Diskussion:Frank Tempel

Warum seine Drogenpolitikkompetenz verschweigen?

Es geht darum, dass Tempel jahrelang im BKA-Dienst als BTM-Fahnder dem Rauschgiftkommesariat vorstand, dadurch die Nichtigkeit des unlogisch unhaltbaren Cannabisverbotes erkannte und nun seine Erkenntnisse unters Volk bringt. Warum steht von dieser beruflichen, artikelreleavnten Tätigkeit NICHTS geschrieben?! (nicht signierter Beitrag von 37.5.34.231 (Diskussion) 15:40, 14. Mär. 2013 (CET))

Weil Du Frank Tempels drogenpolitische Kompetenz bislang noch nicht in den Artikel hast einfließen lassen. Nur zu, wenn Du Dich auskennst. Auch ich vermisse diesen Aspekt im Artikel; doch fehlt mir, glaube ich, der erforderliche Überblick, das Thema angemessen einzubringen.

Unter linksfraktion.de heißt es unter anderem:

- 1993 bis 1999 Tätigkeit als Polizeivollzugsbeamter

- seit 1999 Kriminalbeamter im gehobenen Dienst

- seit 2010 Sprecher für Drogenpolitik der Bundestagsfraktion DIE LINKE

Aus Redebeiträgen Frank Tempels habe ich mitgenommen, daß er z. B.

- mehrere Jahre lang gezielt mutmaßliche Drogenkonsumenten hochgenommen hat

- dabei "über fünfhundert ausführliche Vernehmungen" mit Cannabis-/Pillenkriminellen geführt hat, unter anderem mit einem jungen Mann, ertappt mit zwei oder vier Tabletten (MDMA?), der ursprünglich ein Wochenende nach seiner Kontrolle ein Einstellungsgespräch/Bewerbungsverfahren bei der bayrischen Polizei führen wollte; nach Tempels Worten sei die geplante Polizeikarriere dieses Menschen aufgrund der erfolgten, gesetzlich erforderlichen Strafanzeige beendet gewesen - unabhängig von einer eventuellen späteren Verfahrenseinstellung.

- in Altenburg (Sachsen) als Drogenfahnder tätig war

Letztere Informationen habe ich der ersten Hälfte einer 32 minütigen Videoaufzeichnung »Von Alkohol bis Zauberpilze - LINKE Drogenpolitik« (von 2011-12-15, Interview mit Frank Tempel, MdB, LINKE (Video (32m37s) auf Youtube.com erhältlich) Rgelpke (Diskussion) 11:59, 28. Mai 2013 (CEST)

Schade, dass es so schwierig ist, diesbezüglich etwas handfestes zusammen zu bekommen. So viel Kompetenz ist leider sehr rar in der Drogenpolitik, das lässt sich sicherlich auch objektiv untermauern. Bei anderen Politikern scheint in dem Bereich irgendwie so überhaupt kein Interesse an wissenschaftlichen Publikationen zu dem Thema zu existieren. Man kann da ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein, doch sollte man sich zumindest mit dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zum Thema einmal befasst haben bevor man meint sich eine Meinung bilden oder gar Politik machen zu können. Und die politische Position eines Frank Tempel ist fundiert begründet (was nicht heißen soll, dass nicht auch gute Begründungen für gegensätzliche Positionen geben könnte - meist wird nur irgendwie die sachliche Diskussion verhindert indem emotionsbehaftete Argumente in die Diskussion eingebracht werden, welche sachlich jedoch das Thema verfehlen. Ohne wissenschaftliche Publikation zu dem Thema dürfte es jedoch schwer fallen, diesen Zusammenhang wertneutral darzulegen.--80.187.100.67 23:02, 10. Apr. 2014 (CEST)