Diskussion:Glückstädter Rezess

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In den Rezess inbegriffen war auch die Einigung über das Testament des 1667 kinderlos verstorbenen Grafen Anton Günther von Oldenburg und Delmenhorst - Dies ist ja der Rezess, aber hier ist von dem Testament keine Rede. A.G. starb im Juni 1667, da hat man wohl die sowieso gerade tagende Konferenz in Glückstadt auch mit der Testaments-Frage beauftragt. Das ist aber vom Rezess unabhängig.

Zur Bekräftigung dieses Vertrags heiratete Christian Albrecht zwei Wochen nach Vertragsschluss am 24. Oktober 1667 die 18-jährige Friederike Amalie (1649–1704), die zweite Tochter des dänischen Königs. Unter Friederike Amalie von Dänemark steht Schon ehe sie zehn Jahre alt war, verhandelte ihr Vater mit Herzog Friedrich III., dem Vater ihres späteren Ehemanns, über eine Eheschließung. Die Heirat war also schon länger geplant, schon bevor die Punkte des Rezess überhaupt aktuell wurden. Es wird also sicherlich umgekehrt gewesen sein: Zur Bekräftigung des Friedens wurde geheiratet, und um die Hochzeit nicht durch strittigen Kleinkram zu trüben, wurde der Glückstädter Rezess vereinbart. Das ist jedenfalls plausibler, als dass man zu diesem in Teilen "provinziellen" Vertrag (Grenzpfähle, kaputter Mühlendamm) sozusagen als Dreingabe noch eine Königstochter erhält. --Optimum (Diskussion) 18:36, 14. Mai 2022 (CEST)Beantworten