Diskussion:Friedrich Christian Flick

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 89.204.139.64 in Abschnitt Herkunft der Stiftungsgelder
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zitat: "Flick weigert sich bis heute, Geld in den Entschädigungsfond für die Opfer der nationalsozialistischen Zwangsarbeit einzuzahlen." -> hat er nicht mittlerweile geld an einen entschädigungsfond gezahlt??

Ja, Quelle: http://www.stiftung-evz.de/content/view/34/7/ Dnaber 12:56, 11. Feb 2006 (CET)

Herkunft der Stiftungsgelder[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel über Friedrich Flick steht (und googlen bestätigt dies), dass Friedrich Flick sein gesamtes Vermögen im Zuge der Nürnberger Prozesse verlor. Damit sollte ausgeschlossen sein, dass der Kauf von Kunstwerken mit Geldern finanziert wurde, die aus den Jahren vor 1945 stammen. Möglicherweise müssten die Hintergründe der Diskussion um Flick-Erbe und Friedrich Christian Flick Collection etwas genauer beleuchtet werden.

Das steht da nirgends, im Gegenteil: Seinen Söhnen Otto-Ernst und Friedrich Karl, die bereits 1941 die Mehrheit des Flick-Konzern hielten, stockte Flick den Anteil bis auf 90 Prozent auf. Auf dem Papier schreibt man was um, bleibt aber alles in der Familie. Nach dem Sieg der Alliierten verlor der Flick-Konzern etwa 75 Prozent seines industriellen Eigentums, das er in der Zeit des Nationalsozialismus besaß, behielt also 25%, davon wohl der größte Teil durch Arisierung, Plünderung und Sklavenarbeit erwirtschaftet. Und das ist nur das offizielle Vermögen. Als die amerikanischen Behörden die Liquidierungsplanung der Friedrich Flick KG fertiggestellt hatten, intervenierte Kaletsch bei der Bundesregierung erfolgreich. 1952 wurde eine Einigung erzielt, die lediglich den Verkauf der Steinkohlegesellschaften vorsah und dies innerhalb von fünf Jahren zu üblichen Marktpreisen. Die Eisen- und Stahlwerke blieben voll in der Verfügungsgewalt der Flick KG und die Entflechtungsmaßnahmen erbrachten liquide Geldmittel in Höhe von insgesamt einer Viertelmilliarde DM. Nach der Entflechtung hatte der Flick-Konzern nahezu alle Verfügungsrechte seines westdeutschen Besitzes gewahrt und der Aufstieg zu einem der größten Nachkriegskonzerne war vorgezeichnet. [...] Der Konzern konnte mit dem Überschuss an Barmitteln aus dem Ignaz-Petschek-Vergleich [als Entschädigung wertlose Aktien statt Geld] seine Zukunft zu Beginn der 1960er Jahre weiter wirtschaftlich gestalten. Alles verloren, Stunde Null und sowieso von nix gewusst. Ja sicherlich.--88.73.7.21 23:44, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ok, und was hat dieser Epilog jetzt mit dem Friedrich Christian Flick (dem Artikelthema) zu tun?--89.204.139.64 00:42, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten