Diskussion:Ferdinand Heinke

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 217.184.11.134 in Abschnitt 50. Amtsjubiläum Heinkes am 31. Oktober 1854
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Die Lebensdaten von Ferdinand Heinke bestätige ich, sie sind so in unseren familiären Aufzeichnungen und im Tagebuchauszug (Ferdinand Heinke in Weimar von Max Hecker) angegeben. Die angegebene Quelle im genannten Museum hat offensichtlich Fehler. Dort wird Ferdinand Heinke als Lützower Jäger angegeben. Das ist nicht richtig. Er diente als Premierleutnant und Adjutant von Major Anton von Kleist (Friedrich Anton Ulrich Carl Leopold von Kleist, * 04.02.1765 in Cottbus, † 26.10.1833 in Deutsch-Kessel / Grüneberg) im 8. Schlesischen Landwehr Kavallerieregiment, 2. Armeekorps, 10. Brigade. "Lützower Jäger" sind wohl eine Erfindung von Thomas Mann. In seinem Werk "Lotte in Weimar" wird der "Lützower Jäger" Ferdinand Heinke als schwer Verwunderter von den beiden Mädchen Adele Schopenhauer und Ottilie von Pogwisch aus dem Gebüsch gezogen. Das ist nirgens verbürgt. Das originale Tagebuch soll sich vor Jahren im Besitz eines Urenkels, des Geheimen Oberregierungsrates Dr. L. Heinke in Innsbruck befunden haben. Er stellte Max Hecker Auszüge daraus zur Verfügung. Meine Unterlagen sind familiär überliefert. Wir stammen vom jüngeren Bruder Ferdinand Heinkes (Ernst Samuel Heinke, Kammerherr in Klitschdorf beim Grafen Solms-Baruth) ab.

Hinsichtlich der Würdigung Heinkes als Kurator der Breslauer Universität (Georg Kaufmann in "Festschrift zur Feier des hundertjährigen Bestehens der Universität Breslau", Breslau 1911, S. 130f; Max Schimmelpfennig, ebenda 8ff) heißt es: "Der Studentenschaft war er ein duldsamer Wächter; wie er die Burschenschaft der Raczeks keine ernsthaften Hindernisse in den Weg legte, sich allen ministeriellen Verboten zum Trotz zusammenzuschließen, so blieb er dauernd ein freundlicher Gönner studentischer Sitten." Bezüglich Hoffmann von Fallersleben schrieb Heinke am 25. Aug. 1844 an Ottilie von Goethe: "Fürchten Sie nicht, dass ich Ihnen hier etwas über den Fallerslebner, mit dem mich sehr unerwarter Weise ein paar "Vaterlands-Blätter"-Leute in Zusammenhang gebracht haben, sagen könnte. Es würde, um Sie zu enttäuschen, nichts bedürfen, als dass Sie ihm länger als einige Abende in Ihrer Nähe hätten. Wie bald würde sich Ihre edle Natur von ihm wegwenden!" 145.253.2.28 07:25, 5. Mär. 2008 (CET)--Dmicha (Diskussion) 16:27, 19. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Der Spuk des Lützower Jägers[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus Goethe-Jahrbuch Nr. 13: Max Heckert: "Ferdinand Heinke in Weimar"

Es spukt eine romantische Erzählung durch alle Berichte über Ottilie v. Goethes Jugend: Ottilie, damals noch das Fräulein v. Pogwisch, findet mit ihren Freundinnen am 31. Oktober 1813, 12 Tage nach der Schlacht bei Leipzig, im Weimarer Park einen verwundeten, von Leipzig her versprengten Lützower Jäger, den die Damen auf Schleichwegen retten und dann im gemeinsamen Wetteifer gesund pflegen. Man hat keinen Anstoß an dieser abenteuerlichen Geschichte genommen, die doch so voller Unwahrscheinlichkeiten ist: Wie hat es dieser verirrte Lützower fertig gebracht, so weit „versprengt“ zu werden, und kämpfte das Lützower Freikorps in jenen Monaten nicht an der unteren Elbe? Und wozu vollends die angeblich aufgewandte Heimlichkeit? War denn nicht Weimar schon seit einer Woche, seit dem 22. Oktober, von den Truppen der Verbündeten, von Preußen und Österreichern und Russen besetzt? Man sieht die Zweifel, denen die phantastische Novelle begegnen muss, und wirklich, sie ist nur ein Märchen, eine Dichtung, deren Ursprung sich kaum noch feststellen lässt: sie ist die nachträglich ersonnene Vorfabel zu jenem Herzensroman, den Ottilie und ihre Freundin Adele Schopenhauer dann in Wirklichkeit gelebt und gelitten hat. Ferdinand Heinke hieß der junge Freiheitskämpfer, an dem sich moderne Legendenbildung in so merkwürdiger Weise wirksam erwiesen hat; er ist in späteren Jahren zu hoher Beamtenstellung im preußischen Staate aufgestiegen. Eine Doppelnatur, wie sie unter den Widersprüchen der damaligen Zeit nicht selten sind, ein Pedant mit romantischem Anstrich, ein bürokratischer Schöngeist, hat er über sein Leben ein umfangreiches Tagebuch geführt, in dem die äußeren Erlebnisse in kurzen knappen Schlagworten festgehalten werden; seine nüchtern sachlichen Aufzeichnungen wissen in ihrem chronologischen Fortgang nichts von der Lützower Freischar, nichts von Verwundung und Versprengung, nichts von jener romanhaften Rettungsgeschichte. Sein Tagebuch ist Eigentum eines Urenkels, des Geheimen Oberregierungsrates Dr. L. Heinke in Innsbruck, dem wir zu aufrichtigem Dank verpflichtet sind, dass er uns erlaubt hat, ein Bruchstück dieser wichtigen Blätter in die Öffentlichkeit zu bringen. In dem Bericht des Kämpfers von Nollendorf, Leipzig und Montmirail erschließt sich ein überaus wertvolles Zeugnis zur Geschichte des ersten Freiheitskrieges; der Zweck unseres „Jahrbuches“ beschränkt uns indessen im Wesentlichen auf die Wiedergabe der Weimarer Episode. Und auch hier, auf dem engeren Schauplatz, im Umkreis Weimars mit Hof, Gesellschaft und Theater, in Goethes Haus und Familie, in Johanna Schopenhauers geist- und kunstbewegtem Zirkel, steigt aus Heinkes militärisch kargen Worten ein fesselndes Bild der damaligen Verhältnisse empor, das wissenschaftliche Bedeutung mit dem Reiz erlebter Unmittelbarkeit vereinigt. 145.253.2.26 13:06, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten

"Aufruf an Mein Volk", "Aufruf an Mein Kriegsheer", Stiftung des Eisernen Kreuzes[Quelltext bearbeiten]

Abschrift aus „Schlesische privilegierte Zeitung“ No. 34 Sonnabends den 20. März 1813 (Rechtschreibung im Original belassen, der Text soll gemäß „Geschichte des preußischen Staates“ von Ernst Berner, Verlag von Emil Strauß, Bonn 1896 nach Angaben von Gneisenau vom Staatrat Theodor Gottlieb von Hippel verfasst worden sein):

Se. Majestät der König haben mit Sr. Majestät dem Kaiser aller Reußen ein Off- und Defensiv-Bündniß abgeschlossen.

An Mein Volk.

So wenig für Mein treues Volk als Deutsche, bedarf es einer Rechenschaft, über die Ursachen des Kriegs welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem unverblendeten Europa vor Augen. Wir erlagen unter der Uebermacht Frankreichs. Der Frieden, der die Hälfte Meiner Unterthanen Mir entriß, gab uns seine Segnung nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen, die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt, der Ackerbau ward gelähmt so wie der sonst hoch gebrachte Kunstfleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt, und dadurch die Quelle des Erwerbs und des Wohlstands verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung. Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlichkeiten hoffe Ich Meinem Volke Erleichterung zu bereiten und den französischen Kaiser endlich zu überzeugen, daß es sein eigener Vortheil sey, Preußen seine Unabhängigkeit zu lassen. Aber Meine reinsten Absichten wurden durch Uebermuth und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten. Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo alle Täuschung über unsern Zustand aufhört. Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern, Litthauer! Ihr wißt was Ihr seit fast sieben Jahren erduldet habt, Ihr wißt was euer trauriges Loos ist, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll enden. Erinnert Euch an die Vorzeit, an den großen Kurfürsten, den großen Friedrich. Bleibt eingedenk der Güter, die unter ihnen unsere Vorfahren blutig erkämpften: Gewissensfreiheit, Ehre, Unabhängigkeit, Handel, Kunstfleiß und Wissenschaft. Gedenkt des großen Beispiels unserer mächtigen Verbündeten der Russen, gedenkt der Spanier, der Portugiesen. Selbst kleinere Völker sind für gleiche Güter gegen mächtigere Feinde in den Kampf gezogen und haben den Sieg errungen. Erinnert Euch an die heldenmüthigen Schweizer und Niederländer. Große Opfer werden von allen Ständen gefordert werden: denn, unser Beginnen ist groß, und nicht geringe die Zahl und die Mittel unserer Feinde. Ihr werdet jene lieber bringen, für das Vaterland, für Euren angeborenen König, als für einen fremden Herrscher, der wie so viele Beispiele lehren, Eure Söhne und Eure letzten Kräfte Zwecken widmen würde, die Euch ganz fremd sind. Vertrauen auf Gott, Ausdauer, Muth, und der mächtige Beistand unserer Bundesgenossen, werden unseren redlichen Anstrengungen siegreichen Lohn gewähren. Aber, welche Opfer auch von Einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutsche zu seyn. Es ist der letzte entscheidende Kampf den wir bestehen für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit unsern Wohlstand; keinen anderen Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet Ihr getrost entgegen gehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und unser fester Willen werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sicheren glorreichen Frieden und Wiederkehr einer glücklichen Zeit.

Breslau den 17. März 1813 Friedrich Wilhelm


An Mein Kriegsheer.

Vielfältig habt Ihr das Verlangen geäußert, die Freiheit und Selbstständigkeit des Vaterlandes zu erkämpfen. – Der Augenblick dazu ist gekommen. – Es ist kein Glied des Volkes, von dem es nicht gefühlt würde. Freiwillig eilen von allen Seiten Jünglinge und Männer zu den Waffen. Was bei diesen freier Wille, das ist Beruf für Euch, die Ihr zum stehenden Heere gehört. Von Euch – geweiht das Vaterland zu vertheidigen – ist es berechtigt zu fordern, wozu Jene sich erbieten. Seht! Wie so Viele Alles verlassen, was ihnen das Theuerste ist, um ihr Leben mit Euch für des Vaterlands Sache zu geben. – Fühlt also doppelt Eure heilige Pflicht! Seyd Alle ihrer eingedenk am Tage der Schlacht, wie bei Entbehrung, Mühseligkeit und innerer Zucht! Des Einzelnen Ehrgeiz – er sey der Höchste oder der Geringste im Heere – verschwinde in dem Ganzen: Wer für das Vaterland fühlt, denkt nicht an sich. Den Selbstsüchtigen treffe Verachtung, wo nur dem allgemeinen Wohl es gilt. Diesem weiche jetzt Alles. Der Sieg geht aus von Gott! Zeigt Euch seines hohen Schutzes würdig durch Gehorsam und Pflichterfüllung. Muth, Ausdauer, Treue und strenge Ordnung sey Euer Ruhm. Folgt dem Beispiel Eurer Vorfahren; seyd ihrer würdig und Eurer Nachkommen eingedenk! Gewisser Lohn wird treffen den, der sich auszeichnet; tiefe Schande und strenge Strafe den, der seine Pflicht vergißt! Euer König bleibt stets mit Euch; mit Ihm der Kronprinz und die Prinzen Seines Hauses. Sie werden mit Euch kämpfen – Sie und das ganze Volk werden kämpfen mit Euch, und an Unserer Seite ein zu Unserer und zu Teutschlands Hülfe gekommenes, tapferes Volk, das durch hohe Thaten seine Unabhängigkeit errang. Es vertraute seinem Herrscher, seinen Führern, seiner Sache, seiner Kraft – und Gott war mit ihm! So auch Ihr! – denn auch Wir kämpfen den großen Kampf um des Vaterlandes Unabhängigkeit. Vertrauen auf Gott, Muth und Ausdauer sey Unsere Loosung!


Breslau, den 17ten März 1813 Friedrich Wilhelm



Urkunde über die Stiftung des eisernen Kreuzes

Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen etc. etc. In der jetzigen großen Katastrophe, von welcher für das Vaterland Alles abhängt, verdient der kräftige Sinn, der die Nation so hoch erhebt, durch ganz eigenthümliche Monumente geehrt und verewigt zu werden. Daß die Standhaftigkeit, mit welcher das Volk die unwiderstehlichen Uebel einer eisernen Zeit ertrug, nicht zur Kleinmüthigkeit herabsank, bewährt der hohe Muth, welcher jetzt jede Brust belebt und welcher, nur auf Religion und auf treue Anhänglichkeit an König und Vaterland sich stützend, ausharren konnte. Wir haben daher beschlossen, daß Verdienst welches in dem jetzt ausbrechenden Kriege, entweder im wirklichen Kampf mit dem Feinde oder außerdem im Felde oder daheim jedoch in Beziehung auf diesen großen Kampf um Freiheit und Selbstständigkeit, erworben wird, besonders auszuzeichnen und diese eigenthümliche Auszeichnung nach diesem Kriege nicht weiter zu verleihen.

Dem gemäß verordnen Wir wie folgt: 1. Die nur für diesen Krieg bestehende Auszeichnung des Verdienstes Unserer Unterthanen um das Vaterland ist

d a s e i s e r n e K r e u z Von zwei Klassen und einem Groß-Kreuz. 2. Beide Klassen haben ein ganz gleiches in Silber gefaßtes schwarzes Kreuz von Gußeisen, die Vorderseite ohne Inschrift, die Kehrseite zu oberst Unseren Namenszug F.W. mit der Krone, in der Mitte drei Eichenblätter und unten die Jahreszahl 1813. und beide Klassen werden an einem schwarzen Bande mit weisser Einfassung wenn das Verdienst im Kampf mit dem Feinde erworben ist, und an einem weissen Bande mit schwarzer Einfassung wenn dies nicht der Fall ist, im Knopfloch getragen; die erste Klasse hat neben dieser Dekoration noch ein Kreuz von schwarzem Bande mit weisser Einfassung auf der linken Brust, und das Großkreuz, noch einmal so groß als das der beiden Klassen, wird an dem schwarzen Bande mit weisser Einfassung um den Hals getragen. 3. Die Militair-Ehrenzeichen erster und zweiter Klasse werden während der Dauer dieses Krieges nicht ausgegeben; auch wird die Ertheilung des rothen Adler-Ordens zweiter und dritter Klasse so wie des Ordens pour le mérite, bis auf einige einzelne Fälle, in der Regel suependirt. Das eiserne Kreuz ersetzt diesen Orden und Ehrenzeichen und wird durchgängig von Höheren und Geringeren auf gleiche Weise in den angeordneten zwei Klassen getragen. Der Orden pour le mérite wird in außerordentlichen Fällen mit drei goldenen Eichenblättern am Ringe ertheilt. 4. Die zweite Klasse des eisernen Kreuzes soll durchgängig zuerst verliehen werden; die erste kann nicht anders erfolgen, als wenn die zweite schon erworben war. 5. Daraus folgt, daß auch diejenigen, welche Orden oder Ehrenzeichen schon besitzen und sich in diesem Kriege auszeichnen, zunächst nur das eiserne Kreut zweiter Klasse erhalten können. 6. Das Großkreuz kann ausschließlich nur für eine gewonnene entscheidende Schlacht, nach welcher der Feind seine Position verlassen muß, desgleichen für die Wegname einer bedeutenden Festung, oder für die anhaltende Vertheidigung einer Festung die nicht in feindliche Hände fällt, der Kommandierende erhalten. 7. Die jetzt schon vorhandenen Orden und Ehrenzeichen werden mit dem eisernen Kreuz zusammen getragen. 8. Alle Vorzüge, die bisher mit dem Besitz des Ehrenzeichens erster und zweiter Klasse verbunden waren, gehen auf das eiserne Kreuz über. Der Soldat, der jetzt schon das Ehrenzeichen zweiter Klasse besitzt, kann bei anderweitiger Auszeichnung nur zuerst das eiserne Kreuz zweiter Klasse erhalten; jedoch erhält er mit demselben zugleich die mit dem Besitz des Ehrenzeichens erster Klasse verbundene monatliche Zulage, die aber fernerhin nicht weiter vermehrt werden kann. 9. In Rücksicht der Art des verwirkten Verlusts dieser Auszeichnung hat es bei den in Ansehung Unserer übrigen Orden und Ehrenzeichen gegebenen Vorschriften sein Bewenden.

Urkundlich unter Unserer allerhöchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Breslau den10ten März 1813

Friedrich Wilhelm

145.253.2.27 06:49, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Und was hat das mit der Biographie von Heinke zu tun??? Machahn 08:59, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Heinke war ein sehr pflichtbewusster Beamter, der den "Aufruf an mein Volk" seines Königs sehr ernst genommen hat. Er war bereits im Jahr 1814, ein Jahr nach der Stiftung und aktiver Teilnahme an den Befreiungskämpfen sowie nach schwerer Verwundung Träger des EK. Die Biographie ist in einem Lexikon kurz. In der Diskussion darf man doch Hintergründe oder Beweggründe kommentieren ? 145.253.2.27 06:26, 11. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dokumente in Weimar[Quelltext bearbeiten]

Inventar-Nr.: KKg/01045 Künstler: Deutschland, Weimar, Schopenhauer, Luise Adele (1797-1849) und Müller, Friedrich (1796-1834) Gegenstand: Bestickte Mappe mit Widmung "Der preussischen Ottilie" Datierung: Dezember 1813 Technik: Bleistiftzeichnung, Stickerei im Gobelinstich Material: Pappe, Seide, Seidensamt, Wolle. Maße: 16,5 cm x 15 cm Klassik Stiftung Weimar 99423 Weimar Burgplatz 4 Tel. 03643/545-315 Die Bleistiftzeichnung zeigt das Porträt Ferdinand Heinkes. Zur Veröffentlichung hier wäre die Zustimmung der Fotothek der Klassik Stiftung Weimar notwendig.

Vielleicht findet sich ein Autor und ermöglicht die Einstellung dieser Darstellungen. 145.253.2.29 08:44, 22. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Da mich IP user 145.253.2.25 gebeten hat mich hier zu äußern: Ich kann das Bild gerne einstellen, allerdings muss es dafür gemeinfrei sein. Wobei in diesem Fall offenbar noch die Zustimmung für ein uneingeschränktes Nutzungsrecht des Bildes von der Stiftung Weimar aussteht?! Die muss vorher erfolgen, sonst kann es hier nicht verwendet werden Gruß -Armin P. 12:19, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Und, was ist nun das Ergebnis dieser Bemühungen? Hat sich überhaupt jemand darum gekümmert? --Paulae 21:27, 8. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Habe mich selbst mal gekümmert. Folgende Antwort kam dabei heraus:

Entgegen der weitverbreiteten Auffassung, dass die Abbildung gemeinfrei sei, vertritt die Klassik Stiftung prinzipiell die Auffassung, dass Reproduktionen (und um eine solche handelt es sich im vorliegenden Fall) nicht urheberrechtsfrei sind.

Die Klassik Stiftung kann allerdings auch keine Genehmigungen nach CC-Lizenz oder GDFL-Lizenz erteilen, da die Einnahmen aus Publikationsentgelten als Teil der Erwirtschaftung eines Eigenanteils der Stiftung vorgeschrieben sind.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis, wenn ich Sie bitte, die Abbildung aus der Wikipedia zu entfernen, oder die entsprechenden Publikationsgebühren zu übernehmen.

Meine Gegenfrage war nun folgende:

Generell verstehe ich Ihren Einwand vollkommen. Allerdings handelt es sich bei Wikipedia und bei Wikimedia Commons um eine Einrichtung, die einen kostenfreien Zugang zu Wissen ermöglicht und ist daher kaum mit einer Publikation im Sinne einer Buchveröffentlichung o.ä. zu vergleichen, die dem Verfasser auch durch die Nutzung des Bildes Gewinn bringt.

Gesetzlich gibt es nach § 72 UrhG keinen zusätzlichen urheberrechtlichen Schutz für die bloße Reproduktion eines zweidimensionalen Bildes. Da das hier besprochene Bild auch nicht in einer hochauflösenden (oder gar vollständigen) Form z.B. direkt von der Website der Klassik Stiftung Weimar entnommen wurde, läge auch hier kein Verstoß gegen ein Urheberrecht vor.

Ich habe das Bild zur Löschung vorgeschlagen, würde allerdings gerne die rechtliche Grundlage erfahren, auf die sich die Ablehnung der Verwendung des gesetzlich gemeinfreien Bildes stützt.

Und die letzte Antwort nun:

zunächst möchte ich darauf hinweisen, das ich kein Jurist bin, sondern lediglich Regeln anwende, die von der Stiftung für die Verwendung von Bildmaterial aufgestellt wurden.

Lassen Sie es mich so erklären: sie veröffentlichen nicht das Original der Zeichnung, oder eine mechanisch angefertigte Reproduktion, sondern eine Fotografie, für die sie keine Nutzungsrechte erworben haben. Natürlich sehen auch wir Bildung als einen Auftrag der Stiftung. Allerdings sind wir auch verpflichtet, die uns anvertrauten Kunstgüter zu pflegen und zu bewahren. Die dafür nötigen Mittel werden u.a. auch aus Publikationsgebühren generiert.

Ich hoffe, Ihnen unsere Situation damit etwas näher erläutert zu haben.

Womit dieser Sachverhalt also als geklärt gelten dürfte, auch wenn er nicht mit den Richtiglinien auf Commons übereinstimmt und sich nicht auf eine gesetzliche Grundlage stützt. --Paulae 16:41, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Reproduktion des Bildes. Somit ist meine nicht unkomplizierte Bitte erfüllt worden. 145.253.2.22 06:25, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

50. Amtsjubiläum Heinkes am 31. Oktober 1854[Quelltext bearbeiten]

Mir liegt folgendes Titelblatt in Kopie von der Universitätsbibliothek Jena vor:

"Beiträge zur pathologischen Entwicklungsgeschichte. Ein Glückwunsch dem Curator der Königlichen Universität Herrn Geheimen Ober-Regierungs-Rath Dr. Heinke, Ritter des rothen Adler-Ordens II. Klasse, des eisernen Kreuzes II. Klasse und des Kaiserlich Russischen Stanislaus-Ordens II. Klasse m. d. St. zum 31. October 1854 dem Tage seines fünfzigjährigen Amtsjubiläums dargebracht von der medicinischen Facultät der Königlichen Universität zu Breslau. Mit einer lithographischen Tafel. Breslau, Ferdinand Hirt`s Buchhandlung" 217.184.11.134 08:39, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten