Diskussion:Existenzialien
| Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 31 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind. Die Archivübersicht befindet sich unter Archiv. |
Definition[Quelltext bearbeiten]
Definition mit der Definition "Kategorien" angleichen bzw. spezifizieren[Quelltext bearbeiten]
--Stefan B. Link (Diskussion) 13:37, 20. Jan. 2014 (CET) schreibt: Die Kritik meiner Vorredner ist darin richtig, dass eine explizite Definition fehlt. Für eine solche wird jedoch auf den Artikel Kategorien verwiesen, siehe die momentane Definition:
- "Existenzialien sind neben den Kategorien eine Möglichkeit, wie sich Sein beschreiben lässt."
Man müsste also definieren:
- Unter Existenzialien versteht man Grundmerkmale des Seienden.
Diese Definition führte dann, wie der erste Vorredner sagt, zum Ergebnis, "dass auch Kategorien Existenzialien sind" (Existenzialien auch Kategorien sind). Die beiden Worte wären Synonyma, und der Begriff bzw. die WP-Seite "Existenzialien" müsste auf die Seite "Kategorien" weitergeleitet werden.
Mein Vorredner hat Recht mit seiner Aussage: "Existenzialien bezeichnen die Seinsweisen des menschlichen Daseins." Es geht bei diesem Begriff nämlich nicht um die Seinsweisen (Kategorien) aller Seienden, sondern um die Seinsweisen eines Seienden, nämlich die Seinsweisen des Menschen. Dementsprechend wird im Artikel Kategorien unter "Siehe auch" (https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie_(Philosophie)#Siehe_auch) schon auf den Artikel "Existenziale" verwiesen.
Ich schlage deshalb folgendes neue, explizite und gegenüber "Kategorien" spezifizierendes Lemma vor:
- Existenzial bezeichnet jene Seinsweisen bzw. Seins-Wirklichkeiten des Menschen, die das Menschsein unabweisbar formen und bestimmen, so dass er sich von ihnen nicht trennen kann, "ohne zu verkümmern oder zugrunde zu gehen". (R. Lay, Manipulation durch die Sprache, 54) Z. B. sind solche Existenzialien die Sozialität (ohne Sozialbezug ist kein Menschsein möglich), die Geschichtlichkeit (wer ein einzelner Mensch ist, wird auch mitbestimmt, in welchem Zeitalter er lebt), oder die Individualität (Charakter, Geschlecht, Bildung ...).
Und das Lemma sollte so weitergehen (wegen der Klarheit seiner Aussage nur eben Komma-Verbessert und verlinkt), wie es momentan auch weitergeht:
- Der Begriff der Existenzialien, durch Martin Heidegger geprägt, ist dabei dem menschlichen Sein, dem Dasein, im Sprachgebrauch Heideggers, vorbehalten. Er ist wesentlich mit Heideggers Programm der Fundamentalontologie verbunden. --Stefan B. Link (Diskussion) 13:46, 20. Jan. 2014 (CET)