Diskussion:Gustav Friedrich Nagel

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Michael Schalter in Abschnitt Ergänzende Quelle zu Gustav Friedrich Nagel
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Die Biographie Nagels und Nagels Bedeutung für Deutsche Evangelische Allianz sollten ausgebaut werden mfg,Gregor Helms 23:02, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das könnte ich einsehen:[1]
  1. Hartmut Weyel: Gustav Friedrich Nagel (1868–1944). Biografische Porträts aus der Geschichte und Vorgeschichte Freier evangelischer Gemeinden. In: Wolfgang Heinrichs, Michael Schröder, Hartmut Weyel (Hrsg.): Zukunft braucht Herkunft. Band 2. Bundes Verlag, Witten 2010, ISBN 978-3-933660-03-9, S. 207 ff.
  2. Welche Quelle(n) sind noch relevant? Wenn man eh schon dabei ist ... Beste Grüße -- Jägerlatein 22:19, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
    Habe einige kleine Ergänzungen eingefügt. Zu deiner Frage: Ich schau mich nochmal um. Grüße, Gregor Helms 12:56, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
    Bevor Du auch an eine UB fährst ... in der TRE steht nix. Hier ist noch ein sehr kurzer Artikel:[1]
    1. Th. Habighorst: Nagel, Gustav Friedrich (1868–1944). In: Helmut Burkhardt und Uwe Swarat (Hrsg.): Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Band 3. R. Brockhaus Verlag, Wuppertal 1994, ISBN 3-417-24643-1, S. 1396.
    2. Der Artikel ist noch eine gute Nummer kürzer als der hier im BBKL vom gleichen Autor. Beste Grüße -- Jägerlatein 13:25, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

      Habe den "Überarbeiten"-Baustein vorerst entfernt. Die Quellen sind bis dato zu "dünn", um den Abschnitt sinnvoll zu erweitern. Beste Grüße -- Jägerlatein 14:37, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


      Ergänzende Quelle zu Gustav Friedrich Nagel[Quelltext bearbeiten]

      "Wie viele andere öffnete sich Nagel den nationalistischen Gedanken von deutschem Volkstum mit deren Blut-und-Boden-Theorie. Er verband seine antidemokratischen, national-konservativen Überzeugungen mit biblischer Eschatologie und geriet damit unversehens in nationalsozialistisches Fahrwasser. [S. 212] [...]

      Im Ev. Allianzblatt waren so unglaubliche Sätze zu lesen, wie: „Die Juden berauben das Volk aber nicht nur der materiellen, sondern auch der geistigen und sittlichen Güter." Oder: „Nach Sach. 13,7-9 werden zwei Drittel der Juden ausgerottet... Das Reformjudentum wird also von den Zorngerichten Gottes in der Endzeit verzehrt werden." Und in Voraussehung der sich anbahnenden Vernichtung jüdischer Mitmenschen durch die Nationalsozialisten kam man zu der schrecklichen Behauptung: „Die Judenverfolgung fördert die Erfüllung der Propheten, und alles wird geschehen, wie es das Wort Gottes verkündigt hat." Man kann aufgrund solcher erschütternden Sätze ziemlich leicht vermuten, mit welcher Einstellung oder sogar Bejahung Nagel und Teile der Evangelischen Allianz die Judenverfolgung im Dritten Reich begleiteten.

      Am Anfang dieser stand die Identifikation mit antisemitischen Äußerungen Adolph Stoeckers (1835-1909). Sie setzte sich fort mit der umstrittenen Streichung des Fürbittegebetes für Israel aus dem Programm der Allianzgebetswoche, obwohl man an der Judenmission festhalten wollte. Und sie gipfelte in der Behauptung, der Antichrist werde ein Jude sein." [S. 213] [...]

      Gustav Friedrich Nagel hat 22 Jahre hindurch als Redakteur des Evangelischen Allianzblattes, als erster Vorsitzender des Deutschen Zweiges und als Mitglied des Blankenburger Allianzkomitees in bewegten und schwierigen Zeiten das Geschick der Evangelischen Allianz an vorderster Front entscheidend mitgeprägt." [S. 214]

      Pastor Hartmut Weyel (April 2010): Gustav Friedrich Nagel (1868–1944). Biografische Porträts aus der Geschichte und Vorgeschichte Freier evangelischer Gemeinden. In: Wolfgang Heinrichs, Michael Schröder, Hartmut Weyel (Hrsg.): Zukunft braucht Herkunft. Band II, SCM Bundes-Verlag Witten 2010, S. 212 ff. -- Michael Schalter 22:46, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten