Diskussion:Fünte (Mülheim an der Ruhr)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Auf Maloche in Abschnitt Namensherkunft
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Namensherkunft[Quelltext bearbeiten]

Das Ganze schmeckt arg nach ätiologischer Lokalsage. Dafür spricht schon, dass der Name gleich zweimal „entstanden“ sein soll, nämlich vor 2000 Jahren aus dem lateinischen Genitiv fontis und vor 400 Jahren aus spanisch fuente. Beides ist sprachlich denkbar, und daraus sind zwei schöne Geschichten entstanden. Mehr Plausibiltät hat die Herleitung nicht. --Rabanus Flavus (Diskussion) 20:11, 23. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Der spanische Name ist durchaus plausibel. An den römischen Ursprung glaube ich schon deshalb nicht, weil in der gesamten rechtsrheinischen Umgebung keine römische Ortsbezeichnungen erhalten geblieben sind (wenn es überhaupt je welche gab, die von der einheimischen Bevölkerung übernommen wurden). --95.223.83.176 17:34, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die ganze Geschiichte ist unbelegt und klingt erstunken und erlogen. Die Denkmalschutzliste weiß auch nichts von einem angeblichen römichen Gewölbe, was höchst erstaunlich wäre, wenn es das Gewölbe gäbe. -- Auf Maloche (Diskussion) 09:44, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Nicht plausibel[Quelltext bearbeiten]

Einige Aussagen im Artikel sind nicht plausibel und benötigen dringend einen Nachweis. Die Quelle befand sich hoch oben auf dem Berg, nur 500m von der Ruhr-Emscher-Wasserscheide entfernt. Von da aus geht es durch das Tal der Fischenbeck ausschließlich bergab zum Rumbach, ohne irgendeine Schwelle, an der sich das Wasser gestaut haben könnte. Auf natürliche Weise ist dort ganz sicher kein "See" entstanden. Wenn überhaupt, kann es sich nur um einen kleinen Stauteich zur Versorgung der Hellwegreisenden gehandelt haben (sowohl der direkte Hellwegzweig durch das heutige Frohnhausen nach Essen als auch der Zweig über die bachquerungsfreie Wasserscheide Velauer Straße-Hatzper Straße führten über die Heißener Kuppe), oder dieser "See" befand sich nicht oben bei der Quelle, sondern im Rumbachtal.

Die Begradigung des Rumbachs kann nichts mit dem Versiegen der Quelle zu tun haben. Die Quelle lag auf ca. 100m NHN, der Bach mündete auf ca. 63m NHN in den Rumbach. Fast 40 Höhenmeter nach oben hat sich die Begradigung mit Sicherheit nicht auf den Grundwasserspiegel ausgewirkt. Plausibel sind die Sümpfungsmaßnahmen der angrenzenden Zechen, vor allem der Zeche Wiesche, und die zunehmende Versiegelung und Kanalisierung der Umgebung der Heißener Kirche. Im vorigen Jahrhundert ist nicht nur die Quelle der Fünte versiegt, sondern alle rund um die Heißener Kuppe entspringenden Quellen (Bruchbach zur Ruhr, zwei Bäche zum Borbecker Mühlenbach lt. Le Coq 1805). --95.223.83.176 18:47, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten