Diskussion:Hans Rebmann

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Docteur Ralph in Abschnitt Unrichtige biogafische Angaben
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Lieber Buchstapler, vielen Dank auf den Hinweis auf Heinrich Küssenberg, seine Chronik war mir durchaus bekannt. Küssenberg beschreibt die Bestrafung Rebmanns aus aus der Sicht eine Klerikers, der dem alten Glauben anhing und war sicher nicht Augenzeuge. Er ist daher mit Vorsicht zu zitieren. Kessler ist etwas verlässlicher, da er durch Furtmüller zu den Vorgängen in Waldshut informiert wurde. Die Quellen zu Rebmann stammen aus dem 16. Jahrhundert. In dieser Zeit und in der nachfolgenden Zeit war es in der Volksmedizin üblich tiefe Wunden auszbrennen und mit weichem Material wie Hanf, Moos etc. auszustopfen (tamponieren). Der Begriff Stroh war im 16. Jahrhundert weitaus breiter definiert und umfasste alle abgeschnittenen Halme und Faserplanzen, sowie deren Produkte. Ich glaube daher nicht, daß man Rebmann Strohhalme in die Augenhöhlen tat. Mehrfach wird in älteren Quellen Hanf genannt. Der Graf von Sulz hatte in Zürich Bürgerrecht. Einen reformierten Prediger wegen Mithilfe zum Aufruhr zu bestrafen, bedeutete eine Gratwanderung. Die medizinische Versorgung nach der Blendung deutet darauf hin, dass der Graf von Sulz in seiner Abhängigkeit von Zuerich eine Hinrichtung vermeiden wollte. Herzliche Grüße --Docteur Ralph 14:46, 26. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Unrichtige biogafische Angaben[Quelltext bearbeiten]

Die von mir eingesehenen Texte zu Rebmann enthalten nicht selten Widersprüche und Varianten. Der lokale Verfasser der Stadtgeschichte von Waldshut in den 60er Jahren, gibt irrtümlich an Rebmann stamme aus Waldshut und sei Anhänger Hubmaiers gewesen (Geschichte der Stadt Waldshut S. 130.). Recte stammre Rebmann aus dem Thurgau und verbrachte lediglich seine Schulzeit in Walshut. Rebmann war Anhänger Zwinglis und disatanzierte sich bald von Hubmaier. Einige dem reformierten Lager zuzurechnende Darstellungen berichten die Blendung Rebmanns sei auf der Kanzel der Kirche von Grießen erfolgt; eine Angabe die der Propaganda diente. Zum vermeintlichen Widerspruch Hanf/Stroh s.o.. Rebmann hat entgegen der Angaben Zimmermanns die Blendung überlebt. Rebmann starn nicht als Pasor von Lufingen, sonder hatte noch 10 Jahre das Amt eine Spitalseelsorgers in Zürich inne. --Docteur Ralph 22:46, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten