Diskussion:Geburtsschock

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Qopep in Abschnitt Schwerer Zweifel
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Schwerer Zweifel[Quelltext bearbeiten]

Eine normale Geburt führt angeblich zu psychischen Schäden - eine schräge Theorie wird hier geschildert. Plehn 16:13, 17. Jun 2006 (CEST)

Das sehe ich auch so. Ich hatte den Artikel dennoch angelegt, meine Zweifel aber deutlicher formuliert. --Medicus of Borg 01:48, 27. Jun 2006 (CEST)

"Zwischenzeitlich ist diese Theorie nicht mehr aktuell"

Die Nennung von Autoren erarchte ich als sinnvoller ggü. o.g. Aussage 82.83.36.90 18:02, 7. Okt 2006 (CEST)

Im Weiteren heisst es "besonders einleuchtend" sei ein Geburtsschock bei umstehenden Personen. Warum umstehende Personen traumatisiert sein können, das Baby jedoch als direkt im Mittelpunkt dieses Ereignisses Erfahrenden kein Trauma zugesprochen wird scheint mir nicht plausibel. Allein die Tatsache dass die Geburt "naturgegeben" sei, scheint mir kein hinreichendes Argument um dem Geborenen eine Traumatisierung abzusprechen. 82.83.36.90 18:09, 7. Okt 2006 (CEST)

Ich möchte hier auch mal ein paar Bedenken zur aktuellen Version des Artikels anbringen. i) eine Seite wie astrologiezentrum.de als Quelle zu verlinken, stinkt schon geradezu nach unseriöser Esoterik. Der Text, auf den sich bezogen wird, erschien in der GEO-Zeitschrift, insofern würde ich es vorziehen wenn hier das Printmedium als Quelle genannt würde und Verweise auf dubiose Seiten unterblieben. ii) Im ganzen Artikel finden sich keine Informationen darüber, ob bisher auch nur ein einziger "Geburtsschock" nachgewiesen werden konnte. Gibt es sowas überhaupt? Mir kommt das ganze wie die Privatmeinung einzelner vor, möchte ich anregen dass das entweder unmissverständlich so gesagt wird oder Belege für die Existenz dieses Phänomens gebracht werden ... --217.187.39.253 17:48, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

@i) +1 -- Qopep 20:36, 5. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Der erste Schrei[Quelltext bearbeiten]

"Auf jeden Fall ist der Geburtsschock massgeblich dafür verantwortlich, dass das Kind seinen ersten Schrei macht und sich mit dem ersten Einatmen von Atemluft die Lungenflügel entfalten, die im Mutterleib zusammengefaltet sind, um sich vor eindringendem Fruchtwasser zu schützen und damit ein Ertrinken verhindern. Der Geburtsschock hat damit eine lebenserhaltende Funktion für das Kind."

Ich plädiere dafür, diesen Absatz komplett zu löschen. Die kindliche Lunge ist bis zur Geburt mit Fruchtwasser gefüllt. Womit auch sonst? Ein Vakuum in Lunge oder Pleuraspalt ist schließlich nicht vorstellbar. Das Kind übt im Mutterleib sogar das Atmen, indem es die Lungen mit Fruchtwasser "spült". In der Sonographie ist das auch gut zu sehen, da der Ultraschall in luftgefüllte Gewebe kaum eindringt. --Medicus of Borg 01:48, 27. Jun 2006 (CEST)


Der Einwand von Medicus ist korrekt. Auch ist die Formulierung "Auf jeden Fall ist der Geburtsschock massgeblich dafür verantwortlich" problematisch: Welcher Schock? Der im Eingang angezweifelte psychotraumatischer Schock oder gar ein Kreislaufschock (der 'echte' Schock)?
Ich habe mir erlaubt, den Absatz zu löschen (eigentlich hatte ich den schon gelöscht und wollte es hier berichten, habe dann den Einwand von Medicus of Borg entdeckt: Sein Einwand stimmt mit meinen Überlegungen genau überein.
Dass eine Schreckreaktion den ersten Schrei auslöst, ist zwar eine weit verbreitete Meinung. Aber dies zu beweisen oder zumindest stichhaltig zu erklären, dürfte sehr schwierig sein.
Auch ist die ebenso weit verbreitete Annahme falsch, dass nur durch den 'ersten Schrei' die Lungen entfaltet und belüftet werden können, ansosten das Kind ersticken müßte. Von den über 1200 Kindern, die ich auf die Welt gebracht habe, schrie schätzungsweise ein Drittel erst mal gar nicht, atmete aber ausreichend - es ging ihnen gut, sie waren rosig und atmeten sichtbar und regelmäßig -, um dann mit einiger Verzögerung doch noch zu schreien. Daher ist der erste Satz des gelöschten Absatzes auch inhaltlich falsch.
Jetzt kommt mein spekulativer Beitrag:
Bei Geburten von Kindern, die sich mit dem ersten Schreien Zeit lassen, hört man von den Eltern regelmäßig und ohne Ausnahme die panische Frage: "Warum schreit mein Kind nicht? Geht es ihm gut?". Aber auch wir Professionellen, auch wenn wir wissen, dass es dem Kind gut geht und alles normal ist und den Eltern dies auch so erklären und erzählen, dass das Kind erst einmal ankommen muß - also scheinbar gar nicht so erschrocken und geschockt ist ;) -, fühlen uns erst wohl, wenn das Kind richtig loslegt und brüllt. Daher habe ich für mich die Hypothese, dass dieser Schrei eher ein Signal für uns ist, die wir uns als Eltern oder als Nächste um den Neugeborenen kümmern sollen.
Auch klingt dieser "erste Schrei" mitnichten erschrocken, gequält oder leidend. Natürlich können wir so gut wie nichts sagen über die psychische Struktur eines Neugeborenen und was in ihm vorgeht. Aber ich höre doch trotz aller Vorsicht einen qualitativen Unterschied zwischen dem 'ersten Schrei' und dem Schreien, wenn dem Neugeborenen für die Blutzuckermessung in die Ferse gepiekst wird (bei mütterlicher Zuckerkrankheit) oder Vitamin K in den Oberschenkel intramuskulär injiziert wird.
--Jelee 21:37, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Postulat[Quelltext bearbeiten]

Terminus Postulat ist nicht üblich in diesem Zusammenhang. Würde Begriff Theorie bevorzugen. Inwieweit korreliert das mit WP:TF? --Beastie Boy 07:00, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Und das war's?[Quelltext bearbeiten]

Schade, dass der Artikel zu diesem spannenden Thema so knapp ist: es gäbe ja auf psychologischer bzw. auch psychoanalytischer Ebene noch viel zu sagen, und der physiologische Aspekt -ich wurde vom Begriff Geburtstrauma in einem rein medizinischen Artikel hier her geleitet- wird ganz verschwiegen. Will der Autor oder einer der Kommentatoren sich nicht mal trauen? --Miss Froggy 01:02, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Perinatale Matrizen? --Lowenthusio 02:28, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten