Herzens, 1931 · Damals in Paris, 1947 · Maupassant-Biographie, 1951 · Ein junger Herr aus Frankreich(oder auch Deutschland genannt), 1958 · Eine Nuß u. sieben Millionen, 1959 · Die Schwestern Napoleons, 1959 · Liebe u. Laster an europ. Höfen, 1971(Nachdruck unter deutschem Titel) · Die Spur im Schnee, Novellenband · Dalmatinisches Abenteuer Die Entwurzelten(1922) · Der Glücklose