Diskussion:Hana Hegerová

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 212.25.6.126 in Abschnitt Tschechische Sängerin
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Schikaniert nach 1969?[Quelltext bearbeiten]

Wer hat denn das Märchen in die Welt gesetzt, H.H. seit nach dem Ende des "Prager Frühlings" verhaftet und mit Auftrittsverbot im In- und Ausland belegt worden? Das findet weder auf der tschechischen noch auf der slowakischen Wiki-Seiten noch auf ihrer eigenen Homepage - deren URL man hier mal tunlichst nachtragen sollte - eine Stütze. Sie ist 1969 sowohl in der BRD als auch in Frankreich, Argentinien und Kanada aufgetreten; niemand hat sie gezwungen, zurückzukehren; ihre Karriere ist danach einfach im Sande verlaufen. Ihr Comeback seit den 1990er Jahren hatte nichts mit dem politischen Umschwung zu tun, sondern war genauso eine Nostalgieerscheinung wie bei zahlreichen "wiederentdeckten" alten Schlager- und Chansonsänger[inne]n im Westen auch. -- 213.196.228.110 19:15, 2. Aug. 2008‎ (CEST)Beantworten

Grundsätzlich kann man dem obigen zustimmen. Doch wie bekannt, an jedem spruch gibt es ein bisschen wahrheit. Ihre karriere wurde zwar nicht durch direkte verbote beendet, doch der weitere weg wurde ihre keinesfalls - vor allem im inland - so sauber geebnet, wie so manchen anderen künstlern, zum teil auch minderer qualität. Der hintergrund dürfte ihre unverhohlene abneigung dem neuen regime gegenüber (ohne dass sie sich allerdings aktiv dagegen engagiert hätte), was logischerweise auch wenig liebe von der gegenseite gebracht hatte. Ihre auftritte im westen waren einerseits deswegen ermöglicht, da sie damit devisen ins land gebracht hatte, anderseits liegt die vermutung nahe, dass dabei auch der gedanke im spiel war, sie bliebe damit fürs einheimische publikum weitgehend unsichtbar, dieses würde sie sich also nicht zu einer ikone aufbauen; also wie der volksmund sagt, der wolf konnte sich satt fressen und die ziege blieb unversehrt. Es ist auch ziemlich wahrscheinlich, dass dies zu nachrichtendienstlichen zwecken genutzt wurde, primär durch irgendeine sie dabei begleitende person. Zu ihrer "verhaftung": Es ist die tatsache, dass sie in dieser zeit zu einer freiheitsstrafe verurteilt wurde, die sie absessen musste. Ihrer darstellung nach handelte sich um ein missverständnis, das von der kommunistischen justiz freilich so nicht akzeptiert wurde. Auf ihr devisenkonto wurde versehentlich geld aus der Bundesrepublik überwiesen, das als honorar für Karel Gott bestimmt war. Da sie zu jener zeit auch eine honorarzahlung erwartet hatte, fiel es ihr nicht auf, sie sah keinen anlass, das zu überprüfen und behielt das geld. Das wurde als veruntreuung gewertet, was immer besonders streng behandelt wurde, wenn westliche devisen im spiel waren. Es ist allerdings gut möglich, wäre das selbe bei jemandem passiert, wer zur künstlerischen nomenklatur des regimes gehörte, würde man die sache ad acta legen nud nicht weiterverfolgen. -- 212.25.6.80 23:20, 20. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

"exotischer" Name[Quelltext bearbeiten]

Der Name ist nicht exotisch, sondern der Vorname ist spanisch und der Nachname ungarisch. Ersteres dürfte kaum jemanden gestört haben; aber letzteres war halt politisch nicht mehr opportun; es hatte also nichts mit "Bescheidenheit" zu tun, sondern mit (freiwilliger?) Tschechisierung, wenn sie ihn änderte! (nicht signierter Beitrag von 89.0.89.66 (Diskussion) 11:26, 21. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Tschechische Sängerin[Quelltext bearbeiten]

Der Lebensmittelpunkt, wie auch künstlerischer Schwerpunkt von Hana Hegerová ist seit ihrem 30sten lebensjahr Prag und die tschechische Sprache, slowakisch singt sie seit dem nur ausnahmsweise. Die korrekte Bezeichnung ist also tschechische Sängerin slowakischer Herkunft. -- 212.25.6.12 11:59, 20. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Gibt es Belege für einen Wechsel von der einen zur anderen Ethnie oder ist das überhaupt ein Thema? -- Bertramz (Diskussion) 16:01, 20. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt klare Fakten: 1. geht es nicht an erster Stelle um Zuordnug ihrer "Ethnie" als Person, sondern als Künstlerin. 2. Ihre künstlerische Tätigkeit konzentriert sich seit mindestens 60 Jahren auf Prag und die tschechische Sprache, was auch aus dem Artikelinhalt klar ersichtlich ist. In den Werkeverzeichnissen gibt es kein einziger Titel, der Herkunfts- oder Sprachbezug zur Slowakei hätte. Es wäre sehr merkwürdig, wenn unter allen diesen Umständen ihre priorisierte Sprache nicht nur beruflich, sondern auch im Alltag nicht das Tschechische wäre. -- 212.25.6.67 22:34, 20. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ihre Konzentration auf Prag wird nun ohne Ethniendingens in der Einleitung hervorgehoben. -- Bertramz (Diskussion) 22:49, 20. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Allerdings wird weiterhin behauptet, sie sei eine slowakische Künstlerin. Dies obwohl ihre bescheidenen künstlerischen Anfänge in der Slowakei in ihrer Jugend kaum von Bedeutung sind. Was ihre persönlliche Einstellung zu ihrer Nationalität betrifft, ob sie sich als eine Tschechin oder Slowakin fühlt, bin ich überzeugt, sie würde diese Frage für lächerlich betrachten. -- 212.25.6.126 03:51, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten