Diskussion:Fluchttunnel Wollankstraße

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Minderbinder in Abschnitt Jury-Review im Schreibwettbewerb (Frühjahr 2011)
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Jury-Review im Schreibwettbewerb (Frühjahr 2011)[Quelltext bearbeiten]

Folgend wie vom Hauptautor gewünscht meine Notizen aus dem Jury-Review im 14. Schreibwettbewerb im Frühjahr 2011:

Insgesamt: Der Artikel ist mit ca. 8.000 Zeichen (ohne Apparat) recht kurz. Dazu passt die Menge der ausgewerteten Literatur mit sechs Seiten aus Arnold/Kellerhoff und dazu ein paar Seiten aus Detjen. Ob das nun dem geringen Echo zuzurechnen hat, das diese Aktion in der Sekundärliteratur hinterlassen hat, oder ob es noch mehr gibt, sei dahingestellt. <TF ohne eigene Recherche> Keine erfolgreichen Flüchtlinge, keine festgenommenen Fluchthelfer, keine Toten: das war 1962 nicht spektakulär genug, und reicht auch heute nicht für mehr als ein paar Seiten Text.</TF>

Angesichts dieses sehr überschaubaren Aufwandes im Vergleich zu den anderen nominierten Artikeln im Schreibwettbewerb hat die Jury den Artikel nicht für die Wertung in Betracht gezogen.

Zum Artikel als Ganzen:

  • Stil gut, an ein paar Stellen könnte noch mehr Nominalstil weg
  • Bequellung: überdurchschnittlich, aber angesichts der Quellenlage auch eine sehr lösbare Aufgabe. Es fehlen nur noch wenige Absätze, die keinen EN haben, das könnte man nachtragen
  • Rechtschreibung: keine Fehler gefunden, ein paar Kommafehler wohl. (Ist aber nicht meine Stärke.)
  • Formalkram: LIT eingehalten
  • Bebilderung: Gut, ausführliche Bildunterschriften, im Vergleich zur Menge Text fast überbidert. Die ersten beiden Fotos sind redundant, ich würde das erste wählen, da der professionelle Ausbau des Tunnels sichtbar wird. Eine Karte auf Basis von OSM mit dem Tunnelverlauf über der heutigen Bebauung wäre hilfreich.
  • Intro: da sollte auf die Kürze rein, dass keiner geflüchtet, keiner festgenommen und keiner erschossen wurde. Statt dessen Details zur Entdeckung leicht kürzen.
  • Was fehlt (mag den Quellen geschuldet sein): was wurde aus den Studenten, wer war das genauer (wie viele), wer waren die Brüder Franske, gab es schon Kontakte zu Fluchtwilligen. Falls urheberrechtlich vertretbar, wäre ein Scan auf Commons eines Zeitungsartikels aus der DDR und Westberlin in Gegenüberstellung schön, um ein wenig O-Ton-Gefühl der Frontstadt Berlin 1962 zu transportieren.

Insgesamt: ein kleines Thema solide gelöst. --Minderbinder 14:38, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten