Diskussion:Heinrich IV. von Erthal

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Sebastiano Mugnaio in Abschnitt Fürstabt
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Wie kann Heinrich IV. von Erthal das Wasserschloss Neuhof bei Fulda 1265 gegründet haben, wenn er nur bis 1261 Fürstabt von Fulda war? Nach anderen Quellen wurde das Schloss Neuhof schon einige Jahre früher gegründet. Erthal ließ es dann um 1250 neu befestigen. Bitte die Angaben entsprechend korrigieren.

Keine Quellen, keine Belege, dubiose "Fakten", simple Aneinanderreihung von mehr oder wenig relevanten Dingen.... braucht dringend eine gute Überarbeitung. --Cosal 23:09, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Ratenfänger[Quelltext bearbeiten]

Originaltext der preussischen Staatsaufzeichnungen:

Das Jahr 1260

Hameln stand bisher geistlichen unter Minden, in Absicht der westlichen Regierung aber unter dem Amt von Fulda, so daß die Grafen von Eberstein Vögte davon waren. Die Stadt und ihre Vögte machten dem Amte von Fulda so viele Begrüßlichkeiten, das die Grafen von Eberstein den Ort zu verkaufen beschloss.

Der Erzbischof Phillipp von Köln, dem anfänglich die Stadt selbst anstund,bot zuletzt selbst solche dem Bischof Wedekind käuflich zu überlassen. Dieser ließ sich auf den Handel ein und bezahlte für Hameln 500 Mark reines Silbers. Die Einwohner der Stadt Hameln widersetzten sich auf Anstiften der Grafen von Eberstein diesem neuen Landesherrn.

Wedekind versuchte sie mit Gewalt zum Gehorsam zu bringen, und rückte mit einem Heer gegen die Stadt an. Die Einwohner von Hameln wollten seiner nicht erwarten. Ihre junge Mannschaft zog mit den damals gewöhnlichen Feldtriegsschalmeyen aus dem Osterthor über den Koppenberg den bischäflichen Böltern entgegen, bis zum Sedemünder, wo es am Tag des Pansthaleons (27.07.) oder den 28sten Juli zu einem Treffen kam. Viele von den hamelschen Stadtkindern wurden erschlagen, andere gefangen nach Minden geführt, und die eroberten vier Paniere im Dom aufgehangen.

Die Stadt Hameln rief in dieser Not den Herzog Albertum Magnum von Braunschweig zu Hilfe, der auch in den Stiftslanden übel Haus hielt. Wedekind schlug zwar denselben nebst den Grafen von Wunstorp mit Hilfe der Bürger von Minden in die Flucht, und schenkte den letztern davon den Minder Wald ; fand jedoch letztendlich seine Kräfte gegen den Herzog von Braunschweig zu schwach. Er musste 1260 einen Vergleich schliessen und darin die Hälfte von Hameln an Braunschweig abtreten. Sonst wurde die Kirche zu Hameln nach der Domkirche zu Minden zur ersten in dem mindischen Kirchensprengel erklärt, und die zu Sedemünder gefangen gemachten hamelschen Bürgerkinder wieder auf freien Fuß gestellet, die ihre Rückreise nach Hameln über Sevenberge nahmen, wo sie von den Ürigen , vermutlich mit vielen Freuden, erblickt wurden.

Das Andenken der mislungenen Schlacht erhielt die Stadt Hameln durch ein am neuen Thor in der Mauer befestigtes Denkmahl. Diese Begebenheit hat zu der berufenen Fabel, von dem unglücklichen Kinderausgange zu Hameln , Gelegenheit geben. Man erzählet, daß ein Rattenfänger, oder nach andern ein Flötenspieler die Kinder aus Hameln gelockt, selbige in einen Berg geführet, worauf sie verlohren gegangen, bis solche in Siebenbürgen wieder zum Vorschein gekommen. Man hat diese Fabel verschiedentlich zu erklaren gesucht, und bald hiezu eine Werbung zum Kreutzzuge nach dem gelobten Lande durch Siebenbürgen, bald hie Niederlage in einem unbestimmten Treffen gebraucht, bis der würdige Geistliche, Herr Fein, solche durch diese wahre Begebenheit entlarvte, und sowohl durch das in Kupfer gestochene Schlachtfeld bei Sedemünder als auch durch das mitgeteilte und erläuterte Denkmahl, erläutert hat. Nach dessen Entdeckung waren die hamelner Kinder, die aus Bürgersöhnen bestehende junge Mannschaft. Der Rattenfänger ein durch kühne und listige Unternehmungen bekannter Anführer; der Flötenspieler, derjenige, welcher mit der Feldschalmeye sie zum Streit angefrischt.

Die Heerstrasse von Hameln nach Sedermünder gehet aus dem Osterthore durch den Koppenberg, in welchen die hamelschen Kinder zu ihrer Entführung gegangen , bis sie zu Sevenbergen zum Vorschein gekommen.

Wenn wir nun die Inschrift am Rattenfängerhaus nochmals lesen, dann fällt einem doch wirklich auf worum es ging. Es heisst dort geschrieben:

Heute der 26.Juni 1284 am Tag des Johannis und Pauli: Durch einen Pfeifer mit allerlei Farbe bekleidet gingen 130 in Hameln geborene Kinder verloren – bei der Hinrichtungsstätte am Koppen gingen sie verloren.

Einzig das Datum passt nicht. Da die Geschichte jedoch bei Erbauung des Hauses 340 Jahre alt ist und in der Zwischenzeit die Rattenfängersage hinzugedichtet wurde ...

Fürstabt[Quelltext bearbeiten]

Ist Fürstabt nicht eigentlich eine neuzeitliche Bezeichnung ist, die mit Sitz und Stimme im Reichstag zu tun hat. Ich sehe aber nun, dass es in dieser Funktion häufiger genutzt wird. In den Artikeln Stift Hersfeld und Reichsabtei Fulda steht da was von Dekreten Friedrichs II., aber ohne Beleg. Weiß jemand was darüber? Gruß --Sebastiano Mugnaio (Diskussion) 02:11, 17. Mär. 2014 (CET)Beantworten