Diskussion:Häger (Werther)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Hagar66 in Abschnitt Generalkritik
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Generalkritik[Quelltext bearbeiten]

Hallo erstmal,

also Häger wurde nie als Millionenhügel bezeichnet. Das würde auch völlig fehlgeleitet sein, weil in Häger nie opulente Gebäude errichtet worden sind. Es kann auch nicht festgestellt werden, dass in Häger auffälig viele begüterte Menschen geseidelt haben. Der Begriff Millionenhügel ist hier auch den Menschen im Dorf nicht geläufig. Es muss sich um eine Verwechselung handeln. Ich weiß noch, dass für ein bestimmtes Baugebiet vor vielen Jahren dieser Begriff verwendet worden ist, ich komme nur grad nicht drauf, wo das lag.

Man kann ja drüber streiten, was nun Industrie ist. Allerdings gibt es in Häger mehr Gewerbetreibende als ORO-Druck, und Werther Classic. Ich schlage die Änderung vor: die beiden größten Arbeitgeber zu verwenden. Das dürfte auf diese beiden Betriebe zur Zeit noch ohne Zweifel zutreffen.

Schröttinghausen kann man keinesfalls als Ortsteil von Werther bezeichnen. Eine solche Karte mit Schröttinghausen als OT von Werther ist einfach falsch. Vor der Eingemeindung in den siebziger Jahren hat es Enklaven in Schröttinghausen gegeben, einzelne Flurstücke und Anwesen, die zu Häger gehört haben. Nach der Neugliederung gehört Schröttinghausen eindeutig und ganz zu Bezirksvertretung Dornberg und Stadt Bielefeld.

Es stimmt, dass zum Amt Werther damals auch Schröttinghausen gehört hat. Heute gilt das nur noch für die Telefonvorwahl, die immer noch identisch ist.

Gern darf aufgegriffen werden, dass auf Häger eine Besonderheit zutrifft. Während die anderen Ortsteile von Werther Isingdorf, Theenhausen, Rotingdorf, Rotenhagen, früher Schröttinghausen und Werther selbst bereits im Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556 ihre konkreten Vorläufer-Bauernschaften hatten, gab es die Hägeraner Struktur damals noch nicht. Was später Häger wurde, lag zwischen den Bauernschaften und Einzelhöfen und nannte sich der Nienhagen, weil er jünger war und nicht zu den Urhagen gehörte, wie z.B. Lämmershagen, Brockhagen etc. . Trotzdem bildete sich eine kleine Siedlungstruktur der untersten Zentralitätsstufe mit Windmühle, Gasthaus, Händler und später Gewerbebetrieben, z.B. in der Flachsbearbeitung und später in der Zigarrenherstellung. In der Folge dieser Ansiedlungen wurde zwischen den Bauernschaften Lenzinghausen, Rotenhagen und Schröttinghausen eine Schule begründet. Den Bereich, an dem sie entstand, nannte man Bleeke, und so gab es die Bleeker Schule und der Ort hieß ebenfalls Bleeke oder auf der Bleeke, also auf der Bleiche (Leinenherstellung). Der Begriff Häger setzte sich erst zwischen 1930 und 1950 durch. Genau kann ich die erste offizielle Häger-Erwähnung nicht nachweisen.

Ich würde auch nicht sagen, dass die Kirche am Ortsrand liegt. Da es wirklich keinen zentralen kleinen Ortskern gibt, liegt die Kirche auch nicht in einem solchem, dennoch in zentraler Lage, wenn man ganz Häger mal betrachtet.

Im Artikel des gleichen Autors zum Beckendorfer Mühlenbach habe ich gelesen, dass es heißt Großstadt Bielefeld, Stadt Spenge oder Enger und Gemeinde Werther. Auch das (letzte) ist falsch. Werther ist Stadt, wie Enger oder Spenge. Steinhagen z.B. ist Gemeinde, nicht Werther.

Ich glaube auch nicht, dass der Beckendorfer Mühlenbach in den Schwarzbach mündet. Ich dachte immer, es sei umgekehrt. Der Bach, der weiter fließt in den Johannisbach, ist der Beckendorfer Mühlenbach, oder?

Schöne Grüße -- 84.134.195.51 20:00, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Und hallo zurück,
das sind eine Menge Informationen. Ich gehe Sie als Urheber dieses Artikel one by one an.
Zunächst „Millionendorf“: Als ehemaliger Hägeraner, der in den 70ern dort gelebt hat, ist mir dieser Begriff durchaus geläufig und ich hätte auch kein Problem, noch mindestens ein Dutzend weiterer Immer-noch-Hägeraner beizubringen, die diesen Begriff ebenfalls kennen. Aber: Ich muss anerkennen, dass es auch Menschen (wie Sie) gibt, die zwar über eine offensichtlich große Menge an Wissen über den Ort verfügen, den Begriff aber trotzdem nicht kennen. Das kann nur heissen, dass es sich bei der Bezeichnung um einen nicht so weit verbreiteten Begriff handelt, wie ich es zu wissen meinte. Konsequenz: Ich lösche diesen Teil ersatzlos.
Industrie: Der Anwurf ist richtig, ich setze den Vorschlag um.
Schröttinghausen: Das ist definitiv falsch. Überprüfen Sie es selbst und fahren Sie von Werther nach Schröttinghausen. Sie werden auf ein Gemarkungsschild noch auf Wertheraner Gebiet treffen, das „Schröttinghausen“ angibt. (vgl. dazu auch §1, Absatz 1 des Bielefeld-Gesetzes.)
Namensgeschichte: Diese Informationen werde ich einbauen, vielen Dank!
Kirche am Ortsrand: Ich bin mir nicht ganz sicher, was Sie sagen wollen. Wenn man die geschlossene Ortschaft als Bezug nimmt, hat die Kirche unbestreitbar eine Randlage.
Zum Beckendorfer Mühlenbach äussere ich mich später, das muss ich prüfen, denn es ist nicht von mir. --Hagar66 08:57, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
So, und nun habe ich auch den Beckendorfer Mühlenbach geprüft. Im dortigen Artikel habe ich Werther als Stadt gekennzeichnet und Enger durch Spenge ersetzt, da Enger ja falsch ist. Aber der Mühlenbach ist lt. amtlichem Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW tatsächlich ein Zufluss des Schwarzbachs.
Eine Frage: Kann ich nicht jemanden mit so fundiertem und großem Wissen wie Sie für de Mitarbeit hier gewinnen? Ich würde natürlich (und gern) bei den ersten Schritten unterstützen.
--Hagar66 09:44, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Hagar66,

zur letzten Frage zuerst. Ja, sicher könnte ich gelegentlich auch mal was besteuern. Ich denke, dass wir das gleiche Interesse haben, wenn ich auch Ihre Vertrauensseite richtig lese. Wir brauchen auch mit der Identität kein großes Versteckspiel betreiben. Ich bin Uwe Gehring, geb. 1958, und seither dauerhaft wohnhaft mitten in Häger. Meine Vorfahren waren Bereiber der Windmühle an der heutigen Str Zur landwehr. Ich möchte Ihnen herzlich danken, dass Sie meine Vorschläge so schnell aufgegriffen und bearbeitet haben. Zu meinem Informationshintergrund: ich habe während meines Studiums etwas verstärkt, aber immer noch auf Hobby-Basis in der Heimatgeschichte geforscht. Ein kleines Heft mit dem Titel "Vom Nienhagen zum Ortsteil Häger" habe ich selbst drucken lassen. Das ist inszwischen wohl so 1500 mal verkauft worden. Später habe ich mit zwei Bekannten das Büchlein "Werther früher- heute" erstellt. Auch 1500 mal drucken lassen, und acuh die sind alle weg. Natürlich wieder alles ohne wissenschaftlichen Anspruch.

Ich war 10 Jahre lang Vorsitzender des CVJM Häger, 9 Jahre lang Vorsitzender des SV Häger und bin 25 Jahre im Stadtrat in Werther, wo ich mich besonders auch für die Belange der Ortsteile einsetze, die oft zu kurz kommen. Ein wenig bekomme ich also mit, was so läuft in Häger und Werther. Wenn Sie sich weiterhin sicher sind (absolut keine Kritik!) mit dem "Millionenhügel" würde mich der Ursprung schon interessieren, weil ich auch alt Eingesessene befragt habe und keiner konnte das bestätigen. Und wo sind die reichen Leute?

In den letzten 30 Jahren habe ich dann nicht mehr die Geschichte der Höfe oder Familien weiter verfolgt, sondern vesucht mir ein Bild zur Varusschlacht zu machen, die ja so oder so in der näheren Umgebung stattgefunden hat. Über örtliche historische Belange habe ich früher Serien im Begleitheft des Westfalen Blattes "Blickpunkt Werther" veröffentlicht, z.B. "die Mühlen am Schwarzbach" oder "Wo der Vogt von Werther wohnte" oder "die Geschichte der Kleinbahnen in Werther". Das war natürlich alles in "Schreibmaschine und müsste zur neuerlichen Veröffentlichung abgetippt werden. Nu,so haben Sie mal einen Eindruck wer ich bin und was ich besteuern könnte. Also, was geht? MFG Uwe Gehring --84.134.221.36

Hallo, da bin ich aber erstmal froh, dass ich eine Antwort bekomme. Oft kommt es vor, dass IPs (also hier unangemeldete) etwas hinterlassen und dann nicht mehr zurückkommen. Hier ist das Gottseidank nicht so. Schön! Natürlich sagt mir der Name Gehring was, und auch ich brauche nicht Versteck zu spielen. Allerdings gebe ich meinen Namen nicht auf dieser Plattform hier Preis. Daher folgender Vorschlag: Ein mail an hagar66_wikimail@online.de. Damit ist es privat und ich kann meinen Namen nennen. ;-) Und dann klären wir auch die Hügelgeschichte... LG, --Hagar66 20:54, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten