Diskussion:Fiona Scott Morton

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Marilyn.hanson in Abschnitt Hintergrund
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Eröffnung[Quelltext bearbeiten]

Überraschenderweise finde ich jetzt einen Artikel, der erst vor etwa neun Stunden angelegt wurde. Die Diskussionsseite war noch "rot", allerdings sollte man das "bläuen" nicht den Laien Leyen überlassen. --grixlkraxl (Diskussion) 23:10, 19. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

PS: Ach ja @Feuerbird:: deine Übersetzung liest sich gut, Kritik im Detail spare ich mir (weil eh' nicht dafür bezahlt). Nochmal: Danke für die Arbeit. --grixlkraxl (Diskussion) 23:18, 19. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Danke! --Feuerbird (Diskussion) 14:58, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Hintergrund[Quelltext bearbeiten]

Weche Befürchtungen/Erfahrungen sprechen gegen sie als EU-Fachfrau? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:59, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Scott Morton hat keinerlei Erfahrung mit dem europäischen Rechtssystem, das sich stark vom US-Rechtssystem unterscheidet. Die Mentalität bezüglich Recht und Gerechtigkeit ist in den USA ganz anders als in Europa. Dazu kommt ein Interessenkonflikt, da sie für Apple und Amazon gearbeitet hat, siehe [1]https://prospect.org/power/fiona-apple-amazon-how-big-tech-pays-to-win-battle-ideas/
Außerdem werden üblicherweise die Schlüsselposten in der EU an Bürger*innen eines der 27 Mitgliedsstaaten vergeben. --Feuerbird (Diskussion) 14:02, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eine so gut vernetzte ehemalige Regierungsmitarbeiterin der USA, die auch noch nebenher von Apple Beraterinnen-Honorare bekommt, auf einen auch machtstrategisch so einflussreichen Posten in der EU zu setzen wäre schon ein starkes Stück. Sie würde ja ein Wörtchen mitzureden haben in Sachen Oligopolkontrolle von v. a. ja US-amerikanischen Tech-Unternehmen - ungewählt (wie alle Kommissionsmitarnbeiter*innen, was ja wie im Falle der Kommssionspräsidentin schon problematisch genug sein dürfte), aber eben darüber hinausgehend auch ohne anzunehmnde Loyalität Europa gegenüber. Hier anzunehmen, sie werde "nur objektiv als Wissenschaftlerin" agieren, wäre sehr blauäugig. Es ist US-Regierungspraxis und -doktrin, auch den wirtschaftlichen und v. a. institutionellen Einfluss der USA für strategische Machtinteressen zu verwenden (Weltbank, SWIFT, IWF, zumndest früher auch potenziell ICANN).
Der englischsprachige Wikipedia-Artikel schreibt (mehrfach bequellt): "On 18 July 2023, the European Parliament summoned Vestager for a hearing on the appointment of Scott Morton. The hearing centered around the extensive conflicts of interest of Scott Morton, focusing on her consulting work for Big Tech.[1] The conflicts were such that Vestager was not able at the hearing to give an exhaustive list, when asked repeatedly by the Members of the European Parliament.[2]" (Fette Hervorhebung von mir.)
Gegenfrage an Markus: Hätte man den Posten ohne Bauchschmerzen einer zweifelsfrei fachlich qualifizierten Russin oder Chinesin anbieten können? Wie wäre da wohl die Meinung von (Morton verteidigenden) Wirtschaftsredaktionen und -wissenschaftler*innen ausgefallen? -- marilyn.hanson (Diskussion) 03:12, 3. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ach so, kleiner Nachsatz: Martin Sonneborns wie immer scharfsichtiger und scharfzüngiger, detaillierter Beitrag hierzu ist lesenswert, wenn einem gelegentlich auch mal das Lachen im Halse stecken bleiben mag. -- marilyn.hanson (Diskussion) 03:21, 3. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
  1. MEPs quiz commissioner Vestager about nomination of chief economist In: European Parliament, 18 July 2023. Abgerufen im 1 August 2023 (englisch). 
  2. The Scott Morton affair: anatomy of a democratic victory In: Balanced Economy Project, 26 July 2023. Abgerufen im 1 August 2023 (englisch).