Diskussion:Hamburger Modell (Didaktisches Modell)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Tina viktoria in Abschnitt Diskussionsbeitrag
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dieser artikel sollte bei zeiten aufgemöbelt werden. kein wort zur kritischen intention des modells.

Phasierung im Abschnitt Vermittlungsvariablen ist kein deutsches Wort. Mir fällt allerdings auch kein besseres ein :) (nicht signierter Beitrag von 85.181.150.205 (Diskussion | Beiträge) 21:58, 25. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Struktur des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Die aktuelle Struktur des Artikels erscheint mir für eine erfolgreiche Weiterbearbeitung als nicht passend. Daher würde ich für die Weiterverarbeitung folgende Struktur vorschlagen. In einem ersten Hauptkapitel würde ich vorschlagen auf „Die Entstehung/Entwicklung des Hamburger Modells“ einzugehen. In dem zweiten Kapitel sollte es dann aus meiner Sicht um „Das Hamburger Modell“ gehen. Hierbei können auch aktuelle Punkte des Artikels gut eingebunden werden. In einem 3. Kapitel sollte es dann um „Kritik am Hamburger Modell“ gehen. Beachtenswerter Weise findet sich aktuell dazu nichts in dem Artikel. Dabei wurde schon von Peterssen folgendes festgestellt. "Die von Schulz gewollte Darstellung des unauflöslichen Zusammenhangs von Wissenschaft und Praxis ist bei Praktikern offensichtlich nicht nur auf Skepsis, sondern auch vielfach auf Unverständnis gestoßen." (Peterssen 2001, S.67) [1] Dieser kritischen Haltung folgen noch andere Autoren, daher halte ich es für relevant, dass sich die Kritik an dem Hamburger Modell dann auch in dem Artikel wiederfindet.

Zur Übersicht hier meine vorgeschlagenen Kapitel

1 Die Entstehung/Entwicklung des Hamburger Modells

2 Das Hamburger Modell

2.1 Bsp. Planungsmodell

2.2 Bsp. Emanzipation

3. Kritik

Der Vorteil mit wenigen Hauptkapiteln zu arbeiten ist es, dass mehrere Autoren an einzelnen Unterkapiteln eigenständig arbeiten können. Zur besseren Strukturierung würde ich auch vorschlagen, dass einzelne Autoren die Themen/Bereiche aktuell bearbeiten, diese hier im Forum ankündigen. Sollten mehrere Autoren an gleichen Themen arbeiten wollen. können diese sich ebenfalls dort absprechen. --TBecker5 (Diskussion) 16:51, 22. Mai 2017 (CEST)Beantworten

  1. Peterssen, W. H. Didaktik. Lehrbuch Allgemeine Didaktik. 6. Auflage. Oldenbourg Schulbuchverlag, München 2001.

Zentrale Zielkategorien von Unterricht[Quelltext bearbeiten]

Die Begriffe "Kompetenz", "Solidarität" und "Autonomie" werden in dem Artikel in die Umrissplanung eingeordnet und dabei als Unterrichtsziele kategorisiert. Nach Jank und Meyer [1] fallen diese drei zentralen Bestandteile unter die Perspektivplanung. Weiterhin ist hier anzumerken, dass die drei Begriffe als alleine stehende Unterrichtsziele dargestellt werden. Diese Zielgrößen stehen jedoch in Wechselwirkung miteinander. Beispielsweise sollte kein Ziel von Unterricht sein die reine Kompetenzbildung zu fördern. Kompetenzbildung sollte sinnvoll mit den anderen Zielen in Verbindung stehen. Solidarität und Autonomie nehmen nicht nur Bezug auf die Unterrichtsinhalte, sondern auch explizit auf die Unterrichtsziele und Planung selbst.

Schulz [2] bezieht die Erfahrungsaspekte (Sacherfahrung, Gefühlserfahrung und Sozialerfahrung) nicht nur, wie im Artikel genannt, auf ein Richtziel, sondern jeweils auf alle. Dazu könnten die Schaubilder von Schulz S.42 [2] sowie Jank und Meyer S.283 [1] in den Artikel integriert werden. Dies würde zudem die Wechselwirkung von Solidarität, Autonomie und Kompetenz verdeutlichen. Da von Autonomie und Solidarität gesprochen wird, sollte die Planungsbeteiligung der Schülerinnen und Schüler zu dem Artikel hinzugefügt werden. Dabei kommt die emanzipatorische Relevanz des Unterrichts zum Ausdruck.

  1. Jank, W. & Meyer, H. (2008): Didaktische Modelle. 8. Auflage. Berlin: Cornelsen Scriptor. S. 282-284
  2. Schulz, W. (2007) Die lehrtheoretisch Didaktik. Oder: Didaktisches Handeln im Schulfeld. Modellskizze einer professionellen Tätigkeit. In: H. Gudjons & R. Winkel (Hrsg.): Didaktische Theorien. Hamburg: Bergmann + Helbig. S. 35-56

--Heimann123 (Diskussion) 17:27, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Strukturen und Prinzipien[Quelltext bearbeiten]

Ich gebe TBecker5 durchaus Recht: Tatsächlich finde auch ich die derzeitige Form des Artikels äußerst lückenhaft. Zudem ist die Struktur nicht besonders gut durchdacht, was dem Inhalt in diesem Fall nicht sonderlich zuträglich ist. Daher halte ich die vorgeschlagene Umstrukturierung für sinnvoll. Ich denke, dass unter dem Punkt 2.1 die Strukturen und Prinzipien des Hamburger Modells verstanden werden, so wie sie auch von Wolfgang Schulz (Schulz 2007, S. 39) vorgeschlagen wird. Meine Intention wäre es nun, genau diesen Bereich zu bearbeiten und in einen besseren Kontext zusetzen, der im bisherigen Artikel fehlt. Dazu wäre ein dementsprechendes Schaubild zum Hamburger Modell dienlich, da sich daran besonders leicht die Vernetzung der Strukturelemente erkennen lässt. In diesem Zuge wäre es auch dann sinnvoll, die vier Handlungsmomente des Hamburger Modells zu erklären, welche sich aus den folgenden zusammensetzen: Unterrichtsziel, Ausgangslage, Vermittlungsvariablen und Erfolgskontrollen. Da sich Schulz durchaus kritisch darüber äußert, unter welchen Vorgaben selbst diese Punkte stehen, wäre dies ein Ansatzpunkt für eine später folgende Kritik. In diesem Zusammenhang fällt auch der Begriff der Emanzipation, welcher näherer Erläuterung bedürfte, welche ich aber an dieser Stelle nicht geben möchte. Des Weiteren erklärt Schulz, dass das didaktische Handeln, also zum Beispiel das Analysieren, Planen und Realisieren des Unterrichts (es fallen noch viel mehr Punkte in diesem Bereich), unter vier Prämissen fällt, diese sollen das didaktische Handeln im Sinne des Modells leiten. Hier wäre es sinnvoll zum didaktischen Handel, einem bereits bloß für sich genommen komplexen Bereich, ein Schaubild einzubringen, welches diesen Prozess veranschaulicht. Zudem müssten dann natürlich die einzelnen Prämissen erklärt werden. Ich denke damit wäre dieser wichtige Bereich mehr als reichlich ausgefüllt und es gäbe wieder verschiedene Querverweise, wie zum Beispiel die Emanzipation nach Schulz die Erklärung durch einen anderen Autor bedürften.

--JensJürgenJohnJesusJoshuaJesajaJeremiaJodelbert (Diskussion) 20:38, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Seitentext.[1]

  1. [Schulz, W. (2007) Die lehrtheoretisch Didaktik. Oder: Didaktisches Handeln im Schulfeld. Modellskizze einer professionellen Tätigkeit. In: H. Gudjons & R. Winkel (Hrsg.): Didaktische Theorien. Hamburg: Bergmann + Helbig], zusätzlicher Text.

Vernächlässigung wichtiger Aspekte[Quelltext bearbeiten]

Zunächst ist anzumerken, dass die Benennung des Hamburger Modell als Lehrform im Titel nicht richtig ist, und es sich vielmehr um ein didaktisches Modell handelt, wie es im ersten Abschnitt des Wikipedia-Artikels benannt wird. 

Kritisch anzumerken ist zudem, dass der erste Abschnitt das Grundkonzept des Hamburger Modells nicht optimal abbildet. Es wird als Modell didaktischer Unterrichtsplanung bezeichnet. Der gesamte Artikel geht lediglich auf das Planungsmodell und nicht auf das Handlungsmodell ein. Schulz selbst behauptet hingegen, dass „didaktisches Handeln mehr als bloßes Planen ist“ (Peterssen 2001, 66). 

Insgesamt blendet der Wikipedia-Artikel viele wesentliche Aspekte des Hamburger Modells aus, z. B.:  - Handlungsmodell - Schüler-Lehrer-Interaktion - Engagement der Schüler (Interdependenz der Begriffe Kompetenz, Autonomie, Solidarität) - Abgrenzung zum Berliner Modell, z. B. Lerntheoretischer Aspekt vs. lehrtheoretischer Aspekt, Namensgebung - Emanzipation - Kritik am Hamburger Modell

Demnach machen die bisherigen Vorschläge, den Artikel neu zu strukturieren, auch aus unserer Sicht Sinn. Wie JensJürgenJohnJesusJoshuaJesajaJeremiaJodelbert  darauf hinweist, wäre es wichtig, auch auf die Handlungsmomente einzugehen. Wir würden uns gerne auf die Entwicklung und Entstehung des Hamburger Modells konzentrieren und dabei auch auf die Abgrenzung bzw. Unterscheidung zum Berliner Modell eingehen. 

Peterssen, W. H. (2001). Didaktik. Lehrbuch Allgemeine Didaktik. 6. Auflage. München u.a.: Oldenbourg Schulbuchverlag, S. 58-70

--ArMi (Diskussion) 20:38, 15. Juni 2017 (CEST)

Emanzipation[Quelltext bearbeiten]

Ich gebe dem Autor des Beitrags "Vernächlässigung wichtiger Aspekte" durchaus Recht. Ich werde daher jetzt einen Abschnitt zur Emanzipation anfertigen.

--TBecker5 (Diskussion) 12:50, 27. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Diskussionsbeitrag[Quelltext bearbeiten]

Wie TBecker5 schon erläutert hat, ist die Struktur des Artikels zu dem Thema nicht passend. Die vorgeschlagene Struktur halten wir für sinnvoll, da diese Raum für weitere Unterpunkte/Themen lässt.  Des Weiteren stimmen wir Heimann123 und JensJürgenJohnJesusJoshuaJesajaJeremiaJodelbert  zu, was die fehlenden Begrifflichkeiten und Aspekte, die wichtig für das Verständnis für das Hamburger Modell sind, betrifft und sehen durchaus auch die Nützlichkeit von Abbildungen die das Verständnis fördern, denn durch Abbildungen wird es ermöglicht, komplexere Inhalte zu visualisieren. Da hierauf aber schon eingegangen wurde, möchten wir uns gerne auf den letzten vorgeschlagenen Punkt beziehen, nämlich die Kritik bzw. die kritische Einschätzung des Hamburger Modells, orientiert an dem Unterkapitel 2.1.2.4 aus Peterssen (Peterssen, 2001, S. 67-69). Hierbei würden wir gerne die „Trennung von engagierter Praxis und distanzierter Theorie“ näher betrachtet und die Vor- und Nachteile ausgeführt sehen, die das Hamburger-Modell mit sich bringt. Außerdem könnte man noch die Lücken die das Hamburger Modell noch hat aufführen, wie zum Beispiel das Fehlen von der Theorie wie die strategische Planung und Entwicklung verlaufen kann. Wir werden uns trotzdem weitergehend mit der Umrissplanung befassen, um in diesem Artikel einen ganzheitlichen Überblick über das Hamburger Modell gewährleisten zu können.

Peterssen, W. H. (2001). Didaktik. Lehrbuch Allgemeine Didaktik. 6. Auflage. München u.a.: Oldenbourg Schulbuchverlag, S. 67-69.

--Tina viktoria (Diskussion) 08:21, 17. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Schaubilder, Prozessplanung und Planungskorrektur[Quelltext bearbeiten]

Wie bereits mehrfach angesprochen wurde, ergeben die verschiedenen von Schulz angebrachten Schaubilder eine einfache und in Bezug auf den Text sehr schlüssige Darstellung der von ihm vorgeschlagenen Modellabschnitte. Leider fehlen diese bis auf die Darstellung zur Perspektivplanung weiterhin vollends. Um das Konzept der Umrissplanung genauer zu beleuchten, wäre das hierzu (Schulz 2006,S. 40) dargestellte Schaubild hilfreich. Denn die Umrissplanung wird im Beitrag zwar behandelt, jedoch wird nicht auf die im Schaubild angedeuteten Produktions- u. Herrschaftsverhältnisse hingewiesen, die ihrerseits Einfluss auf die institutionellen Rahmenbedingungen und die Akteure an sich nehmen können.

Des Weiteren werden die Prozessplanung und die Planungskorrektur im Wikipedia-Artikel jeweils nur in einem kurzen Absatz beschrieben und bedürfen einer erweiternden Darstellung. Im von Schulz verfassten Text (Schulz 2006, S.52-54) werden in einem Abschnitt die Prozessplanung und die laufende Planungskorrektur sogar gemeinsam erörtert. Die emanzipatorischen Ansätze, welche die Schülerin und den Schüler als Partner unterrichtsbezogener Planung erfassen werden, im Artikel jedoch derzeit nicht angesprochen. Schulz schreibt (Ebd.), dass bei der Transformation der Umrissplanung zur Prozessplanung die Lehrenden sowohl den Diskurs zwischen sich selbst und den Lernenden alsauch ihren eigenen Erfahrungshorizont und ihre Kenntnisse über Lernprozesse einfließen lassen. Es sei eine Beteiligung der Schülerinnen und Schüler, im Zweifelsfall durch einen einfachen Ablaufplan, als Miteintscheider oder wenigstens Mitwisser ihrer Lernarbeit, einem kanalisierten, kunstvollen Unterrichtsentwurf vorzuziehen. Auch an der Planungskorrektur sollen die beteiligten Akteure (Lehrende und Lernenden) gleichermaßen partizipieren. „Jeder Beteiligte, der an der Verständigung über die Vorgehensweise teilgenommen hat, mu[ss] die Planung auch in Frage stellen dürfen, wenn ihm ein neuer Gesichtspunkt aufgetaucht zu sein scheint.“ (Schulz, 2006 S. 54) Eine solche Korrektur aus der Lehr-Lern-Gruppe habe darüber hinaus eine andere Qualität als eine einseitige Änderung durch den Lehrkörper. Diese Aspekte der beiden letzten Planungsebenen sind zu ergänzen, da sonst ihrem angedachten emanzipatorischen Charakter keine Rechnung getragen wird.

Wolfgang Schulz: Die lerntheoretische Didaktik. Oder: Didaktisches Handeln im Schulfeld. In: Herbert Gudjons, R.Winkel (Hrsg.): Didaktische Theorien. Bergmann + Helbig, Hamburg 2006, ISBN 978-3-925836-35-0, S. 35–56.

Historiolino (nicht signierter Beitrag von Historiolino (Diskussion | Beiträge) 15:59, 30. Juni 2017)