Diskussion:Galgenhaus
Bauherr[Quelltext bearbeiten]
Dass der Bauherr der Kammerrat Heinrich Philipp von Happe war, ist ziemlich unwahrscheinlich, obwohl es immer wieder zitiert wird. Es gibt nur einen einzigen Hinweis bei Friedrich Nicolai: Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam …, Ausgabe von 1786, Seite 132: "Hier waren bis 1660 nur kleine Häuser und Gärten; von diesem Jahre aber kaufte solche der damalige Kurfürstl. Geh. Kammerschreiber und nachherige Geheime Kriegsrath Heinrich Philipp von Happe, von Zeit zu Zeit an sich, und ließ ein Gebäude auf dem Platze anlegen." In der Berliner Denkmaldatenbank (siehe Weblink: Eintrag in die Landesdenkmalliste) ist als Bauherr Wilhelm Heinrich von Happe (Kammerrat) genannt. Vieles spricht für die Richtigkeit dieser Angabe, denn von Wilhelm Heinrich von Happe sind die Lebensdaten bekannt, über einen Heinrich Philipp von Happe ist nichts zu finden. Wilhelm Heinrich von Happe war Kammerschreiber in der Geheimen Staatskanzlei des Kurfürsten Friedrich Wilhelm und wurde 1695 geadelt. Sein Enkel, Franz Wilhelm von Happe, war vermutlich bis 1737 Eigentümer des Galgenhauses, denn in dem selben Jahr wurde sowohl das Galgenhaus an den Magistrat verkauft, als auch das neue Happesche Palais in der Leipziger Straße (später Kriegsministerium) erbaut. Das dürfte kein Zufall sein. Über diese Verwandtschaft führt ein direkter Weg zu dem vermutlichen Bauherrn des Galgenhauses. --Schibo (Diskussion) 18:51, 13. Mai 2018 (CEST)
Verschiebung der Seite zu "Palais Happe"[Quelltext bearbeiten]
Ich möchte vorschlagen die Seite zu verschieben, da die Bezeichnung Galgenhaus zwar populär aber historisch nicht bewiesen, also eine legende ist. So wie das Nicolaihaus oder das Palais Podewils oder Palais Schwerin verdient das Haus den würdigeren Namen (vielleicht auch Palais Happe (Galgenhaus)). Wenn es keine Proteste gibt, werde ich die Verschiebung zeitnah vornehmen.--Lm-berlin (Diskussion) 03:21, 2. Okt. 2019 (CEST)