Diskussion:Ford M151 MUTT

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Widersprüchliche Passagen[Quelltext bearbeiten]

im mittleren Teil heißt es: zit: "Aus diesem Grund sind private MUTTs selten, aber es gibt trotzdem einige in zivilen Händen.". Im Schlusssatz allerdings steht: zit: "Heute sieht man ihn oft in privater Hand, aber auch noch bei verschiedenen Armeen,... " Ich weiß nicht was stimmt, aber eins von beidem ist definitiv falsch ;-)

Die Hälfte des Artikels ist Müll. Der ursprüngliche M151 war für ungeübte Fahrer bei schneller Kurvenfahrt ein Sicherheitsrisiko, insbesondere bei unbelasteter Hinterachse. Der M151A2 erhielt eine Schräglenkerachse, die das Problem milderte, zusätzlich wurden etliche Fahrzeuge mit Überrollkäfigen ausgestattet. Das US-Verteidigungsministerium erkannte aber das Fahrzeug als nicht geeignet für den zivilen Gebrauch und hohe Geschwindigkeiten. Ab 1973 wurden daher die Chassis aller ausgemusterten M151 zerstört – auch Länder, die M151 über Militärhilfe erhalten hatten, folgten dieser Form der Demilitarisierung. Die intakt verbliebenen Komponenten, wie Motor und Getriebe, wurden von einigen Firmen in neue Chassis verbaut, signifikante Produktionszahlen aber nie erreicht.
So widersprüchlich beide Aussagen klingen mögen, so sind sie doch beide (relativ gesehen) wahr. Der M151A1 ist tatsächlich ein Modell, welches wirklich selten in Privatbesitz zu finden ist. Ich selber habe jedenfalls noch keinen gesehen, es werden aber Ersatzteile für dieses Modell auch auf dem deutschen Markt angeboten, also muß es dafür ja auch Abnehmer geben. Der M151A2 ist dagegen recht häufig auf Militärfahrzeugtreffen zu sehen und auch recht beliebt. Er bietet mehr praktischen Komfort in Details (wenn man eine Heizung, einen verstellbaren Sitz und elektrische Scheibenwischer als Komfort bezeichnen kann) im Vergleich zum bekannteren "Jeep", dem Willies MB. Er ist einfacher zu warten als der Willies MB, hat eine gute Größe für normalgewachsene Fahrer (die Sitzposition in einem Willies MB ist selbst für einen kleinen Fahrer auf Dauer äußerst unbequem) und ist für diejenigen, die ein einigermaßen vernünftiges und erschwingliches amerikanisches Geländefahrzeug suchen, die optimale Wahl. Viele Betreiberstaaten sind wohl dem Beispiel der USA gefolgt und haben die Karosserien nach der Ausserdienststellung in vier Teile zerlegen lassen, um eine zivile Nutzung und evtl. Regressansprüche bei Unfällen aufgrund des problematischen Fahrwerks auszuschließen. Das hat viele Schrauber aber nicht daran gehindert, diese Teile wieder zusammenzuschweißen und die Fahrzeuge wieder in Betrieb zu nehmen. Die meisten sich in zivilem Besitz befindlichen M151A2 sind solche wiederhergestellte zusammengeschweißte Fahrzeuge, es gibt allerdings einige wenige, die der Zerstörung entgangen sind und nicht zusammengeschweißt werden mußten. Das angeblich problematische Fahrverhalten ist jedoch weniger auf die Konstruktion zurückzuführen (meines Wissens ist die Hinterachskonstruktion beim VW Käfer vergleichbar), sondern eher auf die ungestüme und unwissende Fahrweise der jungen GIs, die bisher nur Daddy's fettes Auto mit Starrachse gefahren hatten und meinten, mit einem MUTT ebenso einen Powerslide in der Kurve hinlegen zu können. Der MUTT ist kein Rennwagen und wenn er vernünftig gefahren wird, dann passiert nichts. Obwohl der M151A2 relativ häufig zu sehen ist, heißt das nicht, daß er noch in großen Stückzahlen läuft (Informationen über die Anzahl noch existierender Exemplare habe ich leider nicht). Aber angesichts der Tatsache, daß sie nach der Zerstörung eigentlich überhaupt nicht mehr vorhanden sein sollten, sind es eben doch noch recht viele (insbesondere in den Augen der US Army...). Die Aussage "viele" oder "wenige" ist also hier eine Frage der Sichtweise. Außerdem sollte unbedingt noch erwähnt werden, daß der MUTT zwar von Ford konstruiert und gebaut wurde, er jedoch auch von Kaiser und AM General in Lizenz gefertigt wurde.--2003:C2:EF28:4700:143C:BB90:EB0:D71E 18:40, 29. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Es gibt auch einen M151 A0[Quelltext bearbeiten]

Und dieser befindet sich in meinem Besitz. Das Auto wurde im Januar 1962, wohl als Prototyp zu Testzwecken, an die Army geliefert. 1967 wurde er durch "Beziehungen" an Privat hier in Deutschland verkauft. Ich selbst fahre den Wagen seit einigen Jahrzehnten. Und tatsächlich, die Pendelachse in ihrer Ursprungsform ist für Unwissende gefährlich. ---- (Diskussion) 22:50, 10. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]