Diskussion:Escalator over the Hill

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Dada-Universum[Quelltext bearbeiten]

Woher und vor allem von wem stammt dieses Zitat, das augenscheinlich aus dem englischen übersetzt und seit dem ersten Eintrag im Artikel vorhanden ist?--Engelbaet 14:15, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Aus meinem Gehirn - sowohl das englische Original als auch die hiesige Fassung. Schön, gell? Die englische Fassung hat fast zwei Jahre Editoreneinfluss überlebt: http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Escalator_over_the_Hill&diff=169486634&oldid=163773476 - zugegebenermaßen nicht sehr enzyklopädisch, aber das wusste ich damals noch nicht ... Mit freundlichen Grüßen, BNutzer 22:26, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Ein zitierbarer, ausführlicherer Text ähnlichen Inhalts ist m.E. der folgende aus der arte-Rezension: "Die Erschütterungen waren programmatisch. Denn zum ersten Mal präsentierte sich ein Album in der vom Begriff der Authentizität verstrahlten Jazzlandschaft als reines Artefakt; als ein waghalsiges und fragiles Konzept, das zu Recht vor dem Licht der Bühne zurückschreckte und sich damit begnügte, ein Studioprodukt ohne Anspruch auf Aufführbarkeit zu bleiben.
Mit diesem Werk hat sich Jazz zum ersten Mal einen künstlichen Raum geschaffen, wies eine Musik erstmals über sämtliche bis dato gepflegten Bedingungen und Ideologien, Restriktionen und Mißverständnisse hinaus. Musikalisch war " Escalator Over The Hill", das seine endgültige Gestalt erst am Schneidetisch erhielt, ein Monstrum an Kreativität: ein Schnitt durch die Welt sämtlicher Spielarten der Musik zu einer Zeit, als der Begriff Polystilistik noch nicht inflationär grassiert, als man noch nicht von Stilpluralismus oder postmoderner Ironie daherfabulierte. In diesem musikalischen Fiebertraum, der nicht mehr den alten Gesetzmäßigkeiten von Komposition und Improvisation zu folgen wagte, der sich um den Genre-Begriff so wenig scherte wie um die Gesetze des Marktes, trafen Rock-Elemente mit Vaudeville-Anflügen zusammen, rieb sich klassische indische Musik an den am Jazz reflektierten und gebrochenen Klangvorstellungen der zeitgenössischen Musik und verschmolz Beatnik-Attitüde mit amerikanischen Alltags-Surrealismen." [1]. BNutzer 23:55, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]